Erfolgreichster Ruderverein Österreichs

Der Erste Wiener Ruderclub LIA wurde 1863 gegründet und ist damit der älteste Körpersport treibende Verein Österreichs. ...

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Aktuelles

Montag, 3. Juni 2024

1.-2.6.2024 Junioreneuropameisterschaft Kruszwicza POL

Bronze für Mädchenachter mit 4 LIAnesinnen


Franziska Stögerer, Elizaveta Mazets, Maria Hauser, Esther Schöberl, Isabella Baumann, Emma Eckschlager, Ines Wagner, Johanna Vychytil, Stfr. Livia Bumberger gewinnen hinter ROU und ITA die Bronzemedaille im Juniorinnen Achter.

Anja Bartl erreicht mit ihrem Vierer das A Finale und wird Sechste.

Der EWRC LIA gratuliert den Ruderinnen und dem Trainerduo Caro Haginger/Roman Arndorfer zum erfolgreichen Abschneiden bei den Europameisterschaften.

 

Bei der diesjährigen U19 EM war die LIA mit 6 Athlet:innen und 2 Trainer:innen vertreten.

Im JW 8+ am Start waren von der LIA: Franziska Stögerer, Elizaveta Mazets, Ines Wagner und Johanna Vychytil. Dieses Boot wurde durch unsere Trainerin Caroline Haginger betreut. Im Boot des JW 4- war Anja Bartl und dieses Boot wurde von Roman Arndorfer betreut. Als Ersatzmann für den JM 4- war auch noch Max Kofler mit auf die Reise gegangen.

Die Anreise erfolgte mit Vereinsbussen. Die weite Strecke, über 700km, ist zwar hauptsächlich über Autobahnen aber auf Grund der teilweise unebenen Straßenverhältnisse in Polen das Vorankommen doch etwas mühsam. Wir sind aber trotzdem pünktlich zum vereinbarten Termin in Kruszwica angekommen. Die ersten beiden Tage dienten nochmal zum zusammenfinden der Crews in ihren Booten, waren doch die Großboote alle Renngemeinschaften von Wiener und Oberösterreichischen Vereinen.

Immer wieder kam es dabei auf Grund von Gewittern zu Streckensperren des Veranstalters. Unser Hotel war 10 Gehminuten von der Strecke entfernt, was eine unkomplizierte und flexible Planung der Trainings und Rennen ermöglichte.

Samstag und Sonntag waren dann die Renntage.

Samstag Vormittag hatte dann zunächst der JW4- Vorlauf. Bei insgesamt 8 Booten gab es 2 Vorläufe mit 4 Booten und jeweils nur der erste ist dann direkt ins Finale A für Sonntag aufgestiegen. Die übrigen 6 Boote hatten dann am Nachmittag ihren Hoffnungslauf indem dann weiter 4 Boote ihren Platz ins Finale A erkämpfen konnten. Das österreichische Boot mit Anja Bartl konnte im Vorlauf den soliden 3. Platz erreichen. Am Nachmittag war dann das wichtigste Rennen für den 4-, dabei ging es um den Einzug ins Finale A und die Mannschaft bewältigte ihre Aufgabe mit Bravour. Ein wirklich sehr gelungenes Rennen über die gesamten 2000m mit dem schnellsten letzten 500m aller Teams sicherte der Mannschaft den 2. Platz im Hoffnungslauf und somit den so erhofften Einzug ins Finale A.

Nach dem 4- hatte dann noch der JW 8+ seinen ersten Auftritt. Im “Preliminary Race”, auch “Race for Lanes” genannt, schossen sie die ersten 500m in sensationellen 1:30 hinaus und hatten schon 1 Länge Vorsprung auf die favorisierten Rumäninnen. Leider konnten sie das Tempo nicht halten und wurden dann in ihrem Lauf 3.

Am Sonntag war die Ausgangssituation für den JW4- die, dass die Plätze 4-6 möglich waren. Zwar top motiviert fanden sie leider nicht so gut wie im Hoffnungslauf zusammen und belegten daher eine Länge hinter Spanien Platz 6. Eine gute Leistung der 4 Mädchen, bedenkt man auch, dass sie in der Vorbereitung immer wieder im Achter ausgeholfen haben und nicht sehr viel gemeinsam trainieren konnten.

Im letzten Rennen dieser Europameisterschaft, dem JW 8+ kam es dann zum Showdown.

Mit geänderter Taktik versuchten die Mädchen nicht auf den ersten 500m ihr gesamtes Pulver zu verschiessen sondern ihre Kräfte besser über die gesamten 2000m einzuteilen und das Boot aus Italien im Endspurt zu schlagen. Nach 500m noch gleichauf mit Italien, konnte das italienische Boot danach aber eine halbe Länge Vorsprung herausarbeiten. Trotz heftigen Angriffen des österreichischen Bootes konnten die Italienerinnen den knappen Vorsprung bis ins Ziel halten. Auch der Abstand zum siegreichen Boot aus Rumänien konnte mit 8 Sekunden gering gehalten werden.

Der 3.Platz und somit der Gewinn der Bronzemedaille ist ein sensationeller Erfolg für Österreich und auch für die LIA, die in diesem Boot mit 4 Athletinnen vertreten war.

Gratulation zu diesem Erfolg an alle Beteiligten.

Bericht www.rudern,at :

http://www.rudern.at/2024/06/02/junioren-em-bronze-fuer-juniorinnen-achter/

https://worldrowing.com/event/2024-european-rowing-under-19-championships/

Fotos : Caro Haginger, Roman Arndorfer LIA

 


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