2./3.9.2023 Europameisterschaften Coastal Rowing Seyne-Sur-Mer FRA

Starke LIA Beteiligung

An einem der schönsten Küstenabschnitten Frankreichs fand die Europameisterschaft im Coastal Rudern statt.

Viele LIA AthletInnen starteten am Wochenende bei der Coastal Europameisterschaft in La Seyne sur Mer. Der Modus ist für Laien etwas verwirrend: man kann bei der Coastal National Europameisterschaft (M1x, W1x, Mixed2x) melden sowie auch bei der Coastal Club Europameisterschaft (M1x, W1x, M2x, W2x, M4x+, W4x+). Im Beach Sprint (diese Disziplin soll eventuell 2028 olympisch werden) kann nur als Nationalmannschaft gestartet werden (M1x, W1x, Mixed2x, JW1x, JM1x, JMixed2x)

Coastal Bewerb:
Im Vorlauf werden 4km, im Finale 6km gerudert. Der Start erfolgt als Massenstart am Wasser, das Ziel befindet sich an Land. Der/die Bugmann/Bugfrau hüpft am Strand aus dem Boot und läuft so schnell wie möglich ins Ziel.
Aus LIA Sicht die beste Platzierung erreichten Henriette Ringleb und Lukas Asanovic im Club Mixed 2x. In einem spannenden Rennen konnten sie sich gegen Spanien durchsetzen und den zweiten Platz nach Frankreich ins Ziel bringen. Im gleichen Rennen hatten Caro Haginger und Jojo Weberndorfer leider Pech. Auf Platz 2 liegend brach Caros Dolle und so kamen sie als letztes Boot zurück an den Strand.

Weitere LIA-Platzierungen:
Club W2x: Henriette Ringleb / Caro Haginger – 5. Platz
Club M1x: Lukas Asanovic – 10. Platz
National M1x: Rudolph Querfeld – 9. Platz, Iurii Suchak – 15. Platz
Club M2x: Rudolph Querfeld mit NEO-Lianesen Luggi Sigl – 6. Platz

Beach Sprint Bewerb:
Der Start erfolgt am Strand. Der Schlagmann / die Schlagfrau läuft in einer von Fahnen markierten Laufstrecke zum Boot, welches währenddessen von 2-3 „Boat Handler“ zum Wasser gebracht wird. Der Kurs führt Slalom über 3 Bojen hinaus und dann gerade wieder zurück zum Strand (insgesamt ca 500m Strecke). Am Strand angekommen hüpft der Bugmann / die Bugfrau aus dem Boot und läuft ins Ziel.

LIA-Beteiligung:
Mixed2x: Caro Haginger / Jojo Weberndorfer: Top 8 Platzierung
Im Einzelzeitfahren erreichten die beiden den 10. Platz. Im Hoffnungslauf gegen die Polen konnte sich der AUT Mixed2x durchsetzen. Im Viertelfinale gegen die Spanier gab‘s dann aber keine Chance auf ein Weiterkommen.
M1x: Iurii Suchak: Top 16 Platzierung
Der schönste Mann am Strand konnte sich trotz beherzter Vorbereitung und Rennen im Achtelfinale nicht gegen den späteren Europameister aus Italien durchsetzen.

Ein großer Dank an den Organisator und Trainer Wolfgang „Luggi“ Sigl. Das österreichische Team war top organisiert. Luggi versucht für seine AthletInnen immer die besten Tipps und Tricks von den professionelleren Nationen herauszufinden und ist stets am tüfteln.