Erfolgreichster Ruderverein Österreichs

Der Erste Wiener Ruderclub LIA wurde 1863 gegründet und ist damit der älteste Körpersport treibende Verein Österreichs. ...

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Aktuelles

Sonntag, 18. April 2021

17./18.4.2021 ÖRV Kleinboottrainingswochenende Ottensheim

Perfekte Organisation und Bedingungen


Auf der Ottensheimer WM Strecke lud der Österreichische Ruderverband Kaderaspiranten zu einem Kleinbootwochenende ein, um Kandidaten für eine EM, WM und Coupe Teilnahme auszusieben.

Ottensheim zeigte sich von seiner besten Seite, glattes Wasser und eine perfekte Organisation von Regattachef Horst Anselm, O.Ö Landestrainer Bodo Bodenwinkler und dem verantwortlichen ÖRV Trainerstab, Nationaltrainer Robert Sens und Junioren Nationaltrainer Christoph Engl. Danke !

Freilich wurden die mittlerweile zur Routine gewordenen Covid Schutzmaßnahmen von allen Teilnehmern strikt eingehalten.

Geladen waren Ruderinnen und Ruderer aller Altersklassen, die sich am Samstag zunächst in einem Einzelzeitfahren in diverse Finalläufe qualifizieren mussten. Nachmittags folgten Semifinali. Sonntag Vormittag waren die Finalläufe geplant und am frühen Nachmittag matchten sich gesetzte Paarungen, zumeist im Kleinboot.

 

Schon am Samstag fielen die LIA Riemenruderer im 2- positiv auf. In der Männerklasse schafften sowohl Sascha Chernikov (mit Partner Animashaun DOW) als auch Benni Neppl ( mit Karlovsky VIL) den Sprung ins A Finale. Sehr gut mit den Männern konnte der Junioren 2- Daniel Wagner/Teo Nguyen mithalten, der knapp am Einzug ins A Finale scheiterte und sich im B Finale mit seinen Jugendkonkurrenten wiederfand. Unsere 5 LIA Mädchen stellten sich der Konkurrenz im W1x. Durch gute Ergebnisse im Einzelzeitfahren für Bella Loh (5. Platz Juniorinnen) und Nina Bartl (7. Platz Juniorinnen) und ein knappes Halbfinale, qualifizierten sich die beiden für das Finale B. Unsere einzige U23 Starterin, Paula Horauer, konnte sich auch einen Platz im B-Finale errudern. Laura Boyer sicherte sich einen Platz im Finale C, Elisa Beer fand sich im Finale D wieder.

 

Sonntag war dann ein großer LIA Tag. Bei den Männern waren Chernikov/Animashaun die Schnellsten vor einer Linzer Paarung und den sehr stark rudernden Neppl/Karlovsky, die den dritten Platz belegten. Das B Finale entschieden unsere Junioren Wagner/Nguyen in sauberer Manier vor einem oberösterreichischen Boot und einer U23 Mannschaft für sich. Unser einziger Skuller, Elias Hautsch, ruderte sich an diesem Wochenende in die Junioren Spitzengruppe mit sehr wechselnden Ergebnissen. Im Einzelzeitfahren siebentbester Junior, im Semifinale Dritter und im Finale Sechster – immer in sehr knappen Einläufen. Sensationell war dann die Vorstellung im Mannschaftsboot wo er mit Kusej (VIL) mit 4 sec Rückstand hinter GMU/ALB (den zwei schnellsten Einerfahrern) im Doppelzweier ins Ziel kam – deutlich vor allen anderen Paarungen.

Am Sonntag konnte Bella Loh ihren 5. Platz bei den Juniorinnen verteidigen (3. Platz, Finale B), Nina Bartl ging die Kraft aus, sie kam aber noch knapp vor Paula Horauer ins Ziel (Platz 5 und 6, Finale B). Laura Boyer lieferte sich einen erbitterten Kampf bis zur Ziellinie mit ihrer Konkurrentin aus Ottensheim, konnte dann aber das Finale C knapp für sich entscheiden.

Am Nachmittag setzte Junioren Nationaltrainer Christoph Engl verschiedene Doppelzweier Kombinationen zusammen. Die Lianesinnen Bella Loh / Nina Bartl gingen gemeinsam an den Start, konnten aber leider mit der Konkurrenz nicht ganz mithalten. Da wurde wohl schon zu viel Pulver bei  den Einer Rennen verschossen. Laura Boyer ruderte mit einer Ottensheimerin. Die beiden mussten das Boot von Möve Salzburg/Wiking Linz ziehen lassen und kamen als Zweite ins Ziel.

 

Es waren spannende, hochinteressante Trainingsläufe mit vollen Feldern und knappen Rückständen zu sehen. Schade, dass keine Zuschauer zugelassen waren. Diese Maßnahme, das Kleinbootwochenende durchzuführen,  war für alle Aktiven wirklich enorm wichtig. Nach der Absage fast aller Regatten brauchen unsere Ruderinnen und Ruderer unbedingt den Wettkampf und den Vergleich über 2000m mit den Sportskameraden  - dauernd nur im Training gegeneinander zu fahren würde am Grundgedanken unseres Sports vorbei zielen.

 

In Wien organisierte der designierte Landestrainer Luggi Sigl eine Trainingsregatta für Jun B, Schüler und die Nichtkaderruderer. Auch auf der Wiener Regattastrecke gab es interessante Trainingswettkämpfe als Ersatz für die abgesagte Regatta in Klagenfurt.

 

Bericht männl. Sandy

Bericht weibl. Caro

 

 

 


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