Aktuelles
13.-20.4.2019 ÖRV Ostertrainingslager Völkermarkt
35 LIAnesinnen und LIAnesen dabei
23 JuniorInnen 5 BetreuerInnen
6 SeniorInnen 1 Betreuer
Seit gut 2 Jahrzehnten ist die Ostertrainingswoche des Österreichischen Ruderverbandes auf dem Völkermarkter Stausee die Standardvorbereitung für die anstehende Regattasaison. Die LIA stellt in all den Jahren zumeist die größte Trainingsgruppe von JuniorInnen B und A, über U23 RuderInnen bis hin zu Mitgliedern des Olympiakaders. Die Bedingungen in Kärnten sind , wie fast immer, ideal für die Jahreszeit und mit Motorbootbegleitung ist der Trainingsoutput auch immer sehr hoch.
Unsere Seniorentruppe bereitet sich auf die Weltcupsaison 2019 und den Höhepunkt, die Qualifikationsweltmeisterschaft für Tokyo 2020, in Ottensheim sehr intensiv vor. Im Leichten Frauen Doppelzweier haben sich nach diversen Qualifikationen unsere beiden Ruderinnen Louisa Altenhuber und Laura Arndorfer ihren Bootsplatz gesichert. Bei den Männern ist Rudi Querfeld im Männer Vierer dabei. Nach größeren Schwierigkeiten über den Winter, Rippenbruch von Rudi, Bandscheibenproblemen bei Flo Walk und hartnäckiger Krankheit bei Max Kohlmayr geht es nun endlich bergauf. Nationaltrainer Hassing hat die Mannschaft von Stützpunkttrainer Sigl übernommen und versucht die Crew olympiareif zu machen. Technisch wäre hier noch viel zu machen. Hoffen wir, dass ihm dieses Vorhaben gelingt.
Unsere US Boys Ferdi Querfeld, Christoph Seifriedsberger und Mattijs Holler werden den Kader ab Anfang Juni ergänzen und um die Olympiaplätze im 4- und 2- mitrittern.
Bruno Bachmayr hat sich für einen U23 Doppelvierer qualifiziert und strebt eine Teilnahme an U23 EM, WM und bei der Heim WM in Ottensheim an. Benni Neppl ist nach gesundheitlichen Problemen wieder in einem Aufbautraining.
Bei den JuniorInnen gibt es 2019 geringe Chancen, dass sich ein LIA Boot für einen internationalen Bewerb empfehlen wird. Die im Vorjahr so erfolgreichen Juniorinnen zeigen Auflösungstendenzen und kämpfen mit internen Problemen. Bleibt zu hoffen, dass es Lösungen gibt die alle zufrieden stellen. Die Juniorinnen B, die auf einem guten Weg in ihrer Entwicklung sind, werden in der heurigen Saison noch nicht so weit sein die Farben Österreichs zu vertreten. Die Junioren A haben in ihrem ersten A-Jahr ebenfalls noch nicht das Potenzial für eine Nominierung im Nationalkader, machen aber, nach diversen Meinungsverschiedenheiten über Trainingsmethodik, wieder Fortschritte. Die Gruppe der B Junioren zeigt zum Teil großen Eifer und die kommenden Regatten in Klagenfurt und München werden eine erste Feuertaufe sein und zeigen ob sich der Einsatz gelohnt hat.
Für einen Knalleffekt sorgte der Rücktritt des zur Zeit erfolgreichsten Trainers des ÖRV, Kurt Traer, (s. Bericht auf www.rudern.at), der seine Frau Michaela Taupe-Traer zur Weltmeisterin und Magdalena Lobnig zu einem Europameistertitel und zu mehreren FISA Medaillen gecoacht hat. Persönlich bedaure ich das sehr, da ich zu Kurti nicht nur ein freundschaftliches Verhältnis habe, sondern auch seine fachliche Kompetenz sehr schätzte. Grund für sein Ausscheiden ist der Zeitmangel für seine Familie. Wir alle wissen, dass der Job eines Rudertrainers nicht am Freitag zu Mittag endet. In seinem neuen Berufsfeld wünsche ich ihm im Namen der LIA dieselben großen Erfolge die er als Trainer hatte. Sag niemals nie - vielleicht sehen wir ihn ja eines schönen Tages wieder an der Spitze der ÖRV Garde.
Vorträgen zu lauschen war noch nie das große Steckenpferd von Athletinnen und Athleten. Diese Woche hielt Ernährungswissenschaftlerin Barbara Pirker, ehemalige Spitzenruderin aus Kärnten, jedoch einen in der Mannschaft viel beachteten Vortrag. Speziell für Schüler ist es schwierig zu geregelten Mahlzeiten zu kommen. Danke Barbara für die vielen Tipps sich im Sportalltag die nötige Energie zu holen!
Für kraftvolle und reichliche Nahrung sorgte Frau Rabl in Mittertrixen (5 Km von Völkermarkt entfernt), wo die große LIA Mannschaft schon öfter zu Gast und immer mit dem Essen glücklich war. Was gibt es für Ruderer Schöneres als viel und gut schmausen zu dürfen.
Den Abschluss bildete, wie jedes Jahr, ein Relationsrennen über 1000 Meter um auch eine Standortbestimmung für die Regattasaison zu bekommen. Insgesamt können sich die LIA Leistungen durchaus sehen lassen.
Bericht Sandy