Erfolgreichster Ruderverein Österreichs

Der Erste Wiener Ruderclub LIA wurde 1863 gegründet und ist damit der älteste Körpersport treibende Verein Österreichs. ...

VIENNA NIGHTROW

Aktuelles

Sonntag, 16. April 2023 Von: Sandy + Roman

15./16.4.2023 ÖRV Kleinboottest Ottensheim

LIA dominiert den Zweier ohne Steuermann


Mit Platz 1 in Renngemeinschaft mit Ottensheim, Platz zwei und sechs unterstrichen die Ruderer des EWRC LIA ihre Riemenstärke für die Saison 2023.

 

Am 15. und 16.04.23 fand der Kleinboottest des ÖRV in Ottensheim statt. Viel Regen im Vorfeld verursachte Hochwasser in den Zuflüssen zur Donau. Die Bedingungen wären eigentlich von Wind und Wellen her sehr gut gewesen wenn da nicht das viele Holz vom Pesenbach gekommen wäre.

Der Vorlauf wurde als Zeitfahren (Timetrail) absolviert, daher es wurde auf 2 Bahnen alle 30sek ein Boot gestartet. Über 2 Bahnen ist das gerade noch gut über die Bühne gegangen. Die Semifinalis mussten dann zuerst zeitlich verschoben (Versuch der Streckenreinigung) und schlussendlich abgesagt werden. Die Finalis wurden dann nach den Ergebnissen der Timetrails gesetzt.

Es gab 4 Kategorien: W1x, M1x, W2- und M2-. Es gab keine Unterteilung in Altersklassen, sondern es wurden alle in einer Gruppe gewertet.

 

Nach den Einzelzeitfahren über 2000m bei unwirtlichen Bedingungen war die Ausgangslage für den heutigen Finallauf im Head to Head sehr spannend. Die LIA Leander Legionäre Querfeld R./Holler hatten sich recht deutlich vor der RGM LIA/OTT Bachmair /Lindorfer durchgesetzt und der Jun Zweier Wienert/Plotitza in einem knappen Paket mit VIL und PIR das Finale A erreicht.

Heute drehten Bachmair/Lindorfer den Spieß um und konnten das "Rocket Pair" um immerhin 5 Sekunden distanzieren. Der LIA Junioren 2- konnte das knappe Resultat von gestern nicht halten und wurde mit Respektabstand drittschnellstes Juniorenboot.

Kommentar von Bruno Bachmair : " Nachdem wir beim Zeitfahren das Nachsehen hatten, war klar, dass wir im Finale unser bestes Rennen liefern mussten, um den Kleinboottest für uns zu entscheiden. Unser Rennplan war es von Anfang an das Tempo hoch zu halten und Druck auszuüben. Wir sind nach dem Start direkt bei 250m eine Steigerung gefahren. Bei 500m sind wir den nächsten 10er gefahren und konnten uns das erste Mal etwas von unseren Kontrahenten Rudi und Mattijs lösen. Danach haben wir mit viel Biss und weiteren Steigerungen bei 750 und 1000m unseren Vorsprung gehalten. In der letzten Rennphase bei 500m haben wir noch einen weiteren Akzent gesetzt, um in den Endspurt überzugehen und den Vorsprung zu festigen. Auch wenn wir diesmal die Nase vorn hatten, sind Rudi und Mattijs ein starkes Rennen gefahren."

Es wird in der Olympia Qualifikationssaison 2023 heiß. Bruno hat bewiesen, dass er auch ohne seinen verunglückten Zweier Partner Christoph Seifriedsberger sehr stark ist und wie sich die beiden "Briten" weiter entwickeln wird sich auch noch weisen. Aus LIA Sicht ist das Ergebnis sehr erfreulich, vielleicht wird ein LIA Vierer mit Ottensheimer Beteiligung ja auch noch einmal ein Thema. ( Sandhäugl Wunschdenken seit vielen Jahren)

 

Zu den Ergebnissen der Mädchengruppe:

Louisa Altenhuber war leider nicht am Start, schade, denn Lara Tiefenthaler STA, bei der Langstrecke vor 14 Tagen gerade einmal eine Sekunde vor Louisa, siegte überzeugend, in Abwesenheit von Magdalena Lobnig, mit 4 Sekunden vor der "Schweren" Katharina Lobnig.

Isabella Loh im U23 W1x wurde im Timetrail 11. und startete im Finale B. Elizaveta Mazets im U19 W1x erreichte im Vorlauf den 12. Platz und qualifizierte sich ebenfalls für das Finale B. Isabella und Liza konnten gut mithalten und erreichten in einem spannenden Rennen im Finale B die Plätze 5 und 6. Als Gesamt 11. und 12.

Franziska Stögerer und Johanna Vichityl beide im U17 W1x erreichten mit einem 14. und einem 16. Platz im Timetrail das Finale C. Franziska hatte keinen guten Start und musste das Feld von hinten aufräumen was ihr auch gelang. Bis auf die Siegerin konnte sie alle ihre Konkurrentinnen bei 1000m einholen und daraufhin überholen. Nach 1000m waren 5 Boote nahezu auf einer Linie. Ein sehr spannendes Rennen. Franziska wurde im Finale C dann 2. (gesamt 14.) und Johanna, die sich 2000m lang einen Kampf mit ihren Nachbarinnen lieferte belegte in diesem Finale Rang 5 (gesamt 17.)

Ines Wagner im U17 W1x und Anja Bartl im U19 W1x belegten im Vorlauf die Plätze 20 und 23 und somit den Einzug ins Finale D. Dort beendeten sie das Rennen knapp hintereinander als 3. und 4. (Gesamt 21. und 22.)

 

Gute Leistungen erbrachte auch Max Kofler mit Platz 3 bei den Junioren A im Einer.

 


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