Aktuelles
1./2.7.2023 Wiener Internationale Ruderregatta
EWRC LIA in allen Kategorien stark vertreten
Um die Wiener Internationale Ruderregatta aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken, hatte sich eine engagierte Gruppe um den ehemaligen Spitzenruderer Bernhard Sieber und Manuel Parg (LIA) zusammengetan und viel Arbeit investiert um eine Großregatta zustande zu bringen.
Das Meldeergebnis konnte sich sehen lassen und die LIA war in allen Kategorien stark vertreten. 16 Nationen waren am Start .
Die Mühe, die sich Berni Sieber und sein gesamtes Team gegeben hat wurde mit einer großartigen Veranstaltung belohnt und die Wiener Internationale RR ist wieder auf dem besten Weg zu einer Superregatta zu werden, die sie schon einmal war. Das Wetter spielte auch mit - Samstag war perfektes Ruderwetter, Sonntag bereitete der Gegenwind vielen Mannschaften Probleme. Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch und erstaunlich viele Zuschauer und Fans fanden den Weg zur Steinspornbrücke. Die Sportstadt Wien trug mit einigen absurden Auflagen dazu bei eher den Sport zu behindern als zu fördern. So wurde die ungedeckte Tribüne gesperrt, weil Handläufe fehlen. Hallo ? Wer hats gebaut und genehmigt? Das ganze Jahr über sind keine Handläufe dort. Auf die Wiese, auf der die Bootsanhänger stehen, durfte nur ein Zugfahrzeug hin. Erst wenn dieses Fahrzeug diie Wiese wieder verlassen hatte durfte das nächste hinein. Blöder gehts also wirklich nicht mehr und der Unmut der wartenden Bootstransporteure war berechtigt.
Aus LIA Sicht war es eine sehr erfolgreiche Regatta mit 10 Siegen. Unsere Elite performte mit tollen Rennen. Louisa Altenhuber lieferte mit Partnerin Lara Tiefenthaler den Lobnig Schwestern einen sehenswerten Kampf. Der Gegenwind kam ja unserem Leichten Zweier nicht wirklich gelegen. Im Leichten Männer 2x belegte Neosenior Elias Hautsch mit Partner Mathias Meier(SEE) - sie werden auch bei der U23 WM an den Start gehen - den zweiten Platz hinter dem Leichten WM-Doppelzweier. Im M2- gab es einen Sieg durch Alexander Chernikov/Reininger vor einem sehr starken Junioren Zweier, der Österreich bei der Junioren WM vertreten wird. Dahinter zwei LIA Zweier: die Comeback-Gebrüder Querfeld vor den Neosenioren Wagner/Tschaikner. Im Männer Vierer gab es leider keine Gegenmeldung - auch etwas traurig. Vielleicht sind keine österreichischen Ruderer mehr übrig geblieben? Jene, die noch übrig sind, saßen im siegreichen Männer Achter, der beim Weltcup in Luzern starten wird. Bruno Bachmair ist hier der einzige LIAnese im Boot. Sie siegten vor dem österreichischen Coupe Achter, in dem 3 LIA Junioren sitzen, und einer ausländischen Mannschaft. Bella Loh ruderte in einem siegreichen Renngemeinschaftsachter der Frauen.
Die LIA Masters waren mit einer kräftigen, gegenderten Abordnung angetreten und wie gewohnt auch sehr erfolgreich.
Unsere Jugend verpasste den Gesamtsieg im Empacher Cup nur ganz knapp gegen den WRK Donau. Es war aber wieder ein Aufwind beim LIA Nachwuchs zu beobachten. Mit nicht ganz überzeugenden Leistungen im männlichen A Bereich waren es wieder die Mädchen, die stark aufzeigten. Elizaveta Mazets mit Partnerin aus Ottensheim deklassierte im JWA2x ihre Konkurrenz und unsere für den Coupe ebenfalls qualifizierten JWB Damen setzten dem WM Vierer aus Linz gewaltig bis zum letzten Schlag zu. Das, obwohl Paulina Glantschnig krankheitshalber ersetzt werden musste. Die äußerst talentierten B Junioren müssen noch a bisserl zulegen.
Sehr erfreulich ist die Entwicklung bei den Schülern. Standen wir im Frühjahr nur mit einem einzigen Schüler da, Marcel Hofmann (der allerdings megastark war), so haben wir jetzt einen absolut konkurrenzfähigen Vierer und der Doppelzweier konnte sogar einen Sieg herausrudern (Hofmann, Dobnig).
Schön bei der LIA
Fotos : Natacha Kra l©
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