Erfolgreichster Ruderverein Österreichs

Der Erste Wiener Ruderclub LIA wurde 1863 gegründet und ist damit der älteste Körpersport treibende Verein Österreichs. ...

VIENNA NIGHTROW

Aktuelles

Freitag, 21. September 2018

21.-23.9.2018 Österreichische Meisterschaften Villach

7 Meistertitel für die LIA - Juniorinnen räumen ab


Meisterschaftswochenende auf dem Ossiacher See

7 MEISTERTITEL - leider kein Staatsmeistertitel - für unsere LIA Ruderinnen und Ruderer:

JWA 8+, JWA 4x, JWA 2x, JWA1x, JWB 4x, JMB 4-, JMB 1x

SILBER für Daniel Wagner im Schüler Einer SCHM1x,  Elvira Thonhofer/Ivana Bacanovic W2-, Meri Bosnic/Melanie Weiss JWA 2-,

BRONZE für Bruno Bachmair im schweren Männer Einer M1x, Ina Gönner/Elli Lehrer JWB 2x, Ina Gönner/Paula Horauer/Pamina Pammer/Claudia Stuby, Kristina Kiesel/Elli Lehrer/Elvira Thonhofer/Ivana Bacanovic/Stm.Nils Reda W8+, Weberndorfer/Finster JMA 2- 

 

Freitag :

In einem sehr spannenden Rennen konnten unsere Juniorinnen mit 6/100 sec Vorsprung den Sieg im Achter gegen die vehement angreifenden Ruderinnen von Wiking Linz über die Ziellinie retten. Nachdem die LIA bis 1700m schon einen Vorsprung von einer dreiviertel Länge herausgeholt hatte und alles nach einem sicheren Sieg aussah wurde es zum Schluss doch noch knapp.

Nach dem Zieleinlauf sprangen die beiden Trainerinnen Vici Slach und Steffi Borzacchini, eben im Rennen davor im Frauen Doppelvierer durchs Ziel gegangen, aus ihrem Boot in den erfrischenden Ossiacher See um hautnah mit ihren erfolgreichen Schützlingen  feiern zu können. Julie Holler, Julia Hanisch, Elli Lehrer, Ina Gönner, Paula Horauer, Meri Bosnic, Carolin Arndorfer, Melanie Weiss, Stm. Nils Reda

 

Samstag :

Der Rennverlauf am Samstag war schwer beeinträchtigt durch das Wetter. Der Wellengang machte Unterbrechungen und Verschiebungen notwendig und so manche Favoriten fielen den irregulären Verhältnissen zum Opfer. Leider traf es auch unseren Favoriten im Junioren Einer Johannes Weberndorfer der überhaupt nicht zurecht kam und sogar das Stockerl verpasste. Andere hingegen nützten ihre Chance, mitunter auch die günstige Startbahn 1, um, wie Bruno Bachmair, einen unerwarteten dritten Platz im Männereiner herauszufahren. Nachmittag wurde von der Jury beschlossen abermals zu unterbrechen um dann gegen Abend nur mehr die Großboote über 1000m zu schicken um möglichst viele Rennen noch am heutigen Tag durchzupeitschen. In diesem Welleninferno schafften es dann unsere B Junioren zuzuschlagen. Der JunB Vierer ohne legte sich nach dem Start an die Spitze und wurde gegen Ende der Strecke noch hart vom großen Favoriten in dieser Bootsklasse Wiking Linz bedrängt. Jubel im LIA Lager - lange, enttäuschte Gesichter bei unseren Wikinger Ruderkollegen die sich den Ausgang dieser Meisterschaft anders vorgestellt hätten. Florian Wienert, Julius Knolle, Benni Svetina, Noah Robibaro. Trainer Peter Pomper/Kurt Sandhäugl

Überlegen holte sich der LIA Juniorinnen B Doppelvierer den Meistertitel. Unsere Mädchen ruderten technisch am besten über den rauen Ossiacher See und deklassierten förmlich die Konkurrenz auch wenn eine der in der bisherigen Saison Stärksten in der Mannschaft aus gesundheitlichen Gründen einen Tag vor der Meisterschaft absagte. Elli Lehrer, Paula Horauer, Ina Gönner, Marlene Lehdorfer. Trainerin Vici Slach

 

 Sonntag :

Noch einen Meistertitel gab es für die B- Junioren, einen viel umjubelter Sieg im Einer für Florian Wienert vor den favorisierten Ruderern aus Gmunden und Villach.

Ordentlich abgeräumt haben unsere A-Juniorinnen. Julia Hanisch ist die schnellste österreichische Juniorin im Einer, mit Juliana Holler siegte sie im JWA 2x und zum Drüberstreuen gab es noch einen Sieg im Doppelvierer durch Hanisch/Holler/Weiss/Bosnic. Somit gingen alle Titel in den Skullbewerben an die LIA A-Juniorinnen.

Nach dem Wetterfiasko des Samstag präsentierte sich der Ossiachersee von seiner freundlichsten Seite. Ein Hauch von Schiebewind, kaum Wellen und viel Sonne mit angenehmer Temperatur ließen die Schrecken des Vortages wieder schnell vergessen.

Ergebnisse :

http://www.rvvillach.at/fileadmin/RVV/files/2018_Ergebnis_

%C3%96M_gesamt2.pdf

 

 Resümee :

Senioren : Für die LIA sehr enttäuschend, dass 6 der LIA-Nationalkaderathleten, aus welchen Gründen auch immer, nicht am Start dieser Meisterschaften waren. Die Folge war, dass die LIA auch heuer wieder, wie schon im Vorjahr, keinen einzigen Staatsmeistertitel nach Hause brachte.Das Schmerzlichste war aber wohl, dass die LIA im heurigen Jahr keinen Männer Achter stellen konnte. Lediglich drei männliche Teilnehmer stellten sich dem Starter im Einer und Doppelzweier.  

 

Die LIA Damen aus der Mastersgruppe waren im Achter angetreten um wenigstens hier die Ehre zu retten, hat doch die LIA im Vorjahr am Rudertag den Antrag gestellt den Frauen Achter wieder ins Staatsmeisterschaftsprogramm aufzunehmen. Um die Bewerbe zu Staatsmeisterschaften zu machen müssen mindestens drei Boote aus verschiedenen Vereinen melden - bei zwei Booten wird nur eine Österreichische Meisterschaft ausgefahren. Aus diesem Grund melden oft, aus freundschaftlichen Gründen, in Rudererkreisen" Kanonenboote" genannt, um so eine Staatsmeisterschaft auszufahren. Solche Boote stellte die LIA z.B. auch im Frauenbereich. W4x

Jun A : Nach den enttäuschenden Ergebnissen der Juniorinnen bei der ÖM des Vorjahrs zeigten die LIA Mädels heuer was in ihnen steckt und dominierten diese Altersgruppe ganz klar mit 5 Titeln von sieben möglichen. Damit glichen die Damen das Loch nach dem Abgang der in den letzten Jahren so erfolgreichen  Junioren aus und trugen den Löwenanteil des heurigen Erfolges.

Weniger erfolgreich agierten unsere beiden A Junioren. Sie gingen leider leer aus, wobei der Wellengang unserem Favoriten im Einer einen Strich durch die Rechnung machte und einen möglichen Titel verhinderte. Eine große, einzigartige Serie von NEUN SIEGEN in SERIE ging heuer im Junioren Achter zu Ende, nachdem unsere Achtermannschaft ohne das nötige Feuer zur Sache ging. Schon beim TL in Obertraun gab es eine bisher noch nie da gewesene, unverständliche Lustlosigkeit beim Achtertraining  - klar, dass sich dann im Rennen auch wenig bis nix tut. Schade, dass die Serie mit einem letzten Platz endete.

Junioren B :

Auch nach der Absage der bisher stärksten LIA Ruderin in der B Kategorie zeigten unsere Mädchen, dass sie mit der nationalen Spitze durchaus mithalten können und bei diesen wirklich schwierigen Bedingungen ihre technische Überlegenheit aufs Wasser bringen. Gemeinsam mit den A Juniorinnen wurde nach einem Jahr Pause der Achter wieder gewonnen, und nachdem nur eine Athletin in die Senioren Klasse aufsteigt (allerdings die stärkste) dürfen wir uns auf eine ähnliche Erfolgsserie wie im heurigen Jahr freuen.

Die Jungs zeigten im Frühjahr, bis auf einen, dass sie nicht mit der österreichischen Spitze mithalten konnten. Zu wenig Einsatz und Inkonsequenz beim Training machten sich bemerkbar. Das änderte sich zwar im Laufe des Sommers und der Vierer ohne  wurde das Primeboot. Dafür wurde endlich ordentlich gearbeitet und, wie man sah, auch belohnt. Trotz der Konzentration auf den Vierer schaffte es Flo, Dank seiner überlegenen Physis, mit  nur vergleichsweise wenigen Ausfahrten im Skiff den Einer zu gewinnen.

Es bleibt zu hoffen, dass der Gewinn der Meisterschaft ein Umdenken in der Trainingseinstellung der gesamten Mannschaft bewirkt

 Schüler :

Jedes Jahr im Herbst und im Frühjahr sind die LIA Betreuer auf der Jagd nach Schülerinnen und Schüler und bangend fragen wir uns Jahr für Jahr ob wir einen Schülerinnen- und einen Schülervierer zur Meisterschaft aufs Wasser bringen. Zumeist ist uns dieses Kunststück mit viel Geduld und großem Einsatz gelungen - auch 2018 wieder. Der Schülervierer brachte sich durch einen kapitalen "Krebs" um Medaillenchancen,  einem herausragenden Sportler aus dieser Gruppe ist es jedoch gelungen den zweiten Platz im Einer zu erringen. Für den Mädchenvierer, einer ganz neu zusammengesetzte Mannschaft, war es das erste große Rennen. Erfahrung sammeln ist im Anfängerjahr das Wichtigste um Spaß an der Sache zu bekommen.

 

Gratulation an alle LIAnesinnen und LIAnesen die ihre Ziele erreicht haben und ein großes Dankeschön an alle Betreuerinnen und Betreuer die diese Erfolge möglich machen

Großes Lob auch für die Villacher Crew die sich bis in die frühen Morgenstunden mit einer Telefon Hotline um das Wohl ihrer Gäste  gesorgt hat und eine perfekte Regatta organisiert hat. Für Wind und Welle kann man die Villacher nicht zur Verantwortung ziehen. Sie haben aber versucht mit den Einzelzeitvorläufen ein faires System trotz widriger Bedingungen zu schaffen - Danke Sandro !

Sandy


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