Erfolgreichster Ruderverein Österreichs

Der Erste Wiener Ruderclub LIA wurde 1863 gegründet und ist damit der älteste Körpersport treibende Verein Österreichs. ...

VIENNA NIGHTROW

Aktuelles

Samstag, 20. April 2019

20.4.2019 10. Langstrecke die 20 vom Wolfgangsee/Mondsee

50 Boote gemeldet 7 LIA Boote am Start


Der Ruderclub Wolfgangsee www.ruderclub-wolfgangsee.at lud heuer am 20. April zur 10/20km Langstreckenregatte im 2x ein. Immmerhin, 50 Meldungen standen auf der Startliste.

Präsident Andreas Moosgassner erklärte in launigen Worten die Streckenführung. Die Startlinie befand sich nördlich von St. Gilgen in Brunnwinkel, dann führte der Kurs im türkisen Wasser vorbei am Ochsen- und Hochzeitskreuz - entlang der spektakulär aus dem Wasser ragenden Falkensteinwand, weiter über den berühmten Ferienhort zur Engstelle des Wolfgangsees zwischen St. Wolfgang und Reith. Hier waren 2 Bojen im Abstand von 100m verankert, die  für die 10km Athleten  Backbord zu umrunden waren. Von dort führte die beiden Strecken der gleicheWeg zurück. Diejenigen, die 20 km gewählt hatten, durften noch 5 km weiter bis Strobl fahren (und zurück).

Sehr pünktlich wurden die 4 Abteilungen vom Start gelassen und alle Boote hatten auf der ersten Streckenhälfte mit Wellen der Ausflugsboote - von denen freundliche Chinesen, Japaner und Koreaner winkten und Fotos machten - zu kämpfen. Trotz strahlendem Sonnenschein bei angenehmen 18° blieb glücklicherweise der starke thermische Südostwind aus.

2 Tage zuvor war ich mit Michael Nandori am Wasser und es wäre unmöglich gewesen,  an diesem Tag die Regatta abzuhalten, so stark waren die seitlichen Wellen - quasi die höchste Ruderkunst erfordernd à la Spanische Hofreitschule des Ruderns - um nicht unter zu gehen.

LIA war mit 7 Booten vertreten, alle LIA Mannschaften waren mit ihrer Leistung zufrieden und da die Zeitnehmung ausfiel, konnten sie sich dieser Freude ungetrübt von etwaigen realen Erkenntnissen hingeben. Auch so manche zusätzliche zu rudernde Meter, hervorgerufen durch schlechtes Steuern (zB von mir), verloren dadurch in den nachfolgenden Erlebnisberichten und Schilderungen ihre Wichtigkeit.

Hervorzuheben vielleicht ein Vater-Sohn Boot ohne Konflikte (Goldfarb/Goldfarb) und Alexander Farkas mit seinem blinden Partner.

Gute und kameradschaftliche Stimmung bei der Siegerehrung, viele angenehme Gespräche - unter anderm wurde mir erzählt, dass es ganz knapp zuging, was den Erhalt der Ruderclubs Wolfgangsee betrifft . Der Bürgemeister von St.Gilgen wollte aus dem wunderschönen Gelände des Ruderclubs mehr machen - also mehr Profit-als nur einen Non Profit Ruderclub - und hatte auch seine Vertreter im Vorstand. Präsident Moosgassner trat aber als Vertreter des Sports an und konnte so den Erhalt sichern. Nun gibt es eine Zusammenarbeit mit der International School St Gilgen (www.stgis.at/en/home/) und sogar mit dem Salzburger Mozarteum.

Mit rudersportlichen Grüßen Peter Dworzak "Milki"

 

 


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