Aktuelles
25-26.04.2105 EUROW2015 Linz/Ottensheim
LIA Festival mit 18 Siegen
Mit einem Großaufgebot an 33 Aktiven reiste die LIA zur ersten ÖRV Testregatta nach Ottensheim an. Freitag Abend veranstaltete der ÖRV ein Einzelzeitfahren über 1900 m (???). Samstag und Sonntag mussten Vorläufe und Finali, egal wie viel Starter es waren, voll gefahren werden. Die erzielten Zeiten wurden in Relation zu den Weltrekordzeiten gesetzt, wobei sich unser Junioren A Vierer ohne in allen Läufen an die Spitze setzte. Unsere LIA Ruderinnen und Ruderer präsentierten sich sowohl in der JuniorInnen- als auch in der SeniorInnenklasse hervorragend.
Viele Rennen wurden zusammengelegt um direkte Vergleiche zwischen Junioren, U23 und Senioren ziehen zu können. Spannende Rennen entwickelten sich und erfreulich war, dass unsere JuniorInnen im JMA 4-, JMA 2- und JWA 2x bzw. JWA 4x mit den Erwachsenen durchaus mithalten konnten und sich für die Jun EM in Racice CZ wärmstens empfohlen haben.
Nach der schon sehr starken Saison 2014 zeigten unsere Schülerinnen mit Siegen im 2x und mit Platz 1 (Juliana Holler) und 3 (Meri Bosnic) im Einer, dass die LIA Mädchen auch 2015 das Maß der Dinge sein werden. Sehr erfreulich, dass sich die LIA Schüler wieder in die Siegerliste eintragen konnten (Max Oblin).
JUN B : zur Zeit ist die Junioren B Klasse unser Sorgenkind. Leider hatten wir keinen Juniorinnen Vierer im mit Geldprämie dotierten JuniorInnen B Projekt des ÖRV an den Start gebracht. Unsere zwei B-Mädchen (Hanisch/Rogler) schlugen sich in Ottensheim zwar wacker, konnten mit der Spitze nicht ganz mithalten., wurden aber immerhin Dritte in ihrem Finalrennen. Unsere B Junioren waren nur im B Projektachter in RGM mit Pirat und Alemania Korneuburg in Ottensheim vertreten, was aber zum Teil daran lag, dass unsere stärksten drei in den A- Rennen für Aufsehen sorgten. Den Projekt B Achter konnten Holler, Anstiss, B.Neppl, N.Lehrer, Weberndorfer, C. Arndorfer an beiden Tagen überlegen gewinnen ( für die Schlagleute Holler / Anstiss und Neppl dann am Sonntag immerhin schon das siebente Rennen , Hut ab ! )
JUN A : unsere A Junioren setzten die erfolgreiche LIA Tradition der letzten Jahre fort und lieferten sich sensationelle Rennen mit Österreichs Top Männermannschaften. Der Vierer ohne, R. Querfeld, Anstiss, Bachmair, Schilcher, matchte sich mit dem österreichischen ML 4-, verlor einmal um wenige Zehntel und konnte im fünften ! Aufeinandertreffen diesen Vierer sogar bezwingen. Den Juniorenbewerb gewannen die vier überlegen. In der Relationswertung war unser LIA Juniorenvierer immer das allerstärkste Boot dieser Testserie - viel Glück bei der Jun EM !
Der 2- Holler/Beer fuhr ebenfalls fünf sehr starke Läufe und konnte in Ermangelung eines Juniorengegners Seniorenmannschaften bezwingen. Am Sonntag gelang ihnen mit Platz 3 der Sprung aufs Stockerl. Wenn sie in München die Leistungen von Zagreb und Ottensheim bestätige können, sieht es gut für eine JEM Nominierung aus.
Eine RGM im 4x (B. Neppl/ Bertagnoli mit zwei Ruderern des WRC Pirat) rückte sich mit zwei Siegen ins Blickfeld des Junioren Nationaltrainers, sodass er diesen Vierer als Verbandsboot bei der Regatta in München melden wird.
Schwerarbeit mit insgesamt 7 Rennen an diesem Wochenende leistete Iurii Suchak. Er siegte an beiden Tagen im Junioren Einer und Sonntag mt dem Wikinger L.Sinzinger im Doppelzweier. R. Neppl schlug sich tapfer im B Finale des JMA 1x. Samstag starteten noch die "Ausländer" Jan Bongwald /Lewis (PIR) im Doppelzweier und belegten einen sehr guten zweiten Platz hinter dem Spitzenboot aus Ottensheim.
Petra Kaudelka ist zur Zeit unsere stärkste Juniorin. Als geniale Schlagfrau bringt sie jedes Boot zum Laufen und führte am Samstag sowohl ihren Doppelzweier mit Partnerin Breschan (ALB) als auch ihren Juniorinnen Doppelvierer im Frauenrennen zu Siegen.
Julia Tomasch belegte am Sonntag einen guten zweiten Platz im Einer. Nicht in Szene setzen konnte sich ein Vierer ohne (Pammer, Tomasch, Mallweger, Kasagic) sowie ein 2x (Mallweger,Pammer).
U 23 : Ein LW Doppelvierer, in wechselnder Besetzung mit drei LIAnesinnen an Bord (L. Arndorfer, Manoutschehri, Altenhuber ), kämpfte zwar tapfer in 5 spannende Rennen gegen den Juniorinnen Vierer, musste sich aber immer knapp mit eineinhalb Längen den jüngeren Ruderinnen geschlagen geben (in der Relation sollte der JW 4x auch 4sec voran sein). Vici Slach erreichte im Doppelzweier am Samstag einen dritten Platz (in RGM mit Seewalchen).
Lukas Asanovic strokte einen LM Doppelvierer der immer voll dabei war und in der Relation gute Figur machte was ihn auf U23 WM Kurs brachte. Leider wurde das gute Auftreten nie mit einem Sieg belohnt da der 4x eine Einzelmeldung hatte und immer außer Konkurrenz im Rennen des Jun 4- mitfuhr.
Querfeld/Seifriedsberger matchten sich mit dem leichten Männer Sen 2- Sigl/Lemp, mussten sich Samstag mit 1sec geschlagen geben, siegten aber Sonntag nachdem der oberösterreichische 2- Sonntag zum Finale nicht antreten konnten (Lemp musste im leichten 4- einspringen). Nicht mithalten konnten Bobic/Lehrer im Feld der Zweier ohne.
Sen : Steffi Borzacchini erreichte von allen ÖRV Rio Projektbooten im LW Einer im ersten Lauf die beste Relation (Erklärung zu Relationszeiten siehe unten) . Die restlichen 3 Läufe reihte sie sich mit ungefähr 90% der Weltrekordzeit im Mittelfeld ein. Zum Finale am Sonntag trat sie nicht mehr an. Nach sehr harten Trainingswochen zeigten sich alle ÖRV-A-Kader Boote in einem trainingsbedingten Tief. Auch LIAnese Alexander Chernikov musste dies zur Kenntnis nehmen und unserem Junioren Vierer den Vortritt lassen. Wir wünschen ihm und allen anderen Mannschaften , dass dieser Entwicklungsschritt in der Wettkampfvorbereitung schlussendlich aber zu der erhofften Olympiaqualifikation führt.
Ergebnisse :
unter Ergebnisse EUROW 2015 zu finden
Ranking der Relationen : An den Weltrekordzeiten der jeweiligen Altersgruppen (Jun, U23, Sen A) werden die Prozente der geruderten Zeit errechnet und dann in einer Excel Liste miteinander verglichen. Über den Daumen gepeilt entspricht 1% in etwa 3sec . Das hängt natürlich auch von der Bootsklasse ab . Wind und Wassertemperatur sowie andere Faktoren (z.b. Wassertiefe, Härte, etc.) spielen dabei auch eine große Rolle. Ausreißer wie der Fabelweltrekord der Neuseeländer Murray /Bond im M2- von 6:08 lassen die Prozente in dieser Bootsklasse schlechter aussehen als zum Beispiel beim nichtolympischen leichten Doppelvierer der eine relativ moderate Weltbestzeit hat.