Aktuelles
11/12.4.2015 Croatia Open Zagreb
Super Saisonauftakt unserer LIAnesInnen
Gleich 3 Siege gab es zum Saisonbeginn bei der wie immer gut besetzten Regatta in Zagreb.
Samstag beeinträchtigte seitlicher, böiger Gegenwind den Verlauf vieler Rennen zumal die Bahnen 1 und 2 im Windschatten des Dammes und die letzten 500m im Schutz der großen Tribüne lagen und die Bahnen 5/6/7 dem Wind gnadenlos ausgesetzt waren. Die Finalläufe wurden teilweise nach FISA Modus gesetzt, die Vorlaufersten und Zeitschnellsten von Bahn 1-6 . Sonntag aber dann wirklich perfekte Bedingungen - Sonne , Windstille.
Rennen Samstag :
Mit einem Sieg am Samstag im Männer U23 Zweier o. Stm bestätigten Querfeld /Seifriedsberger ihre Stärke die sie aus der Jugendklasse in die nächst höhere Kategorie mitgebracht haben. Sie hatten, auf Bahn 3 rudernd, große Mühe die im Windschatten auf den letzten 500m immer stärker aufkommenden Boote auf Bahn 1 und 2 abzuwehren und retteten ihren Vorsprung in einem sehenswerten Rennen knapp über die Ziellinie - Auftakt gelungen.
Unsere Junioren traten im JMA 2- in drei Booten in einem 23 Boote Feld an und konnten 2 Boote (Querfeld R./Anstiss)(Bachmair/Schilcher) zwar nicht als Vorlaufsieger aber mit der insgesamt zweit- und viertschnellsten Zeit ins Finale bringen. Holler/Beer schafften bei ihrem ersten Rennen im 2- den Sprung ins B Finale. Das Finale war leider ein Windrennen denn die Vorlaufsieger wurden gesetzt und unsere Boote erhielten die benachteiligten Bahnen 5 Und 6. Tapfer gegen den Wind kämpfend wurden Rudi/Liam dritte und Bruno/Nick unter ihrem Wert sechste.
Iurii Suchak erkämpfte sich im Einzelzeitfahren am Vormittag unter 64 Teilnehmern mit der neunten Zeit einen Platz im B Finale und lieferte am Nachmittag ein sehr gutes Rennen wo er den neunten Gesamtrang schaffte.
Nicht so gut lief es für die einzige LIA Dame in Zagreb Petra Kaudelka im Einer . Sie schaffte als Vierte nicht den Einzug in die Endläufe.
Lukas Asanovic war in seinem allerersten Leichtgewichtsrennen im Einer am Start, wo er sich in der Österreich internen Ausscheidung für einen Doppelvierer ausgezeichnet hielt und seine Chancen wahren konnte.
Rennen Sonntag :
Für Querfeld/Seifriedsberger schlug Sonntag die erste Stunde der Wahrheit in der offenen Männerklasse. Mit Spannung erwarteten Mannschaft und Trainer den Vergleich mit der Weltspitze aus Serbien. Der Vorlauf war problemlos und das Finale wude locker erreicht. Im Finale lief es dann nicht so ganz nach Wunsch. Die serbischen Europameister zogen Schlag für Schlag weg, unsere Jungs hielten sich bis 1000m ganz gut mussten aber die beiden U23 Boote die sie Samstag noch(auf ungünstiger Bahn)schlagen konnten vorbei lassen und wurden fünfte.
Ein sehr erfreuliches Rennen fuhren Holler/Beer im JMA 2-. Mit einen Start-Ziel Sieg holten sie ihren ersten Erfolg in dieser Bootsklasse und setzten damit die LIA Tradition der vergangenen zwei Jahre in Zagreb fort.
Schon der überlegene Sieg im Vorlauf des JMA 4- kündigte an, dass der Favorit für den Endlauf nur LIA heißen konnte. Tatsächlich ruderte das Quartett R.Querfeld/Anstiss/Bachmair/Schilcher allen auf und davon. Ein majestätisches Bild bot sich den Zuschauern, LIA voran, daneben fächerförmig aufgeteilt der Rest des Feldes. Große Freude bei Trainerin Andrea Sandhäugl und ihren Mannschaften dem heurigen Saisonziel, Junioren WM in Rio, ein Stück näher gekommen zu sein.
Iurii Suchak versuchte sich in Renngemeinschaft mit RV Wiking (L. Sinzinger) im Junioren 2x. Die Crew schaffte es nach gutem Vorlauf ins Finale B das sie auch (wirklich brillant rudernd) überlegen gewinnen konnten.
Petra Kaudelka bestätigte mit ihrer Partnerin Alexandra Breschan ALB die guten Leistungen vom Völkermarkter Trainingslager und wurde im Finale A zweite. Es bleibt zu hoffen, dass diese Mannschaft zusammen bleibt und zur JEM entsendet wird. Eine Alternative dazu ist noch eine Vierer Variante mit den beiden - die Regatta in Ottensheim wird den Weg 2015 noch weisen.
Pechvogel des Tages war Lukas Asanovic. Nach einem brillanten Vorlauf im LM 2x, wo er mit seinem Partner Hofmayr WIL schnellstes österreichisches Boot war und knapp am Finale A gescheitert war, konnte er am Nachmittag wegen eines Insektenstichs nicht antreten. Lukas leidet an einer Allergie und scheinbar zieht er Stechinsekten an wie ein Magnet. Trainer Kurt "Bodo" Bodenwinkler war mit Lukas Leistung in Zagreb jedenfalls zufrieden.
Mit dem Sieg des JMA 2x aus Ottensheim war Österreich in Zagreb die erfolgreichste Nation im Junioren A Bereich. Es bleibt zu hoffen, dass dies im Trubel um den Cambridge Ruderer aus Österreich nicht ganz untergegangen ist.
Bei der Heimfahrt mussten alle, vor allem die Erststarter, einem Zagreb Initiationsritual folgend, eine Familienpizza (alleine !) im Restaurant Majolka verdrücken ! s. Foto na Mahlzeit !
Resultate
http://www.croatiaopen.vsz.hr/