Erfolgreichster Ruderverein Österreichs

Der Erste Wiener Ruderclub LIA wurde 1863 gegründet und ist damit der älteste Körpersport treibende Verein Österreichs. ...

VIENNA NIGHTROW

Aktuelles

Freitag, 4. September 2020 Von: Gerhard Goldschmied

04.09.2020 - Grenzgänger

LIA Wanderfahrt zwischen zwei Welten


 

15. August - Auf zur Wanderfahrt auf der March, Grenzfluss zwischen zwei Welten. Durch viele Jahre war die March die Grenze zwischen Österreich und der damaligen Tschechoslowakei. Da der Eiserne Vorhang das Flussbett zum Sperrgebiet machte, blieb die Natur weitgehend unversehrt. Wahrscheinlich sind auch deshalb Wanderfahrten und Ausflüge zu der unberührten Flusslandschaft so beliebt. Unter Experten ist daher das Befahren der March ein sogenanntes „Ruderschmankerl“.

 

Die große Anzahl an TeilnehmerInnen der Wanderfahrt, dürfte auf diesen Umstand zurück zu führen sein. Am Samstag den 15. 8 pünktlich um 10 Uhr fanden sich 18 Ruderinnen und Ruderer -verteilt auf 4 Skull Boote-, am vereinbarten Treffpunkt in Hohenau, ein.

 

Als erstes startete der 3-er (Vogalonga) mit Ernst Chowanetz, Alois Lehbauer und Isabella Kohler. Als Fleißaufgabe hatte sich die Mannschaft vorgenommen noch 3 Kilometer zusätzlich stromaufwärts bis zum Zusammenfluss von Thaya und March zu rudern. Anschließend setzten die drei 5-er: Papa Rötzer, Dürnstein und Kreuzenstein mit den Mannschaften Michael Ruthner, Annemarie Goldschmied, Anastasia und Johannes Niesner, und Anita Götz-Winkler bzw. Maria Meidl, Corina Windsperger, Ulli Zöchbauer, Elke Zellinger, Gerhard Goldschmied, und zuletzt Manfred Seitner, Otto Hajek, Kurt Palmberger, Norbert und Ute Hlobil ein. Dass dies kein leichtes Unterfangen war, sieht man schon an den angespannten Gesichtern am Foto.

 

Einmal im Wasser, ging es Dank der ausgefeilten Rudertechnik und mit Hilfe der Strömung, die ersten 25 bzw. 19 Kilometer bis zur Mittagspause in Dürnkrut, flott dahin. Dort wurden wir reichlich mit Gerstensaft - gekühlt und bereit gehalten von Peter Asimus - für die Strapazen belohnt. Nach der kulinarischen Stärkung wurde die Zweite Etappe mit 17 Kilometern in Angriff genommen. Um ca. 16 Uhr erreichten wir den Anlegeplatz in Angern. Wir hatten also noch genügend Zeitreserven für die obligate Nachbesprechung beim Heurigen.

 

Insgesamt war es eine gelungene Wanderfahrt bei der alles gepasst hat. Mit insgesamt 666 geruderten Kilometern konnten wir auch einen schönen Beitrag für den „Tag des österreichischen Rudersportes“ leisten. An dieser Stelle auch noch ein herzliches Dankeschön an das Organisationsteam mit Alois Lehbauer, Michael Ruthner, Roland Meidl und Peter Asimus.

 

Gerhard Goldschmied, LIA Fahrwart Breitensport


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