Aktuelles
04.12.2023 - AUT 30K Challenge, 2. Etappe
Demut und Stolz der LIA
Demut im Sinne von Respekt und Stolz im Sinne von ‚Aufrechter Haltung‘ sind keine Widersprüche. Vielmehr sind sie unsere LIA-Gesinnung, mit denen wir inneren und äußeren Bedingungen begegnen, wie sie sich und bei Herausforderungen jegliche Art und, hier besonders relevant, im sportlichen Wettkampf zwischen verschiedenen Athlet:innen und deren Vereinen zeigen, wie gerade aktuell bei der Austrian 30K Ergo Challenge. Demut und Stolz in diesem Sinne widersprechen vielmehr der Mutlosigkeit einerseits und der Überheblichkeit, also Hybris und Verblendung (Ate) andererseits. Die Bücher sind voll mit Geschichten, in denen erstere durch kleine und große Helden und Heldinnen überwunden wurde um schier Unglaubliches zu schaffen und ebenso mit vernichtenden Schicksalen, wie zweitere, ihr verfallene Heldinnen und Helden abstrafte. Sie lassen sich aufs aller kürzeste in dem landläufigen Sprichwort ‚Hochmut kommt vor dem Fall‘ zusammenfassen. Woraus besteht aber der Demut und Stolz, der in der LIA-Gesinnung, im berühmten ‚LIA-Spirit‘ und in den LIA-Handlungen besonders zum Ausdruck kommt?
Demut zeigen wir gegenüber der Herausforderung, vor die wir gestellt werden, durch unsere Gegner, Demut vor den Aufgaben, dir wir uns selber stellen, durch die Leistungen, die wir erbringen wollen, die Hindernisse innerer und äußerer Natur, die wir dabei überwinden müssen, die Geduld, Ausdauer, Disziplin, Zähigkeit, die wir aufbringen müssen und all das unendliche sportliche und menschliche Neuland, welches wir dabei beschreiten und erkunden und mit der Zeit kennen lernen dürfen. Demut vor unseren Gegnern, ihren sportlichen Leistungen mit denen sie uns fordern – nennen wir stellvertretend für viele andere Athlet:innen etwa Mirta Cvar (DBU), Vanessa Pahmeier (TRG) oder Emma Ryba (SEE), die sich mit persönlichen, starken Leistungen in ihren jeweiligen Klassen noch vor unsere starken LIA Frauen schieben konnten. Demut aber auch vor den gegnerischen Vereinen, der Donau Wien, die uns fordert und im Kampf um den Title vor uns liegt, aber auch vor all den anderen sportlichen Mitstreitern, stellvertretend sein genannt, der RC Villach, der RV Seewalchen, der RC Graz, Donaubund und Normannen, die sich aktuelle im spannenden Wettkampf um Platzt 3 nach der 2. Etappe keinen Meter schenken. Demut aber auch vor all den Fehlern, Schwächen und Rückschlägen, die wir wegstecken mussten und vor denen wir auch in Zukunft nicht gefeilt sein werden. Und Demut vor all der Hilfe, Unterstützung und Freundschaft, die wir dabei immer wieder erleben durften, als LIA Familie und Gemeinschaft, um immer wieder ganz vorne mit kämpfen zu können.
Stolz sein dürfen wir vor diesem Hintergrund und nur vor diesem Hintergrund, dass wir LIAnesen immer und immer wieder – Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt – uns dem sportlichen Wettkampf stellen. Dass mit uns immer zu rechnen ist. Stolz, dass wir uns all die Jahre und Jahrzehnte nie verstecken, nie, auch nach Rückschlägen nicht, die Zügel mutlos schleifen lassen und immer wieder gemeinsam und entschlossen antreten. Stolz, dass es uns immer gelingt zusammen zu halten, für jeden LIAnesen, so individuell unterschiedlich er/sie auch sein mag, einen würdigen und guten Platz zu finden, den Menschen und Sportler zu integrieren, die Leistung zu ehren, die Freude und Leidenschaft zu teilen, die Streite zu schlichten, die Kassa in Ordnung zu halten, den Verein solide zu pflegen, in die Zukunft zu investieren und Generation für Generation immer wieder junge LIAnesen aus unseren Reihen hervortreten zu lassen, die die LIA seit 1863 zu ihren Ehren, zu unseren eigenen, und zu den Ehren unserer Altvorderen weiter führen, weiter trainieren, weiter organisieren und sich souverän und stark in den Dienste ihres Clubs ‚der LIA‘ stellen, treu, kameradschaftlich, verlässlich, der eigen Geschichte genauso, wie der eigenen Zukunft engagiert verpflichtet und immer, aber auch wirklich immer: Leistungsbereit!
Stellvertretend für alle LIAnesen dürfen wir daher auch mal unseren Stärksten bei der 2. Etappe danken. Es ist unsere Gemeinschaft, die die LIA auch bei der 30K Challenge trägt UND es sind aber auch die starken Einzelleistungen, die LIA Athletinnen und Athleten immer wieder zu liefern bereit sind – und dazu auch fähig sind. Sie sind Teil unserer Kultur, uns Vorbild und Motivation. Also danke wir ihnen für ihre starke 2. Etappe mit einem Lachen im Gesicht und ihren ehrbaren Namen im Gedächtnis – lassen wir sich hoch leben mit einem 3-fachen Hipp Hipp Hurra:
Caro Haginger, Katrin Stögmüller, Henriette Ringleb, Theresa Zekoll, Marie-Claire Kappbacher, Claudia Stuby, Fanni Hahn, Heidi Haberl, Karina Zehetner, Ivana Bacanovic, Harnet Manna, Claudia Wienert, Annette Schreiber, Heidi Goldfarb, Susi Kalliany, Hedi Haberl, Doris Sandhäugl, Anja Bartl, Charlotte Hauff, Elisaveta Mazets, Franziska Stögerer, Johanna Vichytil, Nina Glatzl, Valentina Kofler, Hanna Svetina, Clara Berger, Marlene Haslinger-Fenz, Eva Hijkema, Louisa Altenhuber, Bella Loh, Lisa Gruber, Laura Boyer, Vici Slach, Katharina Schwickerath, Michael Pomper, Georg Friedl, Rainer Haberl, Stephan Frünkranz, Michael Helbig, Laszlo Kokas, Nikolaus Hautsch, Matthias Schreiner, Thorsten Metz, Robert Mosek, Raimund Habel, Peter Pomper, Norbert Hlobil, Seitner Manfred, Sepp Lerchl, Werner Jäschke, Ernst Chowanetz, Julian Wienert, Aleks Svetina, Zoard Lupcsey, Janis Glantschnig, Moritz Puik, Marcel Hofmann, Beni Zucker, Clemens Hafergut, unsere Gast Jonas Kirchrer, Rudi Querfeld, Ferdi Querfeld, Johannes Weberndorfer, Bruno Bachmayer, Lukas Asanovic, Mislav Bobic, Christoph Philps, Nikolaus Beer, Daniel Wagner, …
Sie sind es, die im Schulterschluss mit allen andern LIA-Athleten und Athletinnen, mit den LIA-Trainern, den Familien, Freunde, Unterstützern, Mitstreiter uns durch den Wettkampf tagen. Und so freuen wir uns gemeinsam auf die 3. Etappe der Austrian 30K Ergo Challenge (18. - 24. Dez.) genau in dem Sinne – mit LIA Stolz und Demut.
Hans