Aktuelles
24.6.2023 160 Jahr Feier LIA
Festrede
FESTVORTRAG 160 Jahre LIA 24.6.2023
Raimund Haberl
In den 160 Jahren unseres Bestehens haben wir schon viele Jubiläen an prominenten Orten feiern dürfen:
25 Ronacher (zu Ehren der LIA wurde die von C.M.Ziehrer komponierte Polka „Bug an Bug“ von der Regimentsmusik zum Besten gegeben)
50 Hotel Bristol
70 Hotel Sacher
100 Palais Pallavicini
120 Haus des Sports
125 Rathauskeller
130 Schulschiff
140 Rathaus-Wappensaal
150 Rathaus Festsaal
Man beachte unseren „Aufstieg“ im Rathaus vom 125 jährigen bis zum 150 jährigen Jubiläum vom Keller bis in den Festsaal.
Die Geschichte der LIA ist eine spannende und erfolgreiche. Ein wenig will ich sie Ihnen, werte Festversammlung, näher bringen.
Wie hat alles begonnen? Was steht dahinter?
Als das Kaiserwasser Mitte des 19 Jh. noch Teil der Donauauen war, galt das Gebiet zwischen heutiger Donau und Alter Donau, die damals übrigens der Hauptstrom war, als beliebtes Naherholungsgebiet für die WienerInnen, es wurde Franz Josefs Land bezeichnet. Damals nur zu Fuß erreichbar aus der Stadt, erst knapp vor 1900 wurde die Straßenbahn („Elektrische“) in Betrieb genommen. Dort herrschte im Sommer ein reges Treiben, besonders in den Bädern am Kaiserwasser.
Den jungen Leuten machte es in den 1860er Jahren großes Vergnügen, mit von Fischern entliehenen Zillen die Gewässer zu befahren. Einige fanden solchen Gefallen daran, dass sie bald mit diesem Fahrmaterial nicht mehr zufrieden waren. Die Gebrüder Wurmb entwickelten die Zillen weiter und bauten ein erstes richtiges Ruderboot am Dachboden ihres Wohnhauses am Judenplatz, dessen Abtransport erst nach Zerstörung der Fensterläden möglich war. Durch die Leopoldstadt transportierten sie es zum Einwassern zum Kaiserwasser. Danach baute Josef Weidner den ersten „Vierriemer“.
Ab 1862 verspürten die Protagonisten den Drang, ihre wunderbare Sportart auch anderen zugänglich zu machen. So wurde am 11.9.1863 die behördliche Genehmigung für den 1.Wr. Donauruderclub LIA erteilt.
Gründer: Familien Weidner und Wurmb, darunter Cornelia (Enkelkind Ferdinand Waldmüllers) und ihr Ehemann Alfred Edler v.Kendler (erster LIA Präsident). Cornelia Namensgeberin für unseren Ruderclub. Sie entwarf auch die Clubdress in den Farben Wiens „Rot-Weiß-Rot“ und die blaue Clubflagge.
(1.Österr. Ruderclub, 1.Österr. Körpersport treibender Verein überhaupt). Im kunstvoll gestalteten Jahresbericht 1881 wurde über das damalige Geschehen berichtet.
Die Gründung und die ersten Jahre fielen in eine historisch bedeutende Zeit:
- Ringstrassenbauten, zB 1863 Baubeginn Hofoper (heutige Staatsoper)
- Sezessionskrieg USA 1863
- 1864 reiste Kaiser Maximilian mit der Novara nach Mexiko, um die Kaiserwürde entgegenzunehmen.
- 1.Wiener Hochquellenleitung 1865
- Schlacht von Königgrätz1866
- Seeschlacht von Lissa 1866
- Donauregulierung 1869
Die Ausübung des Rudersports war zur Gründungszeit wesentlich mühsamer als heute, so musste man die Boote zunächst noch selber bauen. Bootswerften waren hierzulande noch nicht etabliert. Heute haben wir etwa 100 eigene Boote von vielen Bootswerften zwischen Linz und China, wobei Max Schellenbacher lange Zeit unser wichtigster Lieferant und Garant für Erstklassigkeit war. Salani, Philippi, Empacher seien weiters genannt.
Boote werden immer getauft, Bootstaufen stellen in einem Ruderclub sportlich-gesellschaftliche Großereignisse dar. Sie sind freudige Ereignisse in Clubs, die für Leben, Fortschritt und Weiterentwicklung stehen. Die Boote erhalten Namen, z.B. nach Frauen, Flüssen, berühmten Clubmitgliedern. Ein Beispiel sei genannt. Der derzeit meist benutzte Vierer, Hammerschlag, erhielt diesen Namen in Erinnerung an Hugo Hammerschlag, einen LIA-Funtktionär jüdischen Glaubens in den 1930er Jahren, der in der Nazizeit den Club verlassen musste und dessen weiteres Schicksal unbekannt geblieben ist.
Wir hatten immer prominente Taufpaten, zB die Wiener Bürgermeister Helmut Zilk, in Begleitung von Dagmar Koller, Michael Häupl, Luise Piech, Präsident der Sportunion, Bezirksvorsteher.
Dem Vereinszweck folgend nahmen LIAnesen von Beginn an erfolgreich an Wettkämpfen teil. So schrieb Die Allgemeine Sportzeitung 1886: „Ich sehe nur Rot-Weiß-Rot bei der Wiener Int. Regatta“(7 Siege bei 12 Starts).
1.Sieg 1873
1.Auslandsregatta 1881
1.Österr. Meistertitel 1884 Einer, Leopold Frey
Kaiserpreis 1887 Doppelzweier, J.Zasche, L.Hoffmann (durch den Kaiser persönlich überreicht in Berlin)
Amerika Preis 1890 Match Wien – Amerika (unser pekuniär wertvollster Preis)
Damals gab es wesentlich weniger Start- und damit Sieg-Möglichkeiten als heute, unter diesem Aspekt muss man unsere Sieg-Statistik betrachten.
Siege Gesamt ca. 6.700
Erste 100 Jahre ca 700 Siege
Letzte 60 Jahre ca. 6.000 Siege
Österr. Meister 597
International 43 Medaillen (13 Gold, je 15 Silber, Bronze), WM, EM, U23, U19, U17, Weltcup
Int.erfolgreiche Aktive bis 1950: Leopold Frey, Josef Zasche, Luis Hofmann,
Otto Bachheimer, Romolo Catasta Sen, Emanuel Nagl, Lutz Zotti, Robert Dvorak
1960er Jahre bis heute Bautzmann/Mitterhuber
Losert/Ebner
Junioren Achter 1969 (K.Sandhäugl, P.Preiss, G.Riha)
Raimund Haberl (1.WM-Titel)
Harald Faderbauer
Gernot Faderbauer
Norbert Lambing
Uwe Daxböck
Heidi Haberl (1.weibl.WM Medaille)
Veronika Haberl
Steffi Borzacchini
F. und R.Querfeld,
Christoph Seifriedsberger
Louisa Altenhuber (1.weibl.Olympiastarterin)
Bei der Olympic Hopes Regatta am 23.6.2023 haben unsere Juniorinnen B 4 Siege gefeiert, vielleicht reifen da künftige Olympia-Kandidatinnen heran. Für mich eine große Freude, weil auch meine Enkelin Paulina Glantschnig dabei ist. Somit schon die 3. Erfolgreiche Ruder- Generation. Wenn ich augenzwinkernd noch meinen Schwiegervater Alois Zotti einbeziehe, sogar schon die vierte.
Ist die LIA also ein Verein, für den die Erfolge trotz mancher Durststrecke (z.B. kein Sieg 1893 bis 1900) eine Selbstverständlichkeit zu sein scheinen. Nein, überhaupt nicht, wir müssen sie uns hart erarbeiten.
Was sind die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Verein, für Erfolge über einen so langen Zeitraum, heute würde man das als nachhaltig bezeichnen. Darunter verstehe ich eine Kontinuität in der Leistung und nicht mehr oder minder zufällige Einzelleistungen oder Erfolge durch „Zukauf“ von Spitzenkräften aus anderen Vereinen.
-Pyramidenstruktur:
Um Spitzenleistungen hervorbringen zu können, muss der Verein zunächst mit einer großen Anzahl von Nachwuchsleuten beginnen.
Die LIA ist überzeugt davon, dass zum erfolgreichen und nachhaltigen Wirken eines Ruderclubs alle sportlichen Bereiche abzudecken sind. Spitzen-, Leistungs- und Breitensport, jung bis alt, wobei der Leistungs- und Spitzensport oberste Priorität hat. Der Verein muss sich weiters um seine SportlerInnen nach ihrer aktiven Spitzensport-Zeit kümmern. Nur wenn sie weiter ein Betätigungsfeld haben, bleiben sie ihm erhalten, ob als Masters, als Partien- oder Wanderruderer, als Funktionär/Betreuer.
Hans Lenk (Olympiasieger und Philosoph): „Die Wichtigkeit des Sports beginnt nach dem Sport.“
- Weiters ist ein entsprechendes Leistungssport förderndes Umfeld zu schaffen, das Spitzenleistungen ermöglicht:
BetreuerInnen, TrainerInnen
FunktionärInnen
Material (Boote, Ruder)
Infrastruktur, wie Bootshaus, Trainingshalle etc
Gesellschaftlich-soziales Umfeld
Die BetreuerInnen/TrainerInnen prägen mit dem/der Oberbootsmann/frau und den Fahrwarten entscheidend das Sportgeschehen in der LIA.
BetreuerInnen/TrainerInnen hatten natürlich immer ihre eigenen Methoden, ihre Vorstellungen an die Aktiven weiterzugeben, eindringlich oder beiläufig, geduldig oder gereizt, sanft oder scharf im Ton, brüllend oder leise, etc.
Über J.C.Auracher ist im LIA Boten 3/1934 zu lesen:
Es war eine Lust, Auracher beim Trainieren zu beobachten. Das Crew musste ca. 10m vom Überwurf abbleibend, stromauf rudern und Auracher brüllte seine Kommandos durch ein Messingsprachrohr hinaus. Nicht sehr sanft. Das war er überhaupt nicht. Ich erinnere mich gehört zu haben: „Was ist denn mit dem Zweier? Der sitzt ja im Boot wie ein Laubfrosch am Häusel“. Und: „Zum Teufel hinein-geht’s doch baden, so gewinnt man kein Rennen“. Und er haute das Sprachrohr auf den Überwurf und ging wütend zum Klubhaus.
Im LIA Boten 3/1933 drückte G.Schunack seine Vorstellungen vom Training so aus: Das Rudertraining ist wohl das Training, welches im Vergleich mit allen anderen Sportarten die meisten Ansprüche an den Körper stellt. Alle diejenigen Herren, die bereits trainiert haben, werden mir dies bestätigen. Es ist ein Training, das vollkommenste Konzentration, eben nur auf das Rudern, verlangt. Ich stelle daher an die Spitze des von mir geleiteten Trainings folgende zwei Punkte: Disziplin und Kameradschaft. Ich verlange von Ihnen, und das nur im Interesse der Mannschaft, dass sich jeder meinen Bestimmungen füge. Es geht nicht an, dass wir heute in dieser und morgen in jener Besetzung fahren, nur vielleicht weil es ein Trainingsmann nicht für nötig hält, rechtzeitig zu kommen. Es ist Pflicht eines jeden, rechtzeitig zu kommen oder wenn es ihm nicht möglich ist, sich vorher zu entschuldigen.
R. Haberl hatte als Masters-Betreuer ein wesentlich einfacheres Motto für seine Masters: Es ist immer besser Erster zu sein.
Unsere Trainer arbeiteten und arbeiten offensichtlich erfolgreich, wie unsere Siege beweisen. Aber auch hochoffiziell haben wir den Beweis für ihr erfolgreiches Wirken: 1996 wurde die LIA im Rahmen einer Nachwuchsinitiative des Staatssekretärs im Bundeskanzleramt (Dr. Schäffer) für vorbildhafte Arbeit im Nachwuchsbereich und in der Jugendarbeit ausgezeichnet und erhielten dafür bei einem Festakt im Staatssekretariat ÖS 60.000,-. Das war die höchste Förderkategorie, in die nur 20 Vereine in Österreich fielen.
Oft ist ja die Rede von der guten alten Zeit und von der damals herrschenden Fairness und Sportmanship. Stimmt das oder wie war es wirklich?
„Bei der Österr. Meisterschaft 1911 startete Rom. Catasta sen, - E.Nagl, konnte nicht, da im Rennen davor bei dieser Regatta durch eine Kollision mit Pitschmann (Wiking Linz) sein Boot zertrümmert worden war. Auch beim Meisterschaftsrennen selbst kam es dann durch die Schuld Pitschmanns zu wiederholten Kollisionen. Ein Konkurrent ließ sich durch Pitschmann an Catastas Boot drängen und wird ausgeschlossen, das Rennen abgebrochen und neu gestartet. Nach dem Neustart erfolgt bei 1000 Meter nun wieder eine Kollision zwischen Pitschmann und Catasta, nach welcher Erstgenannter disqualifiziert wurde. Trotzdem fährt Pitschmann in der Bahn weiter, behindert den aufkommenden Catasta ständig und legt sich, als dieser bei den Tribünen zum Endspurt übergeht, quer vor seinen Gegner, ihn so zum Abstoppen zwingend, um dann als Erster durchs Ziel zu gehen. Catasta fährt das Rennen mit halber Kraft zu Ende. Catasta hat in diesem Rennen wieder seine hervorragenden Fähigkeiten und sei gentlemanlikes Benehmen augenfällig bewiesen; er hat die Österr. Meisterschaft wohl verdient.“ (LIA Jahresbericht 1911).
1913: Die Wiener Int. Regatta brachte dasselbe Bild wie in den vergangenen Jahren, kein Rennen blieb ohne Protest oder Ausschluss.
Gesellschaftlich-Soziale Kompetenz
Neben dem Sport ist das gesellschaftliche Leben die Hauptsäule eines Sportvereines. Ein gesundes, funktionierendes Clubleben ist eine Grundvoraussetzung für das langfristige Gedeihen eines Clubs. Die LIA darf sich mit Recht und mit Stolz als ein blühender Club fühlen, in dem – oder vielleicht besser weil – so viele gesellschaftliche Aktivitäten ablaufen, wie z.B.:
Adventfeiern, Bälle, Bootstaufen, Expeditionsvorträge, Geburtstagsparties, Grillabende, Jubiläumsfeste, Putztage, Großes LIA Fest, Sportlerehrungen, Togaparties, Night Row, Musikveranstaltungen, Konzerte.
Eine besondere Stellung hat schon seit jeher das LIA-Kabarett eingenommen.
Erst Berichte darüber datieren schon vom Ende des 19. und Anfang des 20.Jh. In den 1960er und 1970er Jahren war es Relly Altenhuber (Gattin von Fritz und Mutter von Andreas), die die Tradition weiter pflegte. Hedi und Raimund Haberl waren schon damals in kleinen Rollen dabei. Vor 30 Jahren wurde durch Hedi Haberl mit dem LIA Benefizkabarett eine neue 20 jährige Aera eingeleitet. Revolutionär dabei war, dass man sich nicht mit einer einzigen Vorstellung zufrieden gab, sondern das mühsam erarbeitete Programm bis zu 14 mal vor bis zu 1.400 Gästen zum Besten gab. Mit dem Erlös daraus konnte ein Gutteil der Erweiterung und Umgestaltung unseres Bootshauses finanziert werden.
Grundlage für ein gutes Clubleben und ist eine funktionierende Kantine. Darum haben wir uns immer bemüht, meist ist es uns gelungen. Seit vielen Jahren nun ist die Kantine bei Dr.Hans Küng in besten Händen, wovon sich auch alle Gäste unserer heutigen Jubiläumsveranstaltung überzeugen konnten.
Finanzierung
Eines der größten Probleme im Spitzensport-orientierten Vereinssport ist dessen Finanzierung. Die Mitgliedsbeiträge sind meist nicht ausreichend, diverse Vereinsaktivitäten (Feste, Veranstaltungen uvam) und Spenden können einen bedeutenden Beitrag liefern. Nicht zu vergessen die Ehrenamtlichkeit, die als der größte Förderer im heimischen Sport gilt. All das stößt aber dort an Grenzen, wo hohe Barmittel erforderlich sind, wie etwa Erstellung und Erhaltung der Infrastruktur sowie das Trainersystem. Die Vereine müssen als die wesentliche Keimzelle im Österr. Sport anerkannt und von den öffentlichen Förderstellen sowie den Sponsoren nach objektiven Leistungskriterien unterstützt werden, will man in Österreich weiterhin Spitzensport haben.
Wir haben das Glück, großzügige Geldgeber zu haben, wie die Sportunion, bisweilen das Ministerium und unser Bezirk. Unser größter Förderer ist seit Jahrzehnten die Firma M.Schneider, vormals geführt von unserem damaligen Präsidenten, spätereren Ehrenpräsidenten, Ing.Fritz Altenhuber. Die LIA ist sehr froh, dass sein Sohn Andreas sowohl in der Firma als auch in Sachen großzügiger Unterstützung in seine Fußstapfen getreten ist.
Frauen
Frauen waren vom Sport allgemein lange ausgeschlossen, machte man sich doch Sorgen um ihre Gebärfunktion. Das stellte sich schließlich als unbegründet heraus und viele Rudervereine ließen Frauenrudern in den 1940ern und 1950ern zu. Die treu sorgenden Männer der LIA machten sich offenbar weiter Sorgen um ihre Frauen, wie anders wäre es zu erklären, dass diese bei uns bis in die 70er Jahre auf Rudererlaubnis warten mussten.
Mehr als 100 Jahre waren Frauen also in der LIA nur als Begleiterinnen ihrer rudernden Männer geduldet. Sie durften unterstützende Mitglieder sei, alles Mögliche organisieren und helfen, aber den Rudersport nicht aktiv ausüben.
Hedi Haberl, damals noch Zotti, war es schließlich, der 1973 die Ehre vergönnt war, das erste weibliche ausübende LIA-Mitglied zu werden. „Es ist besser, Erste zu sein“. Die LIA hat daraus ihre Lektion gelernt und hat sich darauffolgend vom „Frauen feindlichsten“ zum FRAUEN FREUNDLICHSTEN Verein gewandelt, das wurde uns 2010 offiziell von der Bundessportorganisation attestiert.
Wir können stolz darauf sein, was unsere LIA erreicht hat. Dafür waren 160 Jahre lang Enthusiasmus, Einsatz, Schweiß, Idealismus, Freude, Kameradschaft und Teamarbeit verantwortlich, die viele unserer Mitglieder aufgebracht haben.
Ich danke allen dafür. So können wir voller Hoffnung in die Zukunft blicken.
Wir werden weiterhin bemüht sein, jungen und jung gebliebenen Menschen die Freude an unserem schönen Sport weiterzugeben. Dazu veranstalten wir Rudercamps, Anfängerkurse und halten in Schulen Ausschau nach Talenten.
Möglichst viele mögen in den Rudergenuss kommen, den Hans Lenk treffend so beschreibt: Wer ist noch nicht auf einer makellos glatten Wasseroberfläche vom Rhythmus getragen dahin geglitten. In Selbstvergessenheit, Hingegebenheit, gefangen von einem rhythmischen Fließen, wie in Trance, ein vollkommen ästhetischer Bewegungsablauf.
Vivat, Crescat, Floreat. LIA forever.