Erfolgreichster Ruderverein Österreichs

Der Erste Wiener Ruderclub LIA wurde 1863 gegründet und ist damit der älteste Körpersport treibende Verein Österreichs. ...

VIENNA NIGHTROW

Aktuelles

Sonntag, 24. Januar 2021

23.1.2021 32.Österreichische Indoor Meisterschaften-einmal anders

2 Meistertitel für die LIA


Als sehr bald klar wurde, dass die Indoor 2021 in einer Wiener Sporthalle unmöglich stattfinden wird können, entschloss sich das OK des Veranstalters diese Meisterschaften in bisher noch nie dagewesener Form abzuhalten. Jeder Teilnehmer musste ein Video einschicken auf dem er die letzten 15 Sekunden seines Rennens dokumentiert: die Startnummer und einen vom Wiener Ruderverband kurz vor dem ersten Start ausgegebenen Code, sowie den die letzten Schläge rudernden Athleten, nach dem letzten Schlag das Gesicht des Ruderers und schließlich das Display mit der Zeit. Dann innerhalb einer Stunde das Video an eine e-mail Adresse schicken. Kompliziert ? Überhaupt nicht ! Fehleranfällig ? Schon gar nicht ! Vielleicht hat das doch einige von der Teilnahme abgeschreckt, vielleicht auch die 20€ Meldegeld für den eigenen Ergo, Saal und die Handygebühr.

Jedenfalls wars spannend.

http://www.rudern.at/2021/01/23/indoor-meister-2021-interaktiv-gekuert/

Sen:

Die Frauen Leichtgewichtsklasse (6 Teilnehmerinnen) entschied, wie schon 2020, Louisa Altenhuber mit einem Riesenvorsprung von 21 Sekunden in 7:15,6 für sich. Sie trat, bemerkenswerter Weise, in Sabaudia an.  Eva Maria Unger wurde fantastische Dritte, drei Sekunden hinter Silber. Leider nur den letzten Platz belegte Paula Horauer. Ferdinand Querfeld und seine Partner Rudi Querfeld und Christoph Seifriedsberger konnten den Dreifachsieg des Vorjahres in der Männerklasse nicht wiederholen, da der Indoor Termin nicht in die Trainingsplanung passte. (Anm. der Termin wurde aber vom ÖRV bestimmt). Offensichtlich ist ein Trainingstag für die schon bald stattfindende Olympiaqualifikation in Luzern wichtiger als eine Österreichische Meisterschaft. Die Jungs befinden sich, genauso wie Louisa, zur Zeit auch in Sabaudia. Überhaupt nicht verstehen konnte ich, dass auch andere Kader-Athleten keine Startverpflichtung seitens des ÖRV hatten (Benni Neppl, Bruno Bachmair).

Einziger LIA Starter in der Männerklasse war Rainer Kalliany, Jahrgang 1958. Er lässt es sich nicht nehmen Jahr für Jahr an der Indoor in der offenen Klasse zu starten um dann Letzter zu werden. Dies ist ihm auch heuer mit Erfolg gelungen. Immerhin hat er die LIA Farben als einziger gezeigt.

Männer LG : Neo Senior Beni Svetina hat in seinem ersten Senior Indoor Rennen nicht überzeugen können und musste zur Kenntnis nehmen, dass mit sehr reduziertem Training nichts zu holen ist - Platz 9 unter 12 Teilnehmern.

In der Frauenklasse kam kein Rennen zustande - traurig

Masters : von der starken LIA Masters Truppe war lediglich, wie auch schon in der Männerklasse, Rainer Kalliany in der Klasse D am Start. Dort war er auch der einzige Starter und somit Sieger - Gratulation an Rainer

JuniorInnen:

Die LIA Juniorentruppe absolvierte die Meisterschaft in max. Vierergruppen und unter Einhaltung aller Covid Vorschriften im LIA Clubraum. Alle mussten negativ  getestet mit FFP2 Masken erscheinen. Beim Wettkampf durften die Masken freilich runter. Die Sportler trainieren immer  in Gruppen gemäß der Verordnung des Sportministers – daher auch diese Variante im Club.

JunMA Leichtgewicht 10 Teiln. : Elias Hautsch belegte mit einer Zeit von 6:44, mit 7sec Rückstand hinter dem Villacher Kusej, den erfreulichen zweiten Platz und verpasste nur knapp seine persönliche Bestzeit, die aber auch nicht zum Sieg gereicht hätte.

JunMB 36 Teiln. : Noe Plotitza kommt über den Winter immer besser in Fahrt und wurde Fünfter mit einer Zeit unter 5 Minuten (4:56,8). Als Siebenter noch gut dabei war Julian Wienert knapp über der magischen 5 Minuten Zeit. Für Max Kofler, Platz 13, war interessant, dass er bei den 2006er Jahrgängen die viertschnellste Zeit hatte. Damit können alle wirklich zufrieden sein. Mark Schreiber und Peter Horauer landeten im Mittelfeld. Pech hatten Aleks Svetina und Dominik Salzer, die wegen Unfähigkeit der Video Filmer (einer war ich, sorry) nicht in die Wertung kamen. Aleks wäre mit seiner Zeit von 5:13 Vierzehnter geworden. Die Regattaleitung verzieh keinen Fehler ……

JunMA 12 Teiln.: Ganz gleich erging es dem schnellsten Junior A aus Gmunden, Sebastian Gruber. Seine Zeit von 6:21 hätte zum Sieg gereicht – wenn nicht der Filmer vergessen hätte den Ruderer während der letzten Meter zu filmen. Also es war schon deutlich zu erkennen um welchen Ruderer es sich gehandelt hat……

Pech für Gmunden – Glück für die LIA, denn Daniel Wagner kam dadurch zu Siegerehren. Er steigerte sich im Vergleich zu seiner bisherigen Bestmarke gleich um 5 Sekunden und fuhr mit 6:26 zum Meistertitel. Seine harte Trainingsarbeit im Lockdown ist also belohnt worden. Teo Nguyen kam auch noch als Dritter aufs Stockerl, seine Form ist derzeit leider nicht die beste und er muss wieder Anschluss an seine Vorweihnachtsform finden, da war er mit Daniel noch zeitgleich. Aufsteigende Form und eine wesentliche Verbesserung seiner Bestmarke brachte Phil Bogdanov auf den siebenten Platz. Daniel Schreiber hielt sein anfangs hohes Tempo nicht durch und musste mit der roten Laterne vorlieb nehmen.

JunWB 27 Teiln.: 

Bei den Juniorinnen B konnte sich Elizaveta Mazets (5:55,7) den Wiener Indoor Meistertitel holen und erreichte in ihrem Jahrgang (2006) die drittschnellste Zeit. Insgesamt belegte sie den 10. Rang, knapp gefolgt von Livia Hinterleitner (5:56,0) und Anja Bartl (5:57,6). Eine starke Teamleistung!

JunWA  13 Teiln.:

Nina Bartl zeigte die beste Leistung (7:47,7). Hier macht sich der Trainingseifer bemerkbar und sie wird hoffentlich auch bald an die geforderte Ergoleistung für den Coupe de la Jeunesse herankommen. Laura Boyer konnte trotz Corona-bedingter Trainingspause eine neue persönliche Bestzeit errudern und ein wirklich tolles Rennen abliefern! Elisa Beer erreichte knapp unter 8min das Ziel. Die Umstellung auf das isolierte Training zuhause fällt den Mädchen schwer und die bereits dagewesenen Bestleistungen können derzeit nicht abgerufen werden. Isabella Loh und Marlene Lehdorfer, welche sich letztes Jahr mit ihren Leistungen für die EM (Österreich startete dann Corona-bedingt nicht) qualifizieren konnten, kommen heuer leider nicht in Fahrt und kommen nicht an ihre eigenen Rekorde heran. Wir hoffen, dass die nötige Motivation auf dem baldigen Trainingslager in Sabaudia wieder zurückkehrt.

SchW  14 Teiln.:

Mit den Plätzen 6 (Johanna Vychytil), 7 (Ines Wagner) und 9 (Anna-Theresa Hoensbroech) zeigten die LIAnesinnen eine geschlossene Mannschaftsleistung die für die Rudersaison im Großboot vielversprechend ist.

SchM 17Teiln.:

Platz 5 für den kräftig gewachsenen Moritz Beran ist eine sehr gute Leistung mit der man schon zufrieden sein kann. Der neunte Rang für Niklas Liegler ist im guten Mittelfeld und die letzten Plätze von Noah Hampton und Vincent Schreiber zeigen, dass noch viel Arbeit notwendig ist um leistungsmäßig aufzuschließen. Erfreulich ist die Tatsache, dass die LIA eine große Schülergruppe hat um den sportlichen Fortbestand der LIA zu sichern. Herausragend die Zeit des Siegers Paul Schinnerl WIL mit 3.09,8 ! Erinnert an die Schüler Zeiten von Ferdi Querfeld und Liam Anstiss.

Gratulation an die LIA Trainerinnen und Trainer :

Caro Arndorfer (Schüler und Schülerinnen)

Caro Haginger (Juniorinnen A und B)

Jojo Weberndorfer (Junioren B, Jg.2006)

Peter Pomper, Nikolaus Hautsch, Kurt Sandhäugl Junioren A und B,Jg. 2005)

Bericht Sandy (Sen/männl Jugend), Caro (Juniorinnen)

Mit je drei Siegen waren der RV Villach und die LIA die erfolgreichsten Vereine dieser Meisterschaft.

 

 


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