Erfolgreichster Ruderverein Österreichs

Der Erste Wiener Ruderclub LIA wurde 1863 gegründet und ist damit der älteste Körpersport treibende Verein Österreichs. ...

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Aktuelles

Sonntag, 30. August 2020

29.8.2020 ÖRV JuniorInnen B Projektachter

LIA stellt die einzigen zwei reinen Vereinsachter


Das ÖRV JuniorInnen B-Achter Projekt fand, durch Corona Umstände bedingt, dieses Jahr in anderer Form als in den vergangenen Jahren statt. Waren es in den letzten neun Jahren immer drei Veranstaltungen gewesen,  die gewertet wurden, so zählt heuer nur das im Vorfeld des Wikinger Horns ausgefahrene Rennen und ein Punktesystem der JuniorInnen B Bewerbe bei den Österreichischen Meisterschaften. Nach welchen Kriterien die Punkte gezählt werden blieb bis jetzt ein Geheimnis des ÖRV. Neu war auch, dass gemäß eines Mehrheitsbeschlusses der Landesruderverbände, statt dem Juniorinnen Vierer auch für die Mädchen die Rennen im Achter ausgefahren werden. Immerhin brachte man damit vier Achter an den Start, 3 Renngemeinschaften und einen reinen LIA-Achter.

 

Das Meldeergebnis war mit 5 Junioren- und 4 Juniorinnen - Achtern erfreulich, wobei die LIA die einzigen Boote in reiner Vereinsbesetzung am Start hatte. Schade, dass es nicht gelingt, was meiner Meinung nach der Sinn des Projektes sein sollte, die Vereine zu motivieren, komplette Vereinsachter-Mannschaften zu formen, auch wenn es sich dabei nicht um die stärksten Besetzungen handelt. Schade auch, dass es in der Millionenstadt Wien, mit immerhin 11 Vereinen nicht gelungen ist, zumindest einen Regionenachter zusammen zu stellen.

 

Die Bedingungen in Ottensheim waren ideal : spiegelglattes Wasser, bedeckter Himmel und angenehme 19 Grad ließen auf spannende Rennen hoffen.

 

Punkt 12 Uhr starteten die Jungs. Die LIA war mit 7 B Junioren (Daniel Wagner, Teo Nguyen, Noe Plotitza, Lorenz Unger, Aleks Svetina, Elias Hautsch, Julian Wienert) und einem Schüler (Max Kofler), am Steuer Laura Boyer, angetreten. Nach verhaltenem Start gelang es bald sich an die zweite Stelle zu setzen und diesen Platz auch bis ins Ziel wacker zu halten. Es siegte mit über einer Länge Vorsprung, erstmals seit Bestehen des Bewerbes, ein Kärntner Boot. Sicher ein Produkt der guten Jugendarbeit in Villach und Klagenfurt, unterstützt von einer neuen jungen, dynamischen Landestrainerin.

Die LIA Mädchen mussten in Ermangelung von B Juniorinnen aus den eigenen Reihen bzw. anderer Wiener Vereine auf drei Schülerinnen zählen, die ihre Sache sehr gut machten. Am Trainingslager in Obertraun war das Riemenrudern ja bereits trainiert worden.

In der Besetzung des JWB-Achters mit Bella Loh, Elisa Beer, Nina Bartl, Lea Ovcina,  Livia Hinterleitner, Elizaveta Mazets, Ines Wagner, Anja Bartl,  Stfr. Laura Boyer  schafften die LIAnesinnen in einem beherzten Rennen einen dritten Platz hinter den Renngemeinschaften Oberösterreich 1 und Kärnten/Salzburg.

 

Lang wurden dann nach dem Zieleinlauf die Gesichter der Sieger und Siegerinnen, als es weder eine Siegerehrung, von einem Sprecherkommentar oder Medaillen gar nicht zu reden, noch irgendetwas was auf dieses Rennen hingewiesen hätte, gab. Die Begründung, was wolle man, es gäbe doch eh Prämien für die Trainer, zählt hier wenig, denn der Ruderer/die Ruderin,  will als Anerkennung für seine/ihre Anstrengungen zumindest die im Rudern ohnehin läppische Medaille überreicht bekommen - in Zeiten der Pandemie muss er sich diese ohnehin selbst umhängen. 18 Medaillen hätte der ÖRV für ein von ihm organisiertes Rennen schon aufbringen können - dieser Meinung waren die Trainer aller beteiligten Vereine.

Ergebnisse : http://www.rudern.at/wp-content/uploads/2020/05/Ergebnis-JuniorInnen-B-8.pdf

 

Bericht Sandy

 


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