21.8.2019 Tragischer Auftakt der WM in Ottensheim

Weißrussischer Para Ruderer ertrinkt bei Trainingsfahrt

Ruderer tot aus der Donau geborgen

Ein Para-Sportler, der seit Stunden gesucht worden war, konnte nur noch tot aus der Donau geborgen werden, so die Polizei am Nachmittag. Kurz nach 13.00 Uhr war der Mann aus Weißrussland mit seinem Boot gekentert. Er war als Teilnehmer an der Ruderweltmeisterschaft, die am Samstagabend eröffnet wird, nach Ottensheim (Bezirk Urfahr-Umgebung) gekommen. 

Nach ersten Ermittlungen war der 33-jährige Para-Sportler aus Weißrussland mit seinem Boot bei einer Trainingsfahrt gekentert. Das Unglück passierte auf einem Abschnitt neben der Regattastrecke. 

Als Ursache für das Kentern wird ein gebrochener Schwimmkörper unter dem Ausleger von der Polizei angenommen. Der Ruderer kenterte , befreite sich von seinem Gurt der Querschnittgelähmte ans Boot fesselt, hielt sich noch am Boot fest, ehe die sofort herangeeilten Helfer noch eingreifen konnten versank der Unglückliche. Im trüben Donauwasser dauerte es drei Stunden bis der Tote von den Tauchern ertastet werden konnte. Angeblich war der Ukrainer ein sehr guter Schwimmer - über die Todesursache wird wohl die Obduktion Aufklärung bringen.