Erfolgreichster Ruderverein Österreichs

Der Erste Wiener Ruderclub LIA wurde 1863 gegründet und ist damit der älteste Körpersport treibende Verein Österreichs. ...

VIENNA NIGHTROW

Aktuelles

Sonntag, 9. Juli 2023 Von: Sandy

7.7.-9.7.2023 Weltcup III Luzern SUI

Österreich Achter mit zwei LIA Athleten am Start


Von einem Österreich-Achter träume ich schon seit Langem. Noch vor wenigen Jahren, als ich vorschlug doch einen Achter mit unseren Spitzeruderern zu probieren, erklärte mir ein Präsident des ÖRV, dass es niemals einen ÖRV Achter geben werde. Wie sich die Zeiten doch ändern. Der Versuch alle zur Verfügung stehenden österreichischen schweren Ruderer in einen Achter zu stecken lohnte sich auf jeden Fall. Befürchtungen in Fachkreisen, dass sich Österreich eine Blamage holt, wurden widerlegt. Schon im Vorlauf schaute ein erfreulicher zweiter Platz hinter Australien und vor den offensichtlich taktierenden Rumänen heraus. Spannend wurde es am Samstag im Hoffnungslauf. 7 Boote waren gemeldet - lauter Knaller : AUS und GBR stiegen als Vorlaufsieger direkt ins A Finale auf. Die Achtergroßmächte NED, der Deutschlandachter, ROU und CAN matchten sich mit dem krassen Außenseiter Österreich um die 6 Finalplätze. So eindeutig verlief dieses Rennen aber nicht. Österreich und Kanada lieferten sich einen packenden Zweikampf um den sechsten Finalplatz, den die Kanadier mit 6/10sec für sich entschieden. Es war eine tolle kämpferische Leistung die unsere Jungs hier vollbrachten. Erhobenen Hauptes konnten sie Sonntag heimreisen.

 

Alexander Chernikov, Harald Steininger, Lorenz Lindorfer, Jakob Stadler, Michal Karlovsky, Bruno Bachmair, Xaver Haider, Gabriel Stekl, Vitus Haider und Fabian Gillhofer sowie Steuerfrau Teresa Pellegrini

 

Wie schon beim Weltcup II in Bled lieferten sich die Achter im Rotsee-Finale ein sensationelles Rennen.4 Achter kamen innerhalb von 2 Sekunden ins Ziel. Es siegten die Australier, 6/10 vor den Briten, die wiederum knapp vor den Holländern und den Rumänen waren. Enttäuschend für den Deutschlandachter,, 4 Sekunden weg vom Schuss, der fünfte Platz aber doch noch deutlich vor den Kanadiern, die unseren Achter ja knapp aus dem Finale geboxt hatten. Interessant wird bis zur WM was die USA und Olympiasieger Neuseeland noch zu bieten haben.

Kommentar von Bruno Bachmair :

" Ja ich glaub der Auftakt war ganz in Ordnung.

 Wir sind nach Luzern gefahren und haben nicht so recht gewusst was uns erwarten wird und wie wir uns einreihen. Beim Vorlauf sind wir einmal ganz frei und mutig losgefahren und haben gemerkt, dass der Abstand zu den anderen Booten doch überschaubar ist. Dann haben wir uns für den Hoffnungslauf einen Plan zurechtgelegt, um die Qualifikation für das Finale in Luzern umzusetzen. Rausgestartet sind wir wieder voll, da im Achter sonst sowieso kein Mitkommen ist. Danach sind wir bei auf dem 2. 500er noch eine Steigerung gefahren. Bei 1000 haben wir dann noch einmal einen draufgesetzt und sind langsam auf Kanada zugefahren. Kurz darauf bei 600 haben wir angefangen zu steigern bis wir uns bei 300m vor Ziel ein Herz gefasst haben und in den Sprint übergegangen sind. Dabei sind wir Kanada immer näher zugefahren. Obwohl uns letztlich die Strecke ausgegangen ist und wir um 7 Zehntel den Aufstieg verpasst haben, zeigt der Auftakt im Achter doch Potenzial für zukünftige Entwicklungen."

 

Leider nicht am Start im LW2x waren aus gesundheitlichen Gründen Louisa Altenhuber / Lara Tiefenthaler. Sehr schade nach dem tollen Ergebnis des ersten Weltcups in Zagreb.

 

https://worldrowing.com/event/2023-world-rowing-cup-iii

 


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