Aktuelles
06.04.2020 Sieben Weltrekorde bei Ergometer Challenge
Raimund Haberl rudert am Ergometer
Was tut man nicht alles, um sich am Ergometer zu quälen, mögen die einen denken, die anderen nehmen es als Anlass konsequent über die CoV Krise bedingte Rudersperre zu trainieren, um für die Rückkehr in die Crews und zum LIA Club gut vorbereitet zu sein.
Neben der von Christian Schramm (IST) administrierten 30K Ergometer Challenge gab es auch 2019/20 wieder die Dirty Dozen Challenge. Vom November bis zur Indoor Meisterschaft sind dabei in 12 Folgewochen 12 unterschiedliche Bewerbe des Concept2 Rankings zu bestreiten. Beginnend mit dem ersten Rennen über die Halbmarathon Distanz von 21097 Meter, wird die zu absolvierende Strecke jede Woche kürzer und endet mit einem Sprint über 100 Meter. Die Ergebnisse werden in Prozentpunkten zu den Weltbestmarken gesetzt und dann addiert. Wer die meisten Punkte gesammelt hat, ist Gesamtsieger.
Einer der es dieses Jahr zu seinem 70. Geburtsjahr wieder einmal ganz genau wissen wollte, ist Raimund Haberl von der LIA. Er demonstrierte eindrücklich, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört, sondern dass ein gezieltes und solides Training fit hält und unglaublich starke Leistungen hervorbringt. Das Resultat: 7 neue Weltrekorde in der Kategorie, leichte Männer, 70 bis75 Jahre. Dabei verbesserte Raimund die alten Zeiten zum Teil überaus deutlich (siehe Tabelle unten), mit Leistungen über die Lang- und Mitteldistanzen, die manchen jungen Ruderer in Verlegenheit bringen wird.
Nicht jeder hat das Privileg mit Dr. Raimund Haberl, Univ. Prof. i. R., bei der LIA im selben Club trainieren zu können, aber jeder der ihn kennt und sein großes Engagement für den Rudersport weit über die persönliche sportliche Leistung hinaus erfasst, kann seine große Vorbildwirkung für ein lebenslanges sportliches, leistungsbereites und verbindliches Handeln nur mit großem Dank und Respekt würdigen. Herzliche Gratulation!
Für alle, die die Bilder sprechen lassen, besonders für alle LIA RuderInnen kann dies doch nur eins bedeuten: Ab und in die Hufe und mit vollem Einsatz und Entschlossenheit in die Zukunft! Das ist harte Arbeit, aber wir werden alle bald unsere Kräfte auch wieder am Wasser messen und wir werden sie brauchen. Lass uns darauf gut vorbereitet sein.
Hans Küng, Fahrwart