Erfolgreichster Ruderverein Österreichs

Der Erste Wiener Ruderclub LIA wurde 1863 gegründet und ist damit der älteste Körpersport treibende Verein Österreichs. ...

VIENNA NIGHTROW

Aktuelles

Dienstag, 22. Februar 2022 Von: Sandy

5.-19.2.2022 LIA Trainingslager Sabaudia ITA

LIA Kader bereitet sich auf die Wettkampfsaison vor


Bei perfekten Bedingungen bereitete sich die Kampfmannschaft des EWRC LIA südlich von Rom auf die Rudersaison 2022 vor. Insgesamt waren es 20 AthletInnen und 4 TrainerInnen  der Kategorien Sen A, U23, JunA und Jun B.

 

Streng getrennt vom Rest der LIA hielten sich die LIA Stars Rudolph Querfeld, Alexander Chernikov und Bruno Bachmair in einer großen ÖRV Bubble um sich im Zweier ohne für die Kleinboottests im Frühjahr fit zu machen. Querfeld/ Hohensasser VIL sind das männliche Flaggschiff des ÖRV Kaders, dahinter reihten sich Bachmair/Lindorfer OTT vor Stadler OTT/ Chernikov auf den Plätzen 2 und 3 in die Liste der ungesteuerten Zweier bei diversen Zeitläufen. Sehr erfreulich war, dass sich unser JunA 2- Wagner/Tschaikner (vormals Nguyen) im Feld der Zweier hervorragend halten konnte und sich sogar teilweise gegen die U23 Besetzungen (ohne LIA Beteiligung) durchsetzen konnte.

 

5.-12.2.  Bericht Caro Haginger

Die neue Corona Variante Omikron machte sich nicht nur durch die hohen Fallzahlen in Wien bemerkbar, sondern schwächte auch die sonst so resistente Lia Crew vor dem Trainingslager in Sabaudia. Aller guten Dinge sind 3 und so traf es kurz vor Aufbruch Caro, Sandy und Jojo, welche nun bangen mussten, ob sie mitfahren können. Letztendlich schafften es aber alle noch rechtzeitig in den sonnigen Süden. Belohnt wurde die Mannschaft mit frühlingshaften Temperaturen und nur einem ! Regentag.
Die LIA Juniorinnen A (Bella Loh, Nina Bartl) bereiteten sich im 2- auf den Kleinboottest vor, während die Juniorinnen B (Anja Bartl, Johanna Vychytil, Julia Vajda) leider nur zu dritt waren und sich in verschiedenen 2x und 2- Besetzungen ausprobierten. Laura Boyer, unsere tapfere Leichtgewichtsruderin, trainierte ihren routinierten 1x und sprang manchmal in den JWB4x oder JWA4x ein. Klein aber oho! Auch bei den Junioren B stand die Vorbereitung auf den Kleinboottest bzw. das Ausprobieren für Bootsbesetzungen für die Olympic Hopes im Vordergrund (Max Kofler, Peter Horauer, Laurent Tardieu, Vinzent Schreiber), während der Neuzugang aus Ungarn (Zoard Lipscey) fleißig Kilometer im 1x sammelte.
Die Junioren A (Daniel Wagner, Teo Nguyen, Elias Hautsch, Aleks Svetina, Julian Wienert), trainierten unter dem achtsamen Auge von Peter Pomper. Hier lag der Fokus klar auf der Vorbereitung für den Kleinboottest und so wurden viele Kilometer in den 2- Kombinationen gesammelt.
Die Trainingsbedingungen in Sabaudia waren nahezu perfekt. Während wir am Vormittag oft Olympiamedaillengenwinnern (österreichische sowie die italienischen) beim Training zusehen konnten, genossen wir die Lagune am Nachmittag oft ganz alleine. So konnten unzählige Trainingskilometer mit Motorbootbegleitung gerudert werden. Die verbrannten Kalorien wurden nach dem Training gleich wieder mit "Bombas" aufgefüllt. (Anm. legendäre nutellagefüllte Krapfen - der Sabaudia Hit seit Jahren)
Auch die Zusammenarbeit mit dem ÖRV funktionierte gut und so konnten sich unsere JuniorInnen A bei Programmen mit den ÖRV Athleten messen.

 

Noch eIne zweite zusätzliche Trainingswoche nach dem großen LIA Trainingslager blieben 4 A Junioren ( Daniel Wagner, Teo Tschaikner, Noe Plotitza und Elias Hautsch ), betreut von Peter Pomper und dem genesenen Kurt Sandhäugl. Im Gegensatz zum regen Betrieb früherer Jahre in der Lagune,  der das Training in der Vergangenheit teilweise schon behinderte, war diesen Februar relativ wenig Verkehr auf dem Wasser. Bei den Nachmittagstrainings waren wir oft alleine unterwegs, da sich scheinbar das Rudern in der Nachmittagseinheit generell aufgehört hat und alternative Trainingsmöglichkeiten um sich gegriffen haben. Nicht nur bei der österreichischen Nationalmannschaft, offensichtlich auch bei den Italienern. Schwerpunkt bei uns lag in der Verbesserung der Technik anhand von Videoanalysen, sowohl im Zweier als auch im Vierer. Welche Bootsklassen dann bei den Junioren und Juniorinnen für JEM, Coupe und Olympic Hopes von der Nationaltrainerin besetzt werden, wird sich erst nach den Ergo- und Kleinboottests zeigen. Vorerst arbeitet jeder für sich um sich bestmöglich darauf vorzubereiten. Bislang sind die LIA Jungs auf einem guten Weg sich, egal in welchem Boot auch immer, an der Spitze zu etablieren.

 

Ein Danke für die Organisation gilt Caro Haginger, die erfolgreich in die Fußstapfen von Doris Sandhäugl getreten ist - dem Trainerteam Caro Haginger, Peter Pomper, Johannes Weberndorfer und Kurt Sandhäugl – den Bootstransporteuren Peter, Jojo und Sandy, die die heikle Aufgabe hatten einen stark ramponierten LIA Hänger heil nach Hause zu bringen.

Ein großes Danke auch allen Aktiven, die mit großem Einsatz und hervorragender Disziplin das traditonelle LIA Trainingslager im wunderschönen Hotel Oasi di Kufra zu einem bleibenden Erlebnis, auch in Corona Zeiten, machten.

 

Viel Erfolg im Jahr 2022 bei allen Wettkämpfen in denen LIA Mannschaften an den Start gehen.

 


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