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Freitag, 6. Dezember 2013

17.10.2013 Head of the Charles Boston

Vici Slach rudert bei der Head of the Charles Regatta


Unsere Juniorin Vici Slach startete beim diesjährigen Head of the Charles, einer der weltweit größten und populärsten Langstreckenregatta .

Meine Teilnahme am "Head of the Charles" im Oktober 2013

 

Alles begann an meinem 18. Geburtstag am 27.1.2013, als ich zu meiner Freude von meinen Großeltern als Geschenk eine Reise mit möglicher Teilnahme bei der Weltgrößten Regatta dem "Head of the Charles" bekommen hatte.

 

Sofort habe ich mit meiner Cousine, die in Boston studiert, Kontakt aufgenommen und sie gebeten mich anzumelden. Die Anmeldung war ein sehr langer Prozess und die Wahrscheinlichkeit in der Lotterie gezogen zu werden war 1:100. Ich musste eine kurze Biographie schreiben, die dann letztendlich auch entscheidend für die Lotterie war.

 

Schon fast vergessen, dass ich mich angemeldet hatte, bekam ich auf einmal die Rückmeldung. Ich hatte einen Startplatz in der offenen Frauenklasse bekommen, und durfte neben der Olympiasiegerin von 2012 Mirka Knapkova starten.

In diesem Rennen waren 24 Boote am Start, ein Großteil der weltbesten Ruderinnen war vertreten und unter diesen durfte ich als 18jährige, und somit als jüngste Teilnehmerin in diesem Rennen, an den Start gehen.

 

Ich startete in einem leichten Philippi-Einer, den mir meine Cousine mit Hilfe meiner früheren Trainerin aus Amerika organisiert hatte.

 

Am Start des Rennens war ich zunächst ziemlich nervös, bis ich hörte wie nacheinander die Namen durchgesagt wurden. Ab diesem Zeitpunkt war es einfach nur cool am Start zu stehen, denn wie viele gleichaltrige Ruderinnen dürfen berichten, schon mit 18 Jahren neben solchen Top-Athletinnen im selben Rennen gefahren zu sein.

 

Die Strecke war mit Abstand die schwierigste die ich bisher je gefahren bin und ich glaube das wird auch so bleiben. Drei Mal musste ich stehen bleiben, da ich sonst gegen die Regatta-Regeln verstoßen hätte und unzählige Strafminuten bekommen hätte. Das war zwar ziemlich ärgerlich und hat mich auch sehr viel Zeit gekostet, dennoch wäre ich in meiner Altersklasse, in der ich nicht starten durfte, Dritte geworden.

 

Das Beste an dieser Regatta war das Gefühl neben Mirka Knapkova, Emma Twigg und all den anderen Athletinnen der Weltklasse am Start zu stehen. Und da ich die jüngste Starterin in diesem Rennen war hörte ich an jeder Brücke, die überfüllt von Menschenmassen war, den Sprecher durchsagen: "And here with bownumber 11 Victoria Slach from Austria. She is only 18 years old and already competing in this race! "

 

Auch nach meinem Rennen gratulierten mir viele zu meiner Teilnahme, weil mich nun jeder als jüngste Teilnehmerin in diesem starkbesetzten Rennen kannte. Auch die Tatsache, dass ich extra aus Österreich angereist war, trug zu dazu bei.

 

Für mich war es ein unglaublich tolles und unvergessliches Erlebnis. Sollte es sich jemals wieder ergeben, würde ich sofort wieder teilnehmen.

 

 

Victoria Slach

 

reports.regattamaster.com/Pages/QuickView.aspx

 


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