Aktuelles
13.04.2024 – Inn River Race Passau
LIA mit 4 Siegen erfolgreich!
Bereits zum 44. Mal fand heuer wieder das legendäre Inn River Race um den Passauer Wolf statt. Diesmal ganz besonders zu ehren des Veranstalters, des Passauer Rudervereins, der sein 150ig jähriges Bestehen feiern konnte. Und gefeiert wurde wahrlich: Bestes ‚Kaiserwetter, spiegelglattes Wasser über die 5,5km Renndistanz von Wernstein bis Passau mit einer kleinen Brise Gegenwind auf der letzten berühmten 2000m-Geraden vor dem Ziel, kein Treibholz, keine Crashs, 93 Mannschaften (8er und 4er) aus ganz Mitteleuropa am Start, überall blühender Frühling und natürlich wie jedes Jahr eine perfekte Organisation mit riesigem Festzelt, Bürgermeister, riesigem Buffet und einer fetzigen Blasmusik, die den Boden zum Beben brachten – und nicht nur den Boden. Kein Wunder, dass am Schluss die ganzen 8er Crews das Zelt gemeinsam rockten – egal ob aus München, Mainz, Heidelberg, Frankfurt, Berlin, Dresden, Leipzig, Pirna, Wurzen, Györ, Triest, Rom, Zürich oder eben aus Wien :)
Aber auch für die LIA war es ein sehr erfolgreicher und besonders schöner Tag. Zwar war dieses Jahr die Anzahl unserer Teams und Team-Beteiligungen sehr klein – was doch etwas überraschte bei einer der schönsten Langstrecken Regatten des deutschen Ruderverbandes – aber an Siegen sollte es dennoch nicht mangeln; wollten doch die LIA Masters der LIA Jugend, die in Ottensheim beim Kleinboottest und dem LIA Kader, welches in Varese beim ersten Weltcup 2024 im Einsatz war, auf gar keinen Fall hinten nach stehen.
Der Rennfolge nach: Als erste Lianesin kam am Ingling-Stausee in Passau Laura Kermer durchs Ziel, die in einer Renngemeinschaft (RGM) mit den Ruderclubs aus Stein, Tulln und Graz und einer Zeit von 18:15 die Klasse Mix8x+ D gewinnen konnte. Aber Laura legte in einem zweiten Rennen noch etwas nach und konnte in der RGM mit dem Steiner Ruderclub auch den Mix4x E, mit einer Zeit von 19:35 gewinnen.
Als nächste konnte Claudia Wienert für die LIA einen Sieg verbuchen, die in einer Renngemeinschaft (RGM) mit Donauhort, Friesen und der Austria in der Klasse MW8x+ D und einer Zeit von 19:54 durchs Ziel kam.
Heidi Goldfarb war in einer RGM mit dem RC Ellida am Start und konnte das Rennen Mix4xF für sich entscheiden, mit der Zeit von 21:38.
Als letzte kamen die V8 Männer ins Ziel - allerdings mit einer tollen Zeit von 17:30. Damit konnten Laszlo Kokas, Attila Strochmayer, Philipp Brandstetter (VIL), Hans Küng, Andreas Kral (DBU), Robert Mosek, Oliver Lehrer, Matthias Schreiner und Cox Clara Berger nicht nur ihre MM8+ E klar gewinnen, sondern waren das schnellste Masters Boot überhaupt, über alle Klassen von A bis G und ruderten zudem hinter zwei deutschen 8+ der offen Klasse aus Berlin/Pirna/Wurzen und Leipzig/Wurzen/Radebeul und einer JunA RGM aus Bayern, die viert schnellste 8er Tageszeit überhaupt. Das war schon eine ‚wieder absolut feine Klinge der starken Wiener Berserker‘ wie sich eine der geschlagenen Gegner vor Ort, der legendäre Olaf Klein, mit einem entsprechen kräftigten Handschlag gratulierend äußerte.
Es hat alles wie am Schnürchen geklappt – Aufladen, Transport, Training, Übernachten, Rennen, Siegerehrung, Feiern, Tanzen, Heimfahren – einfach alles war verlässlich, kameradschaftlich und gut. Entsprechend der Dank an alle – ganz besonders an unseren Boottransport-Fahrer, stilecht in LIA Leibchen und Lederhose – LIA Präsident Matthias ‚Krü‘ Schreiner und an die beste Ruderfotografin, die mir bekannt, Natascha Kral, der wir viele festgehaltene Erinnerungen und Erfolge verdanken. Schön bei der LIA!
Vivat, floreat, crescat – LIA forever!
Hans