Erfolgreichster Ruderverein Österreichs

Der Erste Wiener Ruderclub LIA wurde 1863 gegründet und ist damit der älteste Körpersport treibende Verein Österreichs. ...

VIENNA NIGHTROW

2004-2008

2004

 

Im Vordergrund stand zunächst noch immer die Dopingaffäre von N.Lambing aus dem Vorjahr. Sie ging glücklicherweise relativ versöhnlich zu Ende. N.Lambing wurde am 27.1.2004 durch das FISA Exekutivkomitee vom Dopingverdacht freigesprochen. Dennoch wurde eine rückwirkende Sperre von 6 Monaten verhängt, die am 20.2.2004 ablief. Danach war er wieder unbeschränkt startberechtigt.

Kurz zur Vorgeschichte: Bei einer an 10 Mitgliedern des österreichischen Rudernationalteams durchgeführten Dopingkontrolle in der Trainingsphase am 1.8.2003 war u.a. bei N.Lambing ein geringfügig erhöhter Norandrosteron-Wert in der A-Probe festgestellt worden (später durch B-Probe bestätigt). Auf Grund des niederen Wertes hatte das Österr. Anti-Doping-Komitee erklärt, dass vorsätzliches Doping auszuschließen war. Der positive Befund war auf ein verunreinigtes Nahrungsergänzungsmittel, Mega Ribosyn 1100, zurückgeführt worden. Einige Chargen dieses Produktes waren sogar vom österr. Dopinglabor Seibersdorf als unbedenklich eingestuft worden, sodass die Sportler dieses Mittel durchaus in gutem Glauben und reinen Gewissens eingenommen hatten. Wenn auch die FISA, der Internationale Ruderverband, noch in derselben Woche eine sofortige Suspendierung ausgesprochen hatte, weil eben nach dem Buchstaben des Gesetzes ein Dopingvergehen vorlag, waren die Aktiven zumindest moralisch unschuldig gewesen. Der ÖRV hatte sich ungeschickt verhalten, indem er die durch die Suspendierung notwendig gewordene Abmeldung von der WM mit einer Magen-Darm Erkrankung erklärt und dadurch letztlich die Aktiven in ein schiefes Licht gesetzt hatte. Normalerweise ahndet die FISA Dopingfälle mit langen Sperren. Unter Berücksichtigung der oben genannten Umstände wäre das aber sicherlich ungerecht gewesen, allerdings ist nach den Anti-Doping Bestimmungen jeder Athlet dafür verantwortlich, was sich in seinem Körper befindet. Die FISA hat sich in der unangenehmen Lage befunden, einerseits von der Unschuld der Betroffenen überzeugt gewesen zu sein, andererseits die Zielsetzung der Doping-Regeln einhalten zu müssen, nämlich Doping absolut zu verhindern – auch unter Inkaufnahme der Verurteilung Unschuldiger. Um keinen Konflikt mit der FISA zu riskieren, hatte der ÖRV die betroffenen Ruderer auch für nationale Rennen suspendiert.

Die Vorbereitung auf die Saison begann mit einigen Trainingslagern, eines davon betraf Schilanglauf  im Unionzentrum Niederöblarn über den Jahreswechsel zum Zwecke des Aufbaus von Kraft und Kondition sowie zur Teambildung. Teilnehmer waren J.Reil, C.Springer, Ch.Garhöfer und L.Höbarth als Betreuer.

 

Die LIA beteiligte sich an 32 Regatten im In-und Ausland und konnte bei 21 davon 164 Siege erringen, so viele wie noch nie zuvor in einem Jahr. 37 LIAnesen und 23 LIAnesinnen trugen sich in die Siegerliste ein.

 

 

International

 

Dieses Jahr wurde in internationaler Hinsicht von Uwe Daxböck geprägt. Leider glückte ihm aufgrund seiner Leistungen im Frühjahr, z.B. beim Kleinboottest, nicht der Sprung in eine olympische Bootsgattung, nämlich den LM 2x oder LM 4- im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Athen. So verblieb für ihn nur der LM 1x. Bei den Weltcups in München und in Luzern belegte er die Plätze 8 (von 12 Booten) und 11 (von 17 Booten). Durch letzteres Ergebnis gelang ihm die Qualifikation für die WM der Nicht Olympischen Bootsklassen in Banyoles, wo er von 23 Nationen 5. im Finale B wurde, nachdem er im Semifinale auf übermächtige Konkurrenz getroffen war, nämlich die 3 späteren Medaillengewinner. Ein respektables Ergebnis. G.Tulzer war als Physiotherapeutin dabei. Für diese Leistung wurde Uwe mit der Nominierung für die Olympischen Spiele in Athen als Ersatzmann für den LM 4- (W.Sigl, Wakolbinger, S.Sageder, J.Madecki) belohnt.

P.Sommeregger und sein LM 2- Partner Ch.Engl (WLI) konnten sich mit ihren Leistungen bei den Weltcups in München und Luzern nicht für die WM qualifizieren.

Für C.Springer mit Partnerin M.Mayr (GMU) im W2x war der Weltcup in München noch um eine Nummer zu groß. Dafür gelang den beiden aber der Sprung zur U23 WM in Poznan. Leider wurden sie dort weit unter ihrem Wert geschlagen und kamen nicht über den 12.Platz (von 13 Nationen) hinaus.

W. Riemer war unser einziger Vertreter bei der Int. Juniorenregatta in München. Er startete am Samstag im JM A4x mit M.Schmidt (PIR), S.Hinterecker (NOR) und P.Pötz (NAU). Am Sonntag wurden die 4 um Parzer (OTT), D.Sigl (OTT), Kropf (WIL), Komaromy (WIL) und Stm. L.Steindl ergänzt und der JM A8+ bestritten. Im Vierer waren 13 Boote am Start, es wurden 3 Abteilungen ausgetragen. Unser Vierer wurde im dritten Vorlauf 2. verzeichnete damit die insgesamt siebent beste Zeit. Im Achter starteten 14 Boote, es wurden 3 Vorläufe ausgetragen. Die jeweils letzten der Vorläufe qualifizierten sich nicht für die Finali A und B. Leider wurde der Österr. Achter im Klassefeld seines Vorlaufes nur 4. und letzter schied damit aus.

Bei der Int. Juniorenregatta Brünn ging es für J.Ellmauer und W.Riemer um eine weitere internationale Bewährungsprobe. J.Ellmauer trat mit F.Hirnschall (WSW), E.Hahn (NOR), B.Kerbel (NOR) im JW4x sowie mit Hirnschall im JW2x an. W.Riemer ging mit P.Pötz (NAU), S.Hinterecker (NOR), M.Schmidt (PIR) im JM4x sowie mit Hinterecker im JM2x an den Start. Die Ergebnisse waren weder in den Zweiern noch in den Vierern besonders zufrieden stellend, die Abstände zu den Besten waren erheblich. Relativ bestes Boot war noch der Zweier mit J.Ellmauer mit dem 6.Platz im Finale A.

Bei der Int. Klagenfurter Regatta fielen die Juniorinnen B J.Ellmauer und Y.Strohmaier sehr positiv auf.

Beim Coup de la Jeunesse in Ravenna schaffte am Samstag W.Riemer im JM 4x mit Schmidt (PIR), Hinterecker (NOR) und Plötz (NAU) nach einem 3.Platz im Vorlauf in einem durch Sturm stark beeinflussten Finale den 5. Rang. Danach wurde die Regatta wegen dieses Sturmes abgebrochen und auch gleich für Sonntag abgesagt. Da am Sonntag dann beste Bedingungen herrschten, wurde die Absage zurückgenommen und die Regatta doch fortgesetzt. Das traf viele unerwartet und damit nicht optimal eingestellt, z.T. hatten die Aktiven bereits ihre Dressen getauscht. A.Kratzer kam dann auch noch zu seinem Rennen und belegte im Ersatzmannrennen der JM 1x den erfreulichen 2.Platz. Im JM4x wurden am Sonntag nur mehr 2 „Vor“-Läufe ausgetragen, dabei schnitt unser Vierer mit der insgesamt 6. besten Zeit ähnlich ab wie am Vortag.

M.Hinterleitner im M1x und P.Sommeregger/Ch.Engl (WLI) im M2- nahmen an der Studenten WM in Brive la Gaillard teil. Während ersterer mit einem 11. Platz enttäuschend abschnitt, überraschten Paul und Ch.Engl als Leichtgewichte mit dem 5.Platz inmitten der schweren Teams.

Bei der FISA World Masters Regatta in Hamburg glänzte Raimund Haberl mit 4 Siegen im Einer der Klassen C, D und E sowie mit A.Randall (DOW) im Mix 2x. 2 Siege holte H.Goldfarb im W 8+ und im Mix 8+ in internationalen Renngemeinschaften. 3. und 4. wurden W.Czerny/R.Böhm im 2- der Altersklassen B und C.

 

National

 

Die LIA richtete nach 1999 und 2002 wieder die Internationalen Österr. Indoormeisterschaften aus. Unter der Leitung von Martin Huttarsch waren viele Mithelfer dafür verantwortlich, dass diese  Veranstaltung in der Rundhalle Lieblgasse „neue Maßstäbe“ setzte, wie es Heinz Ruth als Präsident der Jury formulierte. Auch in sportlicher Hinsicht waren wir mit dem Meistertitel bei den Frauen durch Claudia Springer und den Siegen im JW B durch J.Ellmauer sowie durch A.Kratzer im LGW JM A höchst erfolgreich. Noch erwähnenswert ist der LIA Sieg im Frauen Team. Sage und schreibe 63 LIAnesinnen und LIAnesen waren am Start. Trotz dieser großen Anzahl an Startern mussten wir uns sowohl in der Gesamt- als auch in der Spitzensport- und in der Masterswertung geschlagen geben.

Der Kleinboottest in Ottensheim sah nur 10 LIA Aktive am Start. Es wurden heuer hier keine Staatsmeistertitel vergeben, weil viele Aktive auf einem Verbandstrainingslager weilten. Die besten Leistungen wurden von C.Springer durch ihren Sieg im W 1x und U.Daxböck durch seinen 2.Platz im LM 1x geboten.

Bei der Qualifikationsregatta für U23 WM, Junioren WM und Coup de la Jeunesse war die LIA mit 5 Aktiven vertreten. C.Springer schaffte im WB2x mit M.Mayr (GMU) die Entsendung zur U23 WM souverän, W.Riemer tat es ihr gleich mit seinen Partnern M.Schmidt (PIR), S.Hinterecker und P.PLötz (NAU) im JM 4x für den CdlJ. A.Kratzer qualifizierte sich im Einer als Ersatzmann für den CdlJ.

Nationaler Höhepunkt war natürlich das überaus erfolgreiche Meisterschaftsrudern in Ottensheim mit insgesamt 8 Titeln:

JW A 4x: Y.Strohmaier, J.Ellmauer, R.Huttarsch, V.Floch

JW A 2-: R.Huttarsch, V.Floch

W 4-: E.Meidl, B.Bogner, H.Haberl, J.Reil

W 4x: H.Haberl, J.Reil, E.Meidl, C.Springer

W 2x: C.Springer, B.Bogner

LM 2-: U.Daxböck, P.Sommeregger

M 4-: P.Sommeregger, M.Hinterleitner, P.Berger (vormals Klemes), U.Daxböck

M 8+: M.Hinterleitner, P.Sommeregger, N.Lambing, R.Malousek, A.Ruthner, H.Faderbauer, U.Daxböck, P.Berger, Stfr. T.Reiskopf  

 

Überlegene Siege bei der ÖVMSTM und ÖVM untermauerten die Stärke der LIA auf nationaler Ebene. Bei der ÖVMStM konnten wir 5 von den 8 Rennen gewinnen. Die Basis für den Sieg bei der ÖVM war unser regelmäßiges Punkten bei allen 12 Bewerben sowie überlegene Siege bei 2 Bewerben.

Viele weitere Erfolge bei österreichischen Regatten könnten hier aufgezählt werden. Wegen ihrer großen Zahl sei nur auf den Sieg in der Langstrecken Mannschaftswertung bei der 1.Vienna Rowing Challenge (Kombination der füheren Argonauten Langstreckenregatta und Wiener Frühjahrsregatta) sowie die 10 Titel bei der Wiener Meisterschaft hingewiesen.

Nicht unerwähnt sollen auch die vielen Siege der Masters bleiben, mit Gaube und R.Haberl an der Spitze. U.a. holte sich R.Haberl den Sieg bei der Rose vom Wörthersee im Masters D 1x in der beachtlichen Zeit von 1:06,14.

Auch bei den Jüngsten, den Teilnehmern am Schulrudern, konnten wir durch 2 Boote im Bundesfinale halbwegs überzeugen. Noch wichtiger dabei war die Tatsache, dass Steffi Borzacchini aus dieser Gruppe stammte und sich später zu einer ausgezeichneten Ruderin entwickeln sollte.

Im Ing. Otto Philipp Cup konnten wir uns wieder den Sieg holen.

 

Gesellschaftliches

 

Das gesellschaftliche Highlight stellte wieder einmal das LIA Kabarett mit seinem Motto "Menschen san ma alle" dar. Die 11. Auflage mit 11 Vorstellungen brachte mit etwa 1.200 Besuchern abermals ein volles Haus und viel Freude für den LIA Kassier.

Unser Kantineur Günter Seidl verabschiedete sich Ende 2003 im Rahmen einer kleinen Feier, Michael Ulrich trat mit Beginn 2004 seine Nachfolge an, nicht die allerbeste Wahl, wie sich bald herausstellen sollte.

Martin Huttarsch rief einen Sponsoring Wettbewerb ins Leben, wonach jeder, der einen neuen Sponsor auftrieb, einen gewissen Bonus erhalten sollte. Leider war diese gute Idee im ersten Jahr nicht besonders erfolgreich.

Am 6.11.2004 fand das traditionelle LIA Clubbing statt. Es gab wieder den schon gewohnten Run der Jugend zu unserem Fest. Für die nicht mehr ganz so Jungen war die Kraftsporthalle zum "Festsaal" umfunktioniert worden - mit einem alle Wünsche erfüllenden Buffet, einer Bar, Life Musik (nach einem Jahr Pause wieder durch Artur) und Video Clips von Wolfgang Karner (ua. von der diesjährigen ÖVMStM). Der Andrang in diesem Bereich war im Gegensatz zu den Vorjahren recht beachtlich.

Die Freude über den Erfolg des Festes wurde leider durch eine Rauferei getrübt, zu der von einem Anrainer die Polizei gerufen wurde. Zum Glück ist aber wieder einmal alles gut ausgegangen, aber trotzdem oder gerade deswegen hat sich die LIA entschlossen, das mit diesem Fest verbundene Risiko nicht mehr länger auf sich zu nehmen und das LIA Clubbing in Zukunft nicht mehr zu machen. Man musste sich somit künftig andere Quellen zur Unterstützung unseres Budgets suchen.

Ebenfalls traditioneller Weise verbrachte eine Gruppe LIAnesInnen ein von Hedi Haberl organisiertes verlängertes Wochenende (29.10.-2.11.2004) im Appelhof in Mürzsteg. Die Hohe Veitsch wurde bezwungen, verschiedenste nicht so extreme Wanderungen oder Mountainbike Touren unternommen,  Faustball und Fußball in der Halle ergänzten das umfangreiche Fitnessprogramm. Zur Entspannung trugen das Erlebnisbad, die Sauna und das Tepidarium sowie verschiedene Spiele bei. "All you can eat and drink" fand auch reichlich Anklang, vielleicht sogar mehr als im Hinblick auf die durch ausführliche körperliche Betätigung verbrauchten Kalorien angemessen gewesen wäre.

 

Ehrenpräsident Fritz Altenhuber feierte seinen 75. Geburtstag, Ehrenmitglied Sepp Steinbichler seinen 80. und Hans-Peter Lenz seinen 70.

Marius Mautner Markhof erlitt einen Schlaganfall mit stark negativen Folgen, da es längere Zeit dauerte, bis dies bemerkt wurde.

Verstorben sind Univ.Prof.Dr.Fritz Meznik und Ing.Roland Seitner. 

Aus Restbeständen des City Rudern – Projektes wurde ein großer Kontainer auf der Wiese hinter dem Bootshaus als Werkstätte für den Zeugwart aufgestellt.

Der Ausbau der Garderobe wurde abgeschlossen. Nach Einbau des Dämmmaterials, deren Abdeckung mit Rigipsplatten und Verlegung eines neuen Bodens durch die Zimmerei Böhm erfolgte das Ausmalen der Wände, der Stützen und Träger sowie des Bodens (u.a. Wendy Braumüller, Renate Boyer, Gudrun Tulzer, Fritz Altenhuber, Otto Mulaczek, Ernst Chowanetz). Bei der Räumung der alten Garderobe haben Juniorinnen und Junioren kräftig mitgeholfen. Für die Lichtinstallation sorgten Wolfgang und Stefan Lahodny und Dieter Boyer mit Unterstützung der Fa. M.Schneider.

Nach Fertigstellung des Trockenausbaus im Dachgeschoss wurde der Umbau der Garderobe von O.Hajek durch den Einbau der Kästchen abgeschlossen. Koordination und Bauleitung waren bei Fritz Altenhuber und Helmut Kuttelwascher bestens aufgehoben.111 Garderobekästen (76 Herren, 35 Damen) standen damit unseren Mitgliedern zur Verfügung. Diese konnten entweder durch eine Einmalzahlung von € 120 auf Mitgliedsdauer erworben oder für € 15 pro Jahr gemietet werden. Aus Verwaltungsvereinfachung hat die LIA ihre Mitglieder zum Kauf ermutigt.

 

2005

 

Mit vielen Aktiven ging es in die Saison. Die Juniorenmannschaft umfasste: Alex Chernikov, Michael Stichauner, Oliver Puhm, Patrick Groh, Martin Knopf, Thomas Peter und dazu noch der Schüler Christian Pühringer. JW A waren Jacqueline Ellmauer und Rafaela Huttarsch,  JUN W B Yvonne Strohmeier, Nina Markovic und Stefanie Bozacchini sowie die Schülerin Nora Zwillink. Die Männermannschaft bestand aus Norbert Lambing, Richard Malousek, Michael Hinterleitner, Andreas Ruthner, Harald Faderbauer sowie den Leichten Uwe Daxböck, Paul Sommeregger, David Fischer (LM), Wolfgang Riemer (LM) und Alexander Kratzer (LM). Unsere Frauenmannschaft setzte sich aus Claudia Springer, Heidi Haberl, Bettina Bogner, Elisabeth Meidl, Julia Reil, und Cornelia Lauschmann (LM) zusammen. Mit diesen Aktiven konnten wir ziemlich zuversichtlich in die Saison gehen, obwohl im Nachwuchsbereich, vor allem bei den SchülerInnen, eklatanter Quantitätsmangel herrschte.

Mit 209 Siegen konnte ein neuer Clubrekord aufgestellt werden (Schüler: 8, Junioren: 73, Senioren: 46, Masters: 82 – jeweils männlich und weiblich). 36 Regatten wurden heuer mit Beteiligung von LLAnesInnen gezählt, wobei bei genau 66% Siege (37 Männer, 27 Frauen) errungen werden konnten.

Die Trainer Crew bestand aus Maria Meidl, Tim Maresch, Martin Maier, Roman Arndorfer, Birgit Neuwrth, Lukas Höbarth und Martin Knopf sowie Michaela Maderthaner für die  wachsende Mastersmannschaft.

 

International

 

Schon die ersten internationalen Auftritte zeigten, dass es für die LIAnesInnen in diesem Jahr schwierig werden würde, sich für Weltmeisterschaften etc. zu qualifizieren. N.Lambing konnte bei der Hügelregatta in Essen weder im Einer noch mit Uhl (WLI) im 2x reüssieren. Ähnliches galt für M.Hinterleitner mit seinem 2x Partner Tader (RCW), für U.Daxböck im LM 1x und mit P.Sommeregger im LM 2x sowie für P.Sommeregger mit Engl (WLI) im LM 2-. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde ein LM 4- aus U.Daxböck, P.Sommeregger, Ch.Engl (WLI) und B.Wakolbinger (WLI) gebildet, der beim Weltcup in München mit einem 9.Platz nicht besonders gut abschnitt. Im Rahmen der Pfingstregatta in Ottensheim wurden neben diesem Vierer auch verschiedene 2x Kombinationen getestet. Da alle 3 Zweier-Varianten annähernd gleich schnell waren, wurde beschlossen, sich auf den Vierer zu konzentrieren. Beim Weltcupfinale in Luzern gingen diese vier erstmals im leichten Doppelvierer mit Uwe am Schlag an den Start, um die letzte Qualfikationsmöglichkeit für die WM zu nutzen. Mit einem großartigen 3.Platz wurde, unerwartet in dieser klaren Form, tatsächlich das WM Ticket gelöst.

Auch im schweren Männerbereich wurde herumexperimentiert. So zeigte M.Hinterleitner, dass er sowohl im 2x mit A.Tader als auch im 4x mit Tader  und B. und Th.Pfaller (OTT) das schnellste Boot bildete. Schließlich wurde ein M 4x nach Luzern entsandt. N.Lambing, M.Hinterleitner, B.Pfaller (OTT) und Tader (RCW) verfehlten die Qualifikation mit dem 12. und letzten Platz allerdings klar.

Bei der WM in Gifu/Japan ging der LM 4x mit dem WM erprobten Wakolbinger und den WM-Neulingen Daxböck, Sommeregger und Engl mit Skepsis, aber doch einiger Hoffnung in die Konkurrenz. Souverän gelangte man ins Finale, in dem fast bis zur Streckenhälfte sogar der 2.Rang gehalten werden konnte. Trotz allen Bemühens und einer ausgezeichneten Vorstellung blieb schlussendlich doch nur der undankbare 4.Platz, nur 1,19 Sekunden hinter der Bronzemedaille. Natürlich hätte man gerne eine Medaille gewonnen, aber, wie es Paul und Uwe übereinstimmend zum Ausdruck brachten, sie hatten ihr Bestes gegeben, mehr war einfach nicht möglich. Man war zufrieden mit dem Ergebnis, aber nicht glücklich. In Anbetracht des langen Herumexperimentierens während der Saison war es jedenfalls eine tolle und mehr als positiv zu bewertende Leistung.

Bei der Internationalen Pfingstregatta in Ottensheim starteten D.Fischer, W.Riemer, Ch.Schwarzl mit Niedermaier (WLI) sowie A.Kratzer mit Hahn, Braun (beide NOR) und Kircher (VIL) im LM4x. An den beiden Tagen war einmal der eine Vierer, das andere mal der andere Vierer schneller. Daneben wurde auch im LM 2x gegeneinander gerudert, auch dabei war keine Dominanz einer Mannschaft erkennbar. Somit musste die Entscheidung über die Qualifikation für die U23 WM auf andere Weise auf nationaler Ebene fallen.

Bei der U23 WM, die in diesem Jahr den offiziellen Status einer WM erhielt, ging es in Amsterdam für C.Springer im W1x und A.Kratzer im LM2x um internationale Ehren. In beiden Bewerben waren 15 Nationen am Start.

Kratzer/Reiter gelangten über den Vorlauf direkt in das Semifinale, verpassten dort aber den Finaleinzug klar. Im Finale B erreichten sie den 5.Platz, das bedeutete Elfte in der Gesamtwertung. Dieser 11.Platz ist oberflächlich betrachtet nicht gerade überragend, aber unter Anbetracht der Kürze des gemeinsamen Trainings der beiden ist dieses Resultat sehr hoch einzuschätzen.

C.Springer erreichte ebenfalls direkt das Semifinale (3.beste Zeit aller Vorlaufteilnehmerinnen), in dem sie mit dem 2.Platz souverän ins Finale fuhr. Dort war sie bei starkem Gegenwind als relativ leichte Ruderin etwas benachteiligt und wurde 5., nicht sehr weit hinter Bronze. Eine wirklich ausgezeichnete Leistung.

JuniorInnen konnten sich heuer nicht für eine Internationale Meisterschaften qualifizieren.

Zu erwähnen sind hier noch die Erfolge von R.Haberl bei der FISA World Masters Regatta in Strathclyde. Er startete im Einer und mit seinen amerikanischen Freunden vom Occoquan BC in nicht weniger als 10 Rennen (4 im Einer, je 3 im 2x und 4x) und konnte 7 davon gewinnen. R.Haberl nahm weiters erstmals am traditionsreichen Head of the River Charles in Boston teil, mit 1.600 Booten und 7.500 Aktiven eine der größten, wenn nicht die größte Regatta überhaupt. Mit Rob Slocum wurde er im 2x (über 50a) dritter (trotz Kollision und dafür verhängter 30sec Strafe) sowie Sieger im erstmals ausgetragenen Directors Quad (4x).

      

National

 

Die LIA begann die Saison bei den Internationalen Österr. Indoormeisterschaften sehr erfolgreich. Mit 2 Meistertiteln (C.Springer bei den Frauen und P.Sommeregger bei den Männern leicht) und der Silbermedaille bei den Männern durch R.Malousek und dem 4.Platz durch N.Lambing schnitten wir besser ab als je zuvor. Dazu kam noch ein Doppelsieg bei den JW A durch J.Ellmauer und R.Huttarsch sowie der Sieg durch M.Stichauner im JM B. Von den 3 Mannschaftswertungen konnte die LIA die Spitzensportwertung mit 83 Punkten überlegen vor WLI (48) gewinnen, die Gesamtwertung holten wir uns mit 160 Punkten vor Argonauten (140), lediglich bei den Masters mussten wir mit 37 Punkten ARG (101) und NOR (68) den Vortritt lassen.

Vergleichsweise enttäuschend dagegen war unser Abschneiden beim Kleinboottest in Ottensheim, bei dem die Österr. Meistertitel in den Kleinbooten (1x, 2-) vergeben wurden. Am besten noch die beiden Silbermedaillen von P.Sommeregger im M2- und LM 2- sowie sein Bronze im LM 1x. Im JW 2- gewannen R.Huttarsch und N.Markovic die Silbermedaille.

Im leichten Männerbereich entschieden sich die 4 LIA Aktiven, in 2 Vierern gegeneinander zu rudern. D.Fischer, W.Riemer, Ch.Schwarzl und Niedermaier (WLI) sowie Kratzer in Rgm. mit NOR (Hahn, Braun) und VIL (Kircher). Da bei den verschiedenen Regatten keine klare Entscheidung fiel, wurde eine Ausscheidung im 2x angesetzt. Der Trainer des Kratzer-Vierers, W.Bauer, lehnte aber dieses Ansinnen für seinen Vierer ab. Kratzer hielt sich vernünftigerweise nicht daran, verblieb also als einziger aus diesem Vierer, sodass dann die Ausscheidung im Einer stattfinden hätte sollen. Wegen Erkrankung von A.Kratzer fiel auch diese ins Wasser. Somit trat bei der Qualifikationsregatta für U23 WM, Junioren WM und CdlJ auf der Neuen Donau der Vierer mit den 3 LIAnesen an und konnte sich trotz seiner guten Vorleistungen nicht qualifizieren. Überraschend hingegen die eindeutige Qualifikation des erst wenige Tage zuvor gebildeten LM 2x A.Kratzer mit R.Reiter (WIB).

Nach guten nationalen und internationalen Leistungen sollten C.Springer und S.Wolfsberger (PÖC) im W 2x in die Qualifikation zur U23 WM gehen. Da letztere jedoch den Zweier kurzfristig zugunsten des Einers platzen ließ, wurde die Qualifikation im Einer ausgefahren. Claudia setzte sich dabei mit der 2.besten Leistung aller an der Ausscheidung teilnehmenden Boote überlegen gegen ihre ehemalige Partnerin durch.

M.Hinterleitner und Tader verfehlten die Qualifikation für die U23 WM dagegen klar. Das Leistungsvermögen unserer JuniorInnen war heuer nicht geeignet, zu dieser Qualifikation überhaupt anzutreten.

 

Mit mehr als 30 Aktiven konnten wir wieder eine sehr starke und große Mannschaft zur Österr. Meisterschaft bringen, obgleich der fehlende Nachwuchs mit nur einer Schülerin und einem Schüler sowie auch Lücken bei den JuniorInnen auffallend war. Diesmal schafften wir  8 Staatsmeister- und Meistertitel,

JW B4x: Y.Strohmaier, N.Markovic, St.Borzacchini, N.Zwillink

JW A4-: R.Huttarsch, J.Ellmauer, Y.Strohmaier, N.Markovic

JW A4x: R.Huttarsch, J.Ellmauer, Y.Strohmaier, St Botzacchini

JM B4+: M.Stichauner, A.Chernikov, O.Puhm, Ch.Pühringer, Stfr. St.Borzacchini

W 4-: Heidi Haberl, J.Ellmauer, C.Springer, E.Meidl

LM 4-: U.Daxböck, P.Sommeregger, A.Kratzer, W.Riemer

LM 4x: U.Daxböck, P.Sommeregger, A.Kratzer, W.Riemer

M 8+: N.Lambing, A.Ruthner, M.Hinterleitner, P.Glantschnig, R.Malousek, P.Sommeregger, U.Daxböck, A.Kratzer, Stfr. T.Reiskopf

Oberbootsmann C.Höbarth kommentierte dieses Ergebnis so: „Mit lediglich 8 österreichischen Meister- und Staatsmeistertiteln blieben wir unter den Erwartungen. Die Gründe für das etwas enttäuschende Gesamtergebnis suchte er in fehlender Rennerfahrung bzw. Vorbereitung während der Saison, in mangelnder Professionalität bzw. im Umgang miteinander. Solange  die Fehler immer nur bei den Anderen oder äußeren Umständen gesucht werden, wird es keine nennenswerte Fortschritte geben.“

Die 26sten ÖVMSTM mit 14 Mannschaften von 11 Vereinen waren wieder einmal ein ganz klare Angelegenheit für die erste LIA Mannschaft. Mit deutlichem Vorsprung wurde nun schon der siebente Triumph in Folge gefeiert, diesmal vor OTT und WIB, die sich die Silbermedaille teilten.

Auch in der ÖVM konnte die LIA ihren Meistertitel verteidigen. Klarer als je zuvor fiel unser Sieg vor NOR aus. Bei Betrachtung der Ergebnisse wird klar, dass wir uns den Gesamtsieg einerseits durch das regelmäßige Punkten in fast allen 13 Teilbewerben und andererseits durch 3 überlegene Siege sicherten. Sowohl Qualität als auch Quantität haben also gestimmt. Die gute diesbezügliche Planung hat sich also bezahlt gemacht. Neben dem „Ing.Herbert Müller-Elblein Wanderpokal“ erhielten wir für diese Sieg einen Einer der Fa. Loh Craft.

Bei der heuer erstmals ausgetragenen Österr. Masters Meisterschaft in Gmunden trug sich auch unsere starke Mastersgruppe in die LIA Meistertafel ein. Ch.Garhöfer/P.Glantschnig waren im A 2x die ersten Masters Meister überhaupt. Dazu gesellten sich noch Th.Kropik im A+B 1x, R.Haberl im E 1x und der B 4x mit P.Glantschnig, R.Haberl, Th.Kropik, G.Kocmann. Ein weiterer Titel (Kocmann, Kropik im B 2x) wurde durch die Nennung eines falschen Geburtsjahres bei Kocmann verschenkt.

4 Wiener Meistertitel und eine Vielzahl an Siegen bei anderen österreichischen Regatten rundeten dieses sportlich erfolgreiche Jahr ab.

Nach vier siegreichen Jahren mussten wir uns in diesem Jahr im Ing. Otto Philipp Cup der STAW geschlagen geben.

 

Gesellschaftliches

 

Etwa 180 Personen waren unserer Einladung zur Bootstaufe am 17.9.2005 gefolgt, Freunde von anderen Ruderclubs, LIAnesInnen und viele Ehrengäste wie der deutsche Konsul, Peter Steinen, Bezirksvorsteherin Renate Winkelbauer, Gemeinderat Thomas Reindl, Bezirksrat Otto Affenzeller, MMag.Dr. Sandra Hofmann, Leiterin der MA 51, Prof. Rudolf Otepka, Präsident der Sportunion Wien. BM Liese Prokop und Bgm. Michael Häupl ließen Grüße überbringen.

Für die musikalische Umrahmung sorgte Walter Zlabingers Max Jazzband.

 

Nach der Festrede unseres Präsidenten Martin Huttarsch und den Grußadressen der Ehrengäste folgte der Taufakt der 9 Boote im Gesamtwert von ca. 70.000,- €. Sie harrten nach einem Plan von Peter Preiss auf dem Bootshausvorplatz  ihrer Taufe. R.Haberl stellte die Boote, ihre Namen und die TaufpatInnen vor. Martin Huttarsch geleitete die TaufpatInnen zu den Booten und achtete darauf, dass die Taufe mit Sekt ordnungsgemäß erfolgte. Nur das Wanderruderboot "Bonn" wurde von unserem Vizepräsidenten Lutz Zotti vorgestellt, dieses Boot wurde mit Rheinwasser getauft (mitgebracht von Horst Schwaeppe (Bonner RG)).

Bootsname

Bootsart  

Taufpate

Status

3-2-1-meins

Renn 1x (Empacher)

Eva Kratzer

Privat

Cassiopeia

Renn 1x (Loh Craft)

Maria Meidl

Privat

Crazy

Renn 2x (Filippi)

Rosi Boyer

Club

Didi

Renn 2x (Empacher)

Max. Mautner Markhof

Club

Sepp

Renn 1x (Loh Craft)

Susanne Karl

Club

Liese

Renn 1x (Empacher)

Prof.Rudolf Otepka

Club

LIA Kabarett

Renn 4x+ (Schellenbacher)

Hedi Haberl

Club

F.K.Effenberg

Renn 1x (Empacher)

Rosemarie Effenberg

Club

Bonn

Renngig 5- (Schellenb.)

Konsul Peter Steinen

Club

 

Last but not least darf erwähnt werden, dass durch Spenden von Sepp Steinbichler, der Sportunion Österreich und Wien, der Bezirksvorstehung des 22.Bezirks, von Papier Freudensprung, von Rosi Boyer, Evi Kratzer und Peter Dworzak auch finanziell ein sehr positives Ergebnis erreicht wurde.

Die Sauna wurde einer Totalsanierung unterzogen, die sich auf die Fenster, Türen, Beleuchtung, Duschen, Heizung, Saunakammer und Garderobe bezog. Die Arbeiten wurden in dankenswerter Weise von Peter Preiss geplant und von unserem neuen Hauswart Erwin Strohmaier (Heizung, Duschen), Wolfgang und Stefan Lahodny (Elektroinstallationen), Otto Hajek (Tischlerarbeiten), Helmut Kuttelwascher (Maler- und Anstreicherarbeiten, Bauaufsicht) ausgeführt. Die Kosten von etwa 6.000,- EURO wurden aus den Saunaeinnahmen gedeckt. Die Sauna präsentierte sich danach in äußerst gefälligem und einladendem Zustand.

Das 12. LIA Kabarett stand unter dem Motto "Lernen-Lebenslänglich" und verzeichnete 1.200 Besucher bei 12 Vorstellungen, 2 davon für Firmen (M.Schneider und AWD).

Für die Firma TESA veranstalteten wir einen Ruderevent. Etwa 30 Personen wurde zunächst in 7 C Vierern eine Rudereinführung gegeben, dann wurden 2 Vorrennen mit anschließendem Finale ausgetragen und so der Sieger der 1.TESA Rowing Challenge ermittelt. Im Anschluss gab es nach der Siegerehrung ein von Daniela Huttarsch kreiertes mehrgängiges Menü. Es war eine bestens gelungene Veranstaltung, die uns von unseren Gästen viel Lob und einen nicht unbeträchtlichen Beitrag für die LIA Kassa einbrachte. Fast 20 LIAnesInnen waren dafür verantwortlich.

Am 22.10.2005 trafen sich im Clubgebäude des WRC LIA ehemalige und aktive Ruderer zu einem Kampf der Generationen im Achter. Die Idee von Martin Maier und Dieter Boyer, den Initiatoren, war, die Achter der verschiedenen Jahrgänge möglichst in ihrer Originalbesetzung (was letztlich nicht gelang, sodass es durchwegs Generationen Mixes waren) gegeneinander antreten zu lassen, um so den schnellsten LIA Achter aller Zeiten zu ermitteln. 8 Achter waren am Start, darunter 2 Frauenboote. Sieger wurde schließlich das Team TOGA (Norbert Lambing (Big Foot), Jürgen Bulla (Yeti), Christoph Hinterleitner (Ötzi), Richard Malousek (Everal), Chrisoph Engl, Michi Stichauner, Boris Chernikov, Clemens Böhmer (Clezi), Stm. Martin Maier (Spider). Alles in allem war es eine wirklich gelungene und teilnehmerreiche Veranstaltung mit einem netten Fest im Anschluss, die eine Wiederholung verdienen würde.

Der 2004 ins Leben gerufene Sponsoringbewerb wurde wiederholt, Edwin Boyer war der einzige Teilnehmer und holte sich damit den Bonus in Form des Mitgliedsbeitrages.

 

Verstorben:

Dr.Marius Mautner Markhof   

 

2006

 

Viele LIAnesInnen bereiteten sich mittels verschiedener Trainingslager auf die Saison vor. E.Meidl, D.Fischer, M.Hinterleitner, A.Kratzer und Ch.Schwarzl waren im Februar in Sabaudia. U.Daxböck und P.Sommeregger absolvierten im Dezember 2005 und im Februar 2006 2 Trainingsaufenthalte in Sevilla. Sie sollten heuer einen Leichtgewicht Vierer o.Stm. mit B.Wakolbinger (WLI) und P.Ruttmann (OTT) bilden. Diverse Schilanglauf Trainingslager wurden durchgeführt: M.Stichauner war in den Weihnachtsferien mit den Piraten im Sportunion Zentrum Niederöblarn. R.Huttarsch, D.Fischer und Ch.Garhöfer spulten ihre Loipen Kilometer in Obertilliach ab.  Im Februar weilten C.Springer, A.Chernikow, T.Maresch, O.Puhm, Ch.Pühringer und M.Stichauner bei ausgezeichneten Bedingungen auf der Sonnenalm bei Bad Mitterndorf.

Mit 99 Siegen verfehlten wir die letztjährige Rekordzahl ganz klar. Vereinswechsel einerseits (u.a. N. Lambings Übertritt zu WIB aus finanziellen Gründen) und der verletzungsbedingte Ausfall von C. Springer andererseits hinterließen natürlich leistungs- und erfolgsmäßig merklich negative Spuren. Karriereende sowie andere Prioritätensetzungen legte unser zuletzt erfolgreiches Frauenteam fast vollständig lahm. Auch das Leisertreten von R.Haberl und der Austritt Gaubes beeinträchtigten unsere Siegstatistik nachhaltig. Dafür war 2006 gegenüber 2005 eine positive Entwicklung im Nachwuchsbereich festzustellen.

Die Siege teilten sich auf  Schüler 11, JuniorInnen 47, Seniorinnen 21, Masters 20 auf. 35 Regatten wurden beschickt, wobei bei etwa 50% Siege errungen werden konnten. 30 Männer und 23 Frauen waren dafür verantwortlich.

Die Trainer Crew bestand aus Maria Meidl, Bettina Bogner, Birgit Neuwirth, Ileana Pavel, Martin Knopf, Tim Maresch & Martin Maier, sowie Michaela Maderthaner und Raimund Haberl, welche sich um die Betreuung im Masters- und Fitnessbereich  kümmerten.

 

International

 

Die erste internationale Standortbestimmung erfolgte auf der Wedau in Duisburg. U.Daxböck (LM A1x), M.Hinterleitner (MA1x), A.Kratzer mit Schmidt (PIR) und Ch.Schwarzl mit Niedermaier (WLI) (beide im LMB 2x) waren unsere Teilnehmer an dieser Regatta. U.Daxböck zeigte sich mit einem 5.Platz von 21 Booten schon gut in Form. Auch Kratzer/ Schmidt erreichten immerhin das Finale, lagen dort aber weit zurück.

Beim Weltcup in München erreichten U.Daxböck und P.Sommeregger mit dem 5.Platz im LM 2-und nur 7 sec Rückstand auf die Sieger das Topergebnis aus österreichischer Sicht.

Bei der 2.Weltcup Station in Poznan griff der LM 4- mit U.Daxböck, P.Sommeregger, B.Wakolbinger und P.Ruttmann erstmals ins internationale Geschehen ein. Sie bewiesen dabei mit ihrem Sieg im Finale B gleich internationales Format.

Beim Weltcup Finale in Luzern ging es um die WM Qualifikation. Die LIA war dabei in 2 Booten (LM 1x, LM 2-) vertreten. Geplant war der Start von Daxböck und Sommeregger mit B.Wakolbinger (WLI) und P.Ruttmann (OTT) im LM 4-. Da sich jedoch P.Ruttmann für die U23 WM vorbereitete, musste umdisponiert werden. Daxböck startete im LM 1x, Sommeregger mit Wakolbinger im LM 2-. Bei diesen 2 Booten ging es also nicht direkt um eine Qualifikation, sie sollten nur mit achtbaren Leistungen ihre WM Entsendung im Vierer rechtfertigen. Mit einem 13. Platz von Daxböck im LM 1x und einem 9. von P.Sommeregger im LM 2- gelang das nur bedingt. Dennoch galt der LM 4- damit als qualifiziert.

Im Mutterland des Rudersports, in Eton in England, fanden die heurigen Ruderweltmeisterschaften mit dem LM 4- mit LIA Beteiligung statt. Paul Sommeregger und Uwe Daxböck mit P. Ruttmann (OTT), B. Wakolbinger (WLI) konnten die WM nach einem mehrwöchigen Höhentrainingslager im Kühtai bestens vorbereitet in Angriff nehmen. Die Olympische Disziplin LM4- war mit 23 Nationen sowohl quantitativ als auch qualitativ sehr stark besetzt. Zu stark besetzt für unser Team, sodass man zum Schluss mit dem Sieg im Finale D, also dem 19.Platz Vorlieb nehmen musste. Ein ernüchterndes Ergebnis, hat man doch im Vorfeld der WM noch von einem Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2008 in Peking  geträumt.

Die ersten internationalen Auftritte unserer Juniorinnen und Junioren erfolgten in München und Brünn. Während München für unsere einzige Starterin J.Ellmauer enttäuschend verlief, konnten sich in Brünn vor allem St.Borzacchini, Ch.Pühringer, Y.Strohmaier und J.Ellmauer recht gut präsentieren.

SeniorInnen B und JuniorInnen hatten bei der Pfingstregatta in Ottensheim die nächste Gelegenheit zum internationalen Vergleich. Dieser fiel für Kratzer/Schmidt sowohl im LM 2x als auch im M 2x und für St.Borzacchini und Ch.Pühringer in den JuniorInnen B Einern am positivsten aus. Unsere weiteren TeilnehmerInnen (JuniorInnen - J.Ellmauer, Y.Strohmaier, N.Zwillink; A.Chernikov, O.Puhm, Ch.Pühringer und SeniorInnen - E.Meidl, R.Huttarsch; D.Fischer, Ch.Schwarzl) waren im Einer bzw. in unterschiedlichen Zweier- und Viererkombinationen (auch in Rgm.) weniger erfolgreich.

R.Huttarsch, D.Fischer, A.Kratzer und Ch.Schwarzl sowie die Junioren A.Chernikov und M.Stichauner nutzten die Regatta in Bled für eine letzte Standortbestimmung vor der Qualifikationsregatta für Sen B und Junioren. M.Hinterleitner, bereits Senior A, wollte durch eine besondere Leistung auf sich aufmerksam machen, nachdem er heuer bisher kaum beeindruckende Ergebnisse aufzuweisen hatte. Bei der Beurteilung der Ergebnisse unserer SeniorInnen B muss natürlich die Tatsache berücksichtigt werden, dass in Bled nur Senior A Rennen ausgetragen wurden. Am besten schnitten 2 A.Kratzer und Schmidt (PIR) mit Rang im LM A2x ab. Hinterleitner wurde im M 1x genauso 5. wie Schwarzl/Niedermaier (WLI) im M 2-. Nicht viel zu bestellen gab es für Chernikov/Stichauner im JM A2-, für R.Huttarsch im W 1x und D.Fischer im MA 4x (mit Braun-NOR, Rath-OTT, Gebetsberger-OTT).

Die Unter 23 WM in Hazewinkel stellte den Jahreshöhepunkt für A.Kratzer/M.Schmidt im LM 2x (18 Boote) und David Fischer im LM 4x (9 Boote) mit Ch.Braun (NOR), A.Rath (PÖC), T.Gebetsberger (OTT) dar. Im 2x wurde der Einzug ins Finale A klar verfehlt, aber im Finale B schlug sich unsere Crew mit ihrem 4.Platz, nur 1,5 sec hinter dem Sieger, großartig. Der Vierer komplettierte mit seinem Sieg im Finale B das gute Abschneiden unserer Aktiven.

Beim Coup de la Jeunesse in Groningen, der neben der Junioren WM wichtigsten internationalen Veranstaltung für den Nachwuchs, waren heuer 11 Nationen am Start. Relativ unerwartet qualifizierten sich drei LIA-Mädchen (Yvonne Strohmaier, Jacqueline Ellmauer, Stefanie Borzacchini und einer Ruderin vom RC Pirat, Nora Labes) für diese Regatta im Doppelvierer. Mit von der Partie war auch Michael Stichauner, der als Ersatzmann der Burschen im Einer an den Start ging. Er hatte eigentlich mit A.Chernikov im JM2- die Qualifikation geschafft. Der Zweier konnte am Bewerb jedoch nicht teilnehmen, weil Chernikov seine Staatsbürgerschaft nicht rechtzeitig bekommen hatte. Die Mädchen erreichten die Plätze 6 und 7, Stichauner wurde im Ersatzmannrennen 4. am ersten Tag und 2. am zweiten.

Die World University Rowing Championships fanden heuer in Trakai, Litauen, statt. Startberechtigt waren die 17 bis 28 Jährigen. Die LIA war mit M.Hinterleitner im M 1x und A.Kratzer (mit A.Tader-RCW) im M2x vertreten.  Der Männer Einer war mit 14 Booten eines der am stärksten besetzten Bootsklassen bei dieser WM (u.a. mit dem Ersten und Zweiten der diesjährigen U23 WM). Hinterleitner errang einen achtbaren 5. Rang, wohingegen der Zweier im Vorlauf wegen Materialproblemen unter Wert geschlagen wurde und dann wegen gesundheitlichen Problemen bei Tader für das Finale B w.o. geben musste.

International konnten sich unsere Junioren und Juniorinnen in Piestany mit 9 Siegen vorzüglich in Szene setzen.

Im Mastersbereich war R.Haberl mit Siegen im E2x und im E4x bei der Henley Veteran Regatta mit seinen amerikanischen Freunden eine Klasse für sich, genauso wie mit 2 Siegen im 2x (über 50) und 4x (Directors Quad) bei der Head of the Charles Regatta in Boston.

    

National

 

Nach 1999, 2002 und 2004 hat die LIA 2006 nun schon zum vierten Mal die Internationalen Österreichischen Indoormeisterschaften ausgerichtet. Sie fanden wieder in der Rundhalle Lieblgasse im 22.Bezirk statt. Die Begeisterung der LIAnesinnen und LIAnesen für eine Teilnahme hielt sich diesmal mit 23 sehr in Grenzen, was sich dann auch deutlich im Ergebnis widerspiegelte. In der Gesamtwertung mussten wir uns mit 58 Punkten Hodonin (67) und Wiking Linz geschlagen geben, auch in der Spitzensportwertung (gezählt wurden hier alle Einzelbewerbe außer SchülerInnen und Masters) hatten wir mit 20 Punkten deutlichen Rückstand auf Wiking Linz (56) und lagen knapp hinter PIR (22).

S.Sladky gewann den Schülerinnen Bewerb. Bei den Leichtgewichten wurde P.Sommeregger  Bronzemedaillengewinner. Unsere Juniorinnen und Junioren holten sich die Team-Bewerbe.

Unter der Leitung von M.Huttarsch sorgten etwa 60 LIAnesInnen für einen klaglosen Ablauf einer hervorragend organisierten Veranstaltung. Ein eigener VIP Bereich sowie viele Sponsoren sorgten auch für einen finanziellen Erfolg.

Der Kleinboottest, bei dem die Meistertitel im Einer vergeben wurden, verlief enttäuschend, wenn man vom 3.Platz von U.Daxböck im LM 1x absieht. A.Kratzer hatte zwar einen starken Auftritt im Einzelzeitfahren, im Semifinale lief es aber dann gar nicht nach Wunsch.

Die Qualifikation für U 23 WM, die Junioren WM und den CdlJ wurde wieder in einem Einzelzeitfahren auf der Neuen Donau ausgetragen. Die LIA war mit 9 Aktiven vertreten. E.Meidl ging im Einer an den Start und verfehlte die Qualifikation für die U23 WM deutlich. Ebenso erging es Ch. Schwarzl mit Niedermaier von WLI im LM2-. Hingegen konnten sich A.Kratzer und M.Schmidt (PIR) im LM2x sowie David Fischer mit T.Gebetsberger (OTT), A.Rath (PÖC) und Ch.Braun (NOR) im LM4x souverän für die U23WM qualifizieren. Yvonne Strohmaier, Jaqueline Ellmauer und Stefanie Borzacchini starteten mit Nora Labes (PIR) im JW4x, Alexander Chernikov und Michael Stichauner im JM2-. Beide verfehlten die Qualifikation für die Junioren WM. Zum Trost durften sie dafür am Coup de la Jeunesse teilnehmen.

Bei den Österreichischen Meisterschaften in Ottensheim war die LIA nicht gerade vom Glück begünstigt. Vor allem die Windverhältnisse waren es, die die verschiedenen Bahnen unterschiedlich beeinflussten und zufällig hatten wir da öfters das schlechtere Los gezogen als unsere schärfsten Konkurrenten aus Ottensheim. So blieben wir mit 5 Titeln klar hinter den Erwartungen und den Ergebnissen der letzten Jahre.

JWA 4-: Y.Strohmaier, R.Karunaratne, N.Markovic, J.Ellmauer (Alleingang)

JWA 2-: N.Markovic, J.Ellmauer (Sieg zugesprochen wegen Abmeldung)

JWA 4x: N.Markovic, St.Borzacchini, J.Ellmauer, Y.Strohmaier

LM 4x: Ch.Schwarzl, A.Kratzer, P.Sommeregger, U.Daxböck

M 4-: M.Hinterleitner, A.Ruthner, U.Daxböck, P.Sommeregger

Etliche sehr knappe zweite Plätze waren nur ein schwacher Trost. Auch der 3. und 4. Platz in den JB Einern von Borzacchini und Pühringer seien lobend erwähnt.

Im erstmals ausgetragenen Pfanner Cup konnten die beiden die hervorragenden Plätze 2 und 3 belegen, während wir in der Vereinswertung bloß 8 wurden. Der Pfanner Cup (Junior Challenge) ist ein Nachwuchswettbewerb des ÖRV, in dem die JuiorInnen B – Boote bei verschiedenen Regatten gewertet wurden (2006 waren es die Pfingstregatta Ottensheim, Villach und die ÖM).

Im Ing. Otto Philipp Cup gab es mit dem 2.Platz eine Wiederholung des Vorjahresergebnisses.

Der Saisonabschluß gestaltete sich mit 6 Wiener Meistertiteln und den überlegenen Siegen bei den ÖVMStM und der ÖVM noch sehr erfreulich. Bei den ÖVMStM waren 20 Mannschaften am Start, davon gleich 2 von der LIA. LIA 1 siegte mit weitem Vorsprung vor WIB, LIA 2 wurde 12. Dies war nun schon unser 19. Titelgewinn von insgesamt 27 Möglichkeiten.

Die ÖVM verlief 2006 bis zum Schluss sehr spannend. Vor dem letzten Bewerb, der ÖVMStM lag OTT noch vor der LIA. Durch unseren überlegenen Sieg bei der ÖVMStM hatten wir schließlich und endlich doch wieder die Nase knapp vorne.

 

Gesellschaftlich

 

Bei der Jahreshauptversammlung wurde eine neue Struktur der Vereinsführung beschlossen, mit einem Präsidium und den Ressorts Sport, Haus, Finanzen/Administration.     

Das 13.LIA Kabarett unter dem Motto "Märchenhaft" schloss nahtlos an die vorherigen an. Diese Saison verfolgten fast 1.300 Zuschauer die 13 Vorstellungen, darunter 2 für Firmen, M.Schneider und AWD, und eine als Geburtstagsfeier.

Vizepräsident Sandhäugl organisierte im Juni einen Griechischen Event mit griechischen Köstlichkeiten sowie griechischer Musik.

Am 21.10. wurde das "Fest der Achter" zum zweiten mal ausgetragen. Unter der Gesamtleitung von Martin Maier und Wolfgang Sandhäugl trafen sich diesmal 9 Achtermannschaften unterschiedlicher Generationen und Geschlechter zum freundschaftlichen Wettkampf. Von 1965 bis 2006 spannte sich der Bogen, eine reine Frauenmannschaft sowie ein Mixed Achter forderten die Männermannschaften.  

Als Steuerfrauen und Steuermänner waren Renate Boyer, Steffi Sandhäugl, Marlies Huttarsch, Valerie Floch, Manuel Parg und Franz Judmann im Einsatz. Freundlicherweise haben uns die Argonauten, Friesen, Donau Wien und Pirat ihre Achter geliehen, sodass einschließlich unserem eigenen 5 gleichwertige Rennboote zur Verfügung standen.

Der Sieger dieses Generationen Kampfes wurde bei wunderschönem Wetter mittels dreier Vorläufe und einem Finale ermittelt, in das die 5 Zeitbesten der Vorläufe einzogen.

Die Rennen wurden durch Brigitte Mahlknecht professionell gestartet und von Dieter Boyer und Wolfgang Sandhäugl kommentiert, ersterer war daneben noch für die Zeitnehmung (unterstützt von Spider) verantwortlich. Das Zuschauerinteresse war gewaltig. Nach dem sportlichen folgte der gesellschaftliche Teil der Veranstaltung, der diesmal noch bedeutsamer war als der sportliche. Dieter Boyer als Grillmeister und die von der LIA selber betriebene Bar (Daniela und Martin Huttarsch, Maria und Otto Hajek, Hanni Losert, Hedi Haberl, Martin Maier) mit weiteren Köstlichkeiten (z.B. Kuchen von Bigi) und Getränken sorgten für eine Atmosphäre, die zum gemütlichen Zusammensitzen sowie zum Plaudern über vergangene ruderische Glanzleistungen oder andere Erinnerungen einluden.

Der Reigen der Festlichkeiten wurde durch unsere traditionelle Adventfeier beschlossen, mit den üblichen Ingredienzien: Ansprache des Präsidenten, Weihnachtsgeschichte von Lutz Zotti, Weihnachtslieder mit Hedi Haberl, Dia Show über die Rudersaison.

Der Sponsoringwettbewerb ging in seine dritte Auflage, wobei M.Huttarsch, Ralf Böckle, Andreas Altenhuber, Thomas Kropik und Edwin Boyer erfolgreich Sponsoren auftrieben.

 

 

2007

 

Wieder gab es namhafte Austritte aus ganz unterschiedlichen Gründen. Für M.Hinterleitner waren es finanzielle, für C.Springer gesundheitliche (Beendigung ihrer Laufbahn aufgrund ihrer Rückenverletzung), J.Ellmauer und O.Puhm wollten sich beim DOB verwirklichen, J.Gerlach verließ uns einfach so Richtung DOB.

U.Daxböck beendete seine internationale Karriere ebenso wie A.Ruthner, der erst 2006 ein Comeback gestartet hatte. Insgesamt sind im Jahr 2006 20 Personen ausgetreten, demgegenüber standen jedoch 25 Eintritte, insgesamt also eine positive Bilanz. Dennoch wurden die Austritte hinterfragt und Überlegungen angestellt, wie sie in Zukunft vermieden werden könnten.

An einem 2 wöchigen Trainingslager in Sabaudia über den Jahreswechsel nahmen R.Huttarsch und  P.Sommeregger teil. Im Februar waren in Sabaudia dabei: die Senioren A.Kratzer, Ch.Schwarzl, U.Daxböck, P.Sommeregger, D.Fischer, A.Ruthner, R.Huttarsch; die Junioren M.Stichauner, A.Chernikov, Ch.Pühringer, St.Borzacchini. Sie alle standen unter der Betreuung von T.Maresch, B.Bogner und K.Sandhäugl sowie der Verbandstrainerinnen B.Neuwirth und I.Pavel.

Diese Saison bescherte uns nur 88 Siege, die sich wie folgt aufteilten, SchülerInnen 13, JuniorInnen 33, SeniorInnen 20, Masters 22. Insgesamt wurden 32 Regatten (inkl Indoorbewerb) beschickt. Davon konnten bei 19 Regatten, also bei ca. 60% aller Regattateilnahmen, Siege gefeiert werden. 31 männliche und 21 weibliche LIA-Aktive trugen sich dabei in die Siegerlisten ein.

 

 

International

 

Das gute Ergebnis beim Kleinboottest in Ottensheim war ausschlaggebend dafür, dass wir heuer gleich mit 5 Aktiven bei der wichtigsten internationalen Junioren Regatta in München teilnahmen: St.Borzacchini, N.Zwillink, M.Stichauner, A.Chernikov, Ch.Pühringer. Es ging um das Probieren verschiedener Mannschaftszusammensetzungen im Hinblick auf Junioren WM und CdlJ. M.Stichauner und A.Chernikov konnten ihre Top Form vom Kleinboottest hierher mitnehmen. Im JMA 2- (15 Starter) belegten sie in ihrem Vorlauf den 2. Platz, mit dem sie mit der insgesamt 3. besten Zeit den Endlauf erreichten. In diesem kamen sie auf den ausgezeichneten 3.Platz. Am 2.Tag gab es gesetzte Läufe (kein Finale), den ersten davon gewann unser Zweier überlegen. Borzacchini/A.Sperrer (SEE) platzierten sich im JWA 2x an beiden Tagen im Mittelfeld. Zwillink und Pühringer zeigten in JB- 4x- bzw. 2x-Renngemeinschaften ihr gutes Potential.

Bei der Int.Klagenfurter Regatta ging der Kampf um die Qualifikation unserer JuniorInnen weiter. Aus LIA Sicht die beste Leistung haben sicher Stichauner/ Chernikov mit ihrem Sieg im Zweier o. Stm. geboten. Borzacchini erreichte im 2x nach einem 3.Platz am Samstag und eine Verbesserung auf den 2.Platz am Sonntag. Das war deshalb erfreulich, weil sie damit der 2.beste Österr. JWA 2x hinter dem dominierenden Paar Pühringer/Farthofer waren und somit diesmal ihre Vierer Partnerinnen Schönthaler/Lobnig hinter sich lassen konnten.

Mit diesen Leistungen hatten Borzacchini, Chernikov und Stichauner ihre Chancen auf eine Qualifikation für die Junioren WM weiter verbessert. 

 

Bei der Hügelregatta in Essen ging es um eine erste int. Standortbestimmung für unsere SeniorInnen: R.Huttarsch, K.Lobnig (VST) im WB 2x, P.Sommeregger, M.Hinterleitner (AUS), N.Lambing (WIB), B.Pfaller (OTT) im MA 4x, A.Kratzer, R.Reiter (WIB)   und Ch.Schwarzl, A.Rath (PÖC)         im LMB 2x  sowie D.Fischer, T.Gebetsberger (OTT), G.Gruber (OTT), M.Schmidt (PIR) im LMA 4x. Außer im Vorlauf der beiden LMB 2x, in dem sie nach sehenswertem Kampf die ersten beiden Plätze belegen konnten, waren die Leistungen ziemlich enttäuschend.

Aus Mangel an Konkurrenz war das Ergebnis der Int.Pfingstregatta Ottensheim nicht sehr aussagekräftig. Ihre Klasse bestätigten jedenfalls Stichauner/Chernikov diesmal durch einen 2.Platz gegen ausländische Sen B Boote. N.Zwillink und Ch.Pühringer konnten in den JB Einern überzeugen. Die beiden LMB 2x starteten in derselben Besetzung wie in Essen. Diesmal gewann jedes der beiden Boote an einem Tag. Wegen dieser Ausgeglichenheit wurde nach dieser Regatta entschieden, aus den beiden Doppelzweieren einen 4x zu formen, allerdings ohne R.Reiter, der den Einer bevorzugte, M.Schmidt (PIR) nahm seinen Platz ein. St.Borzacchini, M.Lobnig(VST), Ch.Schönthaler(ALB), A.Sperrer(SEE) hatten im JWA 4x praktisch keine Konkurrenz.

Beim erstmals in Ottensheim ausgetragenen Weltcup war von der LIA nur  P.Sommeregger im M 4x  am Start, mit N.Lambing (WIB), M.Hinterleitner (AUS) und B.Pfaller (OTT) und erreichte nur den vorletzten Platz. Aufgrund dieses enttäuschenden Erbebnisses wurde hernach dieses Vierer Projekt abgebrochen.

Bled wurde als letzter Test, 14 Tage vor der Qualifikation für U23 WM und Junioren WM von unseren SeniorInnen B R.Huttarsch, D.Fischer, A.Kratzer und Ch.Schwarzl sowie den JuniorInnen St.Borzacchini, A.Chernikov, M.Stichauner und Ch.Pühringer genutzt. Borzacchini/Sperrer (SEE) blieben zwar im 2x an beiden Tagen klar hinter ihren Viererpartnerinnen doch die hier (und auch schon früher) gebotenen Leistungen waren ausschlaggebend für die endgültige Qualifikation für die Junioren WM in Peking im Vierer: Borzacchini, Sperrer, M.Lobnig, Schönthaler. Stichauner/Chernikov fuhren 2 Siege ein, u.a. gegen Rumänien, das in München für sie noch unbezwingbar war, womit sie ebenfalls schon vorzeitig vom Verband für Peking nominiert wurden. Im MA 4x starteten gleich zwei B Vierer mit LIA Beteiligung: D.Fischer, Braun (NOR), Gruber (OTT), T.Gebetsberger (OTT) und Schwarzl, Kratzer, Rath (PÖC), Schmidt (PIR). Die erstgenannte Formation hatte an beiden Tagen die Bugspitze vorn. R.Huttarsch mit K.Lobnig (VST) im WA 2x sowie Ch.Pühringer im JM 4x mit Pfaffeneder (DOB), Th.Inmann (AUS) und Domainig (AUS) konnten sich nicht in Szene setzen.

Beim Weltcupfinale in Luzern verfehlte der zwischenzeitlich neu gebildete LM A4x mit P.Sommeregger, Wakolbinger (WIL), Affenzeller (WIL) und Grass (WIB) die WM Qualifikation klar.

Die internationalen Glanzlichter wurden 2007 bei der Junioren WM in Peking gesetzt. Nach einigen Jahren der schöpferischen Pause (genau erstmals seit 2002) haben sich heuer wieder LIA Aktive für die Junioren WM qualifiziert, und das gleich 3, was zuletzt 1994 der Fall war. Im JW4x war es Stefanie Borzacchini mit A.Sperrer (SEE), C.Schönthaler (ALB), M.Lobnig (VST), im JM2- Michael Stichauner und Alexander Chernikov, die die Farben Österreichs vertraten. Und sie vertraten sie hervorragend. Die Mädchen kämpften sich durch einen 3.Platz im Vorlauf und einen ungefährdeten Sieg im Hoffnungslauf ins Finale A. Dort gab es, obwohl lange Zeit auf Medaillenkurs liegend, letztlich den 4.Platz, nur 2 Sek. hinter Bronze. Viel hat jedenfalls nicht gefehlt, und die LIA hätte ihrer internationalen Medaillensammlung eine weitere hinzugefügt.

Die Burschen kamen ebenfalls auf den 3.Vorlaufrang, über den Hoffnungslauf stiegen sie problemlos ins Semifinale auf, wo sie dann mit einer großartigen kämpferischen Leistung den für den Finaleinzug notwendigen 3.Platz erreichten, nur 2/10 Sek. vor Belgien. Im Finale A gelangen ihnen leider nicht die gewohnt schnellen ersten 1000m, sie lagen schon von Beginn an zurück. Diesen Rückstand konnten sie auch bis ins Ziel nicht mehr verringern, sodass Michi und Sascha schließlich als 5. ins Ziel kamen. Gehofft hatte man auf Grund der im Laufe der Saison sowie im Verlauf der WM gezeigten Leistungen vielleicht sogar auf mehr, immerhin wurden in Bled die Bronzemedaillengewinner aus Rumänen noch 2 mal besiegt. Dieser Traum ging dann doch nicht in Erfüllung, dennoch war es ein sensationeller Erfolg für Sascha und Michi, mit dem vor der WM niemand gerechnet hatte.

Die diesjährige U23 WM fand in Strathclyde statt. A.Kratzer und Ch.Schwarzl im LM 4x mit M. Schmidt (PIR) und A.Rath (PÖC) (Trainer R.Schmidt) sowie D.Fischer im LM 2x mit F. Berg (NAU) (Trainer K.Traer) waren die drei LIA-Vertreter, die sich bei der Qualfikationsregatta Ende Juni in Ottensheim für diesen Bewerb qualifizieren konnten. Der leichte Doppelzweier hatte im Hoffnungslauf den Aufstieg ins Semifinale vor Augen, vergab ihn aber durch eine Unkonzentriertheit wenige 100m vor dem Ziel. Im Finale C wurden die beiden zweite, insgesamt also 14 von 17 Booten. Der Doppelvierer verlor den Kampf um die Einzug ins Finale A denkbar knapp gegen den späteren Weltmeister GER. Im Finale B wurde der 2.Platz errudert, insgesamt 8. von 10 Booten.

Einige LIA Senioren hatten einen weiteren internationalen Auftritt bei der 3.Universitätseuropameisterschaft in Banyoles. A.Kratzer, Garn, Schmidt (beide PIR), Schwarz (WLI) im M4x, A.Kratzer, Schmidt (PIR) im LM2x, D.Fischer mit Gebetsberger (OTT), Braun (NOR), Gruber (OTT) im LM4x und P.Sommeregger mit Wakolbinger (WLI) im M2-. Die Reise nach Spanien hat sich für die 3 LIAnesen gelohnt, kehrten sie doch mit 4 Medaillen nach Hause zurück (Kratzer - Gold im Vierer, Silber im Zweier; Fischer – Gold; Sommeregger - Silber).

Am Coup de la Jeunesse in Varese nahmen N.Zwillink im JW4x mit Szucsich, Gruber (beide FRI) und Zillner (MÖV) sowie Ch.Pühringer mit Th.Inmann (AUS), Hangweyrer (SEE) und Ivanics (STA) im JM 4x teil. Beide Boote schnitten mit Platzierungen zwischen letztem und drittletztem Platz relativ bescheiden ab.

Bei der FISA World Mastersregatta in Zagreb hat das LIA 2-Mann Team R.Mosek und R.Haberl  mit 9 Rennen ein großes Pensum bewältigt und 2/3 davon siegreich beendet. Die Siege betrafen R.Haberl im E1x, E2x,  E4x, F4x und R.Mosek gemeinsam mit Haberl im D4x und D8+.

Zum dritten mal hintereinander ging R.Haberl in Boston an den Start der Head of the Charles Regatta und wie im Vorjahr konnte er mit seinem amerikanischen Partner R.Slocum den 2x über 50a sowie mit 2 weiteren amerikanischen Partnern den 4x (Directors Quad) für sich entscheiden.

 

National

 

Eine Schule in Ottensheim war der Austragungsort der 18. Int. Österreichischen Indoormeisterschaften. Wie schon im Vorjahr waren auch 2007 nicht mehr als 23 LIAnesinnen und LIAnesen für eine Teilnahme zu motivieren.

In der Gesamtwertung mussten wir uns mit 38 Punkten, punktegleich mit IST, den überlegenen Ottensheimern (96 Punkte) deutlich geschlagen geben. Wie kam es zu diesem für die LIA so enttäuschenden Resultat? Zunächst einmal mussten wir neidlos die Überlegenheit von OTT vor allem beim männlichen Nachwuchs anerkennen. Daneben blieben unsere männlichen Leichtgewichte weit hinter den Erwartungen, und wir hatten nur ein einzigen Starter im Männer Bewerb. Nur 7 Masters fanden ihren Weg nach Ottensheim, darunter keine einzige Frau. Das schlechte Gesamtergebnis wurde weiters durch die wenigen Mannschaften der LIA verursacht bzw. durch kurzfristige Abmeldungen. Dafür trat nach Jahrzehnten unser Präsident Martin Huttarsch wieder einmal bei einem Wettkampf an. Er schlug sich dabei beachtlich und das ist schon eine ganz besondere Sache, wenn man sich an seine schwere Krankheit vor ca. 5 Jahren erinnert.

Mit der mit Abstand besten Leistung wartete Raphaela Huttarsch durch den Gewinn des Österreichischen Meistertitels bei den Frauen auf. In einem über die gesamte Renndistanz engen und spannenden Rennen gelang es ihr, ihre höher eingeschätzten Gegnerinnen S.Wolfsberger und K.Lobnig knapp zu besiegen. Ch.Pühringer kam im Junioren B Bewerb als 3. (von 33 Startern) ins Ziel. Mit einer Verbesserung seiner Zeit gegenüber 2006 um etwa 15 Sek. war er aus LIA Sicht die zweite positive Erscheinung bei diesem Wettkampf.

Der Kleinboottest in Ottensheim (= Österr. Staatsmeisterschaft und Juniorenmeisterschaft im Einer, in diesem Jahr nicht im 2-) sah 12 LIAnesInnen am Start. Auch hier konnte die LIA nicht überzeugen, am besten schnitten dabei noch die Riemenspezialisten M.Stichauner und A.Chernikov als 3. und 4. im JM 1x ab. Stark zeigte sich auch St.Borzacchini im JW 1x als zweite im Einzelzeitfahren und 6. im Finale. A.Kratzer und Ch.Schwarzl hatten einen tollen Auftritt im Einzelzeitfahren (wohl ein wenig durch positiven Windeinfluß begünstigt), den sie annähernd auch in den weiteren Läufen bestätigen konnten. Stichauner/Chernikov im 2-, Borzacchini mit A.Sperrer (SEE) und Schwarzl mit A.Rath (PÖC) (jeweils im 2x) bestätigten diese Leistungen auch in den gesetzten Rennen, sodass bei ihnen große Hoffnung auf internationale Entsendungen bestand.

Die Qualifikation für U23 WM, JWM und CdlJ wurde heuer in Ottensheim ausgetragen. R. Huttarsch ging im W2x mit K.Lobnig (VST) an den Start und verfehlte die Qualifikation für die U23 WM deutlich. Hingegen konnten sich A. Kratzer und Ch. Schwarzl mit Schmidt (PIR) und Rath (PÖC) im LM4x sowie D. Fischer mit Berg (NAU) im LM 2x für die U23WM qualifizieren. D.Fischer brauchte dazu allerdings 2 Versuche, zunächst trat er mit Berg (NAU), T.Gebetsberger und Gruber (beide OTT) ebenfalls im LM4x an, musste sich dabei jedoch dem Vierer mit Kratzer und Schwarzl geschlagen geben. Trotz Erfüllung des Limits verpassten sie aber auf Kosten  des schnelleren Vierers die Quali. Mit Berg durfte er am Tag darauf im LM2x über die Strecke gehen und da schafften sie diese dann doch noch. Ihre Vierer Kollegen verzichteten auf diese 2. Chance. St. Borzacchini startete mit M.Lobnig (VST), Ch.Schönthaler (ALB) und A.Sperrer (SEE) im JW4x., Alexander Chernikov und Michael Stichauner versuchten es im JM2-. Für beide Boote war dieses Einzelzeitfahren nur mehr eine Formsache, durch ihre Leistungen im Laufe der Saison bei diversen internationalen Regatten galten sie bereits als Fixstarter. Beide bestätigten aber hier ihre Entsendung. N. Zwillink verfehlte im JW4x mit Szuscich, Gruber (beide FRI) und Zillner (MÖV) die Startberechtigung für die JWM klar. Dieser Vierer wurde dann aber über ein zweites Zeitfahren am Sonntag für den Coup de la Jeunesse qualifiziert. Ch. Pühringer ging im JM1x an den Start, wobei es einzig und alleine um eine Ausscheidung für die Besetzung eines JM4x für den CdlJ ging. Und er schaffte es gemeinsam mit Th.Inmann (AUS), F.Hangweyrer (SEE) und K.Ivanics (STA). Außer Konkurrenz beteiligte sich der LM A4x mit P.Sommeregger, Wakolbinger (WIL), Affenzeller (WIL) und Grass (WIB) an diesem Bewerb, um die Form hinsichtlich eines Starts bei der letzten Weltcup Konkurrenz in Luzern zu überprüfen. Die Leistung der Mannschaft wurde als befriedigend für die Entsendung nach Luzern eingestuft, wo eine WM Qualifikation in Angriff genommen werden sollte.

Die Masters präsentierten sich quantitativ und qualitativ sehr gut bei der Traunseeregatta in Gmunden und konnten neben einigen Einzelsiegen auch die Gesamtwertung für die LIA gewinnen.

Das Ergebnis bei den Österreichischen Meisterschaften war in diesem Jahr sehr ernüchternd, was aber aufgrund der Entwicklungen der letzten Jahre durchaus absehbar war. Wurde 2005 eine ÖM mit 8 Titeln noch als wenig erfolgreich beklagt, mussten wir uns diesmal mit mageren 3 Siegen begnügen, nämlich:

SchW 1x: S.Sladky

JMA 2-: M.Stichauner, A.Chernikov

M4-: P.Sommeregger, M.Stichauner, A.Chernikov, A.Kratzer

Mit jeweils einem einzigen Sieg bei den Schülerinnen, den Junioren und den Senioren blieben wir deutlich hinter den Erwartungen und mussten neidlos die derzeitige Dominanz der oberösterreichischen Vereine, allen voran Ottensheim, anerkennen. Deren Überlegenheit bei den Männern war einigermaßen ernüchternd. Vor wenigen Jahren bei den Frauen noch klar dominierend, brachten wir diesmal kein einziges Boot an den Start. Auch die Juniorinnen konnten unsere traurige Bilanz nicht verbessern. Das lag aber vor allem an der Tatsache, dass unsere starken Mannschaften im JWA 4x und 4- aus Mangel an Gegnerinnen erst gar nicht ins Geschehen eingreifen konnten. Alleingänge wurden nämlich seit diesem Jahr nicht mehr ausgefahren. Es gab aber doch auch einige Lichtblicke und tolle Leistungen. Dazu gehörten vor allem Michael Stichauner und Alexander Chernikov als überlegene Sieger im J M2-. Sie hinterließen mit ihrem Sieg im M4- und dem 3.Platz im M2- aber auch schon bemerkenswerte Spuren in der Senioren Klasse. Weiters erfreulich war die Tatsache, dass wir bei den Schülerinnen und Schülern sowie bei Juniorinnen B und Junioren B wieder Großboote aufbieten konnten.               

Nach 8 siegreichen Jahren fanden wir 2007 bei den ÖVMStM in Ottensheim in Ottensheim unseren Meister, obwohl wir in den 8 Rennen 4 Einzelsiege feierten gegenüber nur 2 von OTT. Die Niederlage war sehr ärgerlich, fiel sie doch denkbar knapp aus (96 gegen 94 Punkte, die zweite LIA Mannschaft belegte den 12. Rang von insgesamt 17 Teilnehmern) und obendrein ist sie mit etwas Pech und einer gehörigen Portion eigenen Unvermögens zustande gekommen. Pech war die Auslosung der Vorläufe, insbesondere davon betroffen war der LM 2x, der als eindeutig 2. bestes aller Boote im Vorlauf auf OTT, den besten Zweier, traf und durch einen äußerst knappen 2.Platz das Finale A und damit 4 Punkte verpasste. Das eigene Unvermögen kam in der Besetzung der Frauen Boote zum Ausdruck, und zwar dadurch, dass eine unserer besten Frauen, R.Huttarsch, wegen interner Querelen nur einmal an den Start ging. Es ist stark anzunehmen, dass sie den W 4- so verstärken hätte können, dass sich damit LIA 1 in diesem Rennen vor OTT platzieren hätte können. Nur diese eine Rangverschiebung hätte für den Gewinn der ÖVMSTM genügt.

 

Als kleine Entschädigung für die unglücklich verlorene ÖVMStM blieb uns der abermalige Sieg (der bereits siebente in Folge) bei der ÖVM. Diesmal ging es wieder einmal relativ knapp zu, so lag OTT bis zum siebenten von 13 Bewerben deutlich vor der LIA. Erst mit dem sehr guten Abschneiden der Masters in Gmunden (Sieg in der Gesamtwertung) übernahmen wir die Führung und bauten sie bis zum Schluss sogar noch ein wenig aus.

 

Im Gegensatz zu so manchem früheren Jahr starteten in diesem Jahr alle Alters- und Leistungsgruppen bei den Wiener Meisterschaften. Das Ergebnis mit 9 Wiener Meistertiteln kann sich durchaus sehen lassen, je 3 entfielen auf SchülerInnen, JuniorInnen und Senioren.

Im Pfanner Cup belegte die LIA den 4. Platz, in der Einzelwertung wurde N.Zwillink vierte. Besser schnitten wir mit dem 2.Platz hinter STAW im Ing. Otto Philipp Cup ab.

Das diesjährige Schulrudern war aus LIA Sicht dank kräftiger Unterstützung durch Michael Zwillink (Schulschiff) und Andrea Sandhäugl (Liniengasse) mit 6 Mannschaften ein voller Erfolg. Beim Landesfinale konnten zwar keine Siege eingefahren werden, aber einige TeilnehmerInnen, die in den nächsten Jahren noch von sich reden lassen sollten, traten dem Club bei, nämlich L.Marlin, N.Cobbina, L.Loibl und M.Krammer.

Beim Finale „Supertalente 2008“ am Heldenplatz konnte bei den Mädchen Nadine Cobbina gewinnen. Nicole Jakubovsky und Marcel Krammer belegten jeweils den 6.Platz.

 

Gesellschaftlich

 

Familie Ulrich hat Anfang des Jahres ihre Kantineurstätigkeit bei der LIA beendet. Das hat den Club nicht wirklich hart getroffen, war es doch mit der Chemie zwischen Michael Ulrich und einem namhaften Teil der Mitglieder schon seit längerer Zeit nicht mehr zum Besten bestellt gewesen. Das Ressort Haus hat als Nachfolger Wolfgang Maximilian gefunden, der sich gemeinsam mit Schwester und Lebensgefährtin unserer Kantine samt zugehörigen Aufgaben annahm.

Die Festa Espanola, mit der die Wiedereröffnung der Kantine im Juni mit spanischer Live Musik gefeiert wurde, ließ uns noch hoffen, wieder einmal unseren Ansprüchen gerecht werdende Kantinenbetreiber gefunden zu haben. Doch leider stellte sich diese Lösung alsbald als ebenso ungeeignet heraus wie die vorherige.

 

Nach diversen Vorbereitungsarbeiten im Herbst 2006 wurden im Clubhaus die Installationsarbeiten zur Sanierung der Heizung und Warmwasseraufbereitung im Frühjahr 2007 in Angriff genommen und erfolgreich abgeschlossen. Auch im Dachgeschoß wurde in den Garderoben und Duschen die  Heizung installiert. Ebenso wurden die Sanitärinstallationen in den Duschen im Garderobebereich hergestellt. Im Zuge der Neu-Besetzung der Kantine waren Sanierungs- und Umbauarbeiten sowie eine gewisse Neugestaltung der Wohnung im ersten Stock vonnöten. Die räumliche Situation wurde vor allem durch O.Hajek verbessert, Boden und Wände renoviert und diverse Adaptierungen vorgenommen.

 

Im Zuge der Bildung der neuen Bundesregierung haben ein LIAnese (Ralf Böckle) und ein ehemaliger LIAnese (Stefan Zotti) einen bedeutenden Karrieresprung gemacht. Ralf wurde zum Kabinettschef von Vizekanzler und Finanzminister Wilhelm Molterer bestellt. Stefan wurde Mitarbeiter im Kabinett des Staatssekretärs für Sport, Reinhold Lopatka, zu dessen Leiter Fritz Smoly avancierte, der frühere Generalsekretär der Sportunion Österreich.

 

Zum bereits 14.mal ging das LIA Benefizkabarett über die Bühne. Das diesjährige Motto war „Tierisch“ und hatte Besucher (etwa 1.100) für 11 Vorstellungen angelockt, ein Abend davon gehörte exklusiv der Fa. M.Schneider.

 

Am 1.September 2007 erfolgte auf Initiative von Tim Maresch eine Ehrung der LIA Aktiven, die heuer international erfolgreich waren, nämlich A.Chernikov, M.Stichauner, St.Borzacchini, N.Zwillink, Ch.Pühringer, A.Kratzer, Ch.Schwarzl, D.Fischer sowie die Trainer Tim Maresch (JM2-) und Maria Meidl (JW4x mit Zwillink). Eine kurze Dia-Show zeigte einige Schnappschüsse der Betroffenen aus der heurigen Saison. Unser Präsident Martin Huttarsch gratulierte den RuderInnen zu ihren Leistungen und bedankte sich bei ihnen und ihren Trainern. Neben den LIAnesInnen war auch M.Schmidt (PIR) anwesend, der mit Kratzer und Schwarzl im LM 4x startete (Trainerin Ileana Pavel). Ch.Pollit (AUS), der Trainer des JM 4x mit Pühringer war ebenfalls da, genauso wie sein Mannschaftskollege Th.Inmann (AUS). Der Vollständigkeit halber sei auch der Trainer von St.Borzacchinis WM Vierer und des LM2x mit D.Fischer  K.Traer genannt. Leider wurde die Feierstimmung durch einen von der eben erst geehrten M.Meidl allzu lautstark ausgetragenen Disput mit der Familie Huttarsch erheblich gestört. Dieser hatte lange und teilweise emotionell geführte Diskussionen inklusive Austrittsdrohungen ganzer Gruppen im Club zur Folge. Mit der Suspendierung von M.Meidl als Trainerin durch den LIA Vorstand wurde schließlich ein Schlussstrich unter diese höchst unerfreulichen Vorkommnisse gezogen.

Ein weiterer Disput bei der Stammmitgliederversammlung zwischen A.Altenhuber und H.Bojer führte zur weitgehenden Beendigung der langjährigen Sponsortätigkeit der Fa. M.Schneider. Die nachhaltigste Folge davon war, dass nun kein Fahrzeug für Mannschafts- und Bootstransporte mehr zur Verfügung stand. Die Vereinsleitung plante, diesen Ausfall relativ einfach durch Verwendung von Privatfahrzeugen zu kompensieren. 

 

 

2008

 

Am Wintertrainingslager in Sabaudia von 2.-16.Februar haben St.Borzacchini, N.Zwillink, M.Pfaffeneder, Ch.Pühringer, A.Chernikov, A.Kratzer, Ch.Schwarzl, M.Stichauner, und P.Sommeregger teilgenommen. Den letzten Schliff für die Saison, deren Höhepunkte die Junioren WM und die WM der Nichtolympischen Bootsklassen in Ottensheim darstellten, holten sich unsere JuniorInnen und Senioren beim ÖRV-Trainingslehrgang in Völkermarkt.

Mit 1.Mai 2008 startete die LIA mit Unterstützung des Bundeskanzleramtes ein in Österreich einzigartiges Projekt "OLYMPIA 2016". Damit sollte versucht werden, aufbauend auf einem Grundstock bereits im Training stehender Jugendlicher, durch neue 12-15 jährige Mädchen und Burschen eine schlagkräftige Junioren- und Juniorinnen Mannschaft zu entwickeln mit dem erklärten Ziel der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016. Für die Betreuung des Projektes sowie als Trainerin hat die LIA Mag. Ileana Pavel, eine Sportwissenschafterin mit großer Erfahrung als Rudertrainerin, gewinnen können. Ein wichtiger Aspekt des Projektes lag in der Erhöhung der Frauenquote im Rudersport.

Seit vielen Jahren hat die LIA 2008 wieder ein eigenes Club Fahrzeug in Besitz genommen. Ein gebrauchter, finanziell günstiger Renault Trafic wurde angeschafft. Dies war wegen des Ausstiegs der Firma M.Schneider als Sponsor notwendig geworden und weil der geplante Ersatz durch Privarfahrzeuge erwartungsgemäß nicht klappte..

Mit 126 Siegen konnten wir die Ergebnisse der beiden vergangenen Jahre (2006: 98, 2007: 88) 2009 deutlich verbessern.  Diese teilten sich auf die einzelnen Kategorien so auf: SchülerInnen 46 (2007: 13), JuniorInnen 32 (2007: 33), SeniorInnen 22 (2007: 20), Masters 25 (2007: 22).

Die Gesamtsumme an Siegen der LIA betrug damit bereits 4.206.

Insgesamt wurde heuer 30 Regatten (inkl Indoorbewerb) beschickt. Davon konnten wir bei 14 Regatten, also bei fast der Hälfte aller Regattateilnahmen, Siege feiern. Mit 41 männlichen und 31  weiblichen LIA-Aktive trugen sich dabei deutlich mehr in die Siegerlisten ein als 2007.

 

 

International

 

Mit einer großen Mannschaft hat der ÖRV die Rudersaison 2008 mit den Croatian Open eröffnet, um die eigenen Sportler einem ersten internationalen Vergleich zu unterziehen. Die LIA war mit St.Borzacchini, Ch.Pühringer, M.Pfaffeneder, A.Kratzer, M.Stichauner, A.Chernikov, Ch.Schwarzl und P.Sommeregger dabei. St.Borzacchini startete im JWA 1x und siegte im Vorlauf überlegen mit der insgesamt 2.besten Zeit. Im Finale holte sich Farthofer den Sieg, Steffi belegte den 3.Platz vor M.Lobnig. Im JWA 2x fuhr Steffi mit S.Berg (NAU), wobei sie ihren Vorlauf siegreich beenden konnten. Im Finale wurden sie zweite hinter Farthofer/Lobnig weit vor den anderen Booten.

Ch.Schwarzl war imLM 1x als vierter bester Österreicher. P.Sommeregger wurde 6. im MA4- mit D.Sigl (OTT), B.Wakolbinger (WLI) und P.Ruttmann (OTT), die anderen LIAnesen konnten keine vorderen Plätze erringen.

Bei der Int.Klagenfurter Regatta konnte sich S. Sladky mit 2 Siegen im SchW 1x wieder einmal auszeichnen. M.Krammer war im SchM 1x an beiden Tagen mit Abstand bester Österreicher.

Sehr erfreulich waren hier unsere relativ großen SchülerInnen und JuniorInnen B Mannschaften. Auch wenn es nicht zu absoluten Spitzenplätzen gereicht hat, ist doch für die Zukunft im Vergleich zu den letzten Jahren wieder ein Aufschwung zu erkennen. Die Senioren B Leichtgewichte haben ihre gute Form bestätigt. So war Ch.Schwarzl mit A.Rath (PÖC) bester Österreichischer Männer 2x. Gemeinsam mit M.Stichauner, A.Chernikov und A.Kratzer siegten die beiden in einer Rgm. im Männerachter. Ein Männerachter, der vom ÖRV im B Bereich für internationale Aufgaben aufgebaut werden soll.

Kratzer, Stichauner und Chernikov gelang mit ihrem Partner Komaromy im M 4- in einem Relationsrennen ein weiterer Sieg. Nicht überzeugen konnte der Junioren Achter mit Ch.Pühringer und M.Pfaffeneder. Bei den Juniorinnen war St. Borzacchini im Einer und mit S.Berg (NAU) im 2x am Start. In beiden Bewerben wurde sie gute Dritte, wobei sie im Einer mit einem Vorlaufsieg das Finale erreichte.

Nur 3 LIA-JuniorInnen (St.Borzacchini, M.Pfaffeneder, Ch.Pühringer) hatten 2008 Chancen auf eine WM Teilnahme, sie starteten bei der Int.Juniorenregatta in München für eine internationale Leistungskontrolle. Diese fiel nicht sehr positiv aus. St.Borzacchini konnte sich bei ungünstigen Witterungsverhältnissen im Einer nicht für das Finale qualifizieren. Im Doppelzweier musste sie sich mit ihrer Partnerin S.Berg (NAU) wieder einmal Farthofer/Lobnig geschlagen geben. Da die letzteren für den Zweier bei der Jun WM vorgesehen waren, konzentrierte sich Steffi künftig eher auf den Einer. Der Junioren Achter mit Pfaffeneder und Pühringer hatte bei seinem ersten Internationalen Auftritt noch deutlichen Rückstand auf die Spitze. Nach einem Trainingslager in Ottensheim sollte bei der Regatta in Brünn  sein Potential weiter getestet werden.

Bei der Int.Juniorenregatta Brünn gelang St.Borzacchini ein beachtlicher 4.Rang im JWA 1x, wobei sie die stärkste Österreichische Juniorin Farthofer hinter sich ließ. Im JM 8+ in der Besetzung Ch.Pühringer, M.Pfaffeneder, J.Mihalic (SEE), B.Domainig (AUS), J.Hörschlager (SEE), M.Luschnig (VST), K.Ivanics (STA), Ch.Schelch (OTT), Stm. Ph.Liedl (OTT) war mit dem 3.Platz eine Leistungssteigerung erkennbar. Die Junioren B Ch.Krofitsch bzw. S.Ostermann, M.Parg, A.Leitner, A.Gruber versuchten sich in 2 JM 4x sowie Krofitsch auch in einem Rgm. JM A-Achter und belegten Plätze im Finale B, außer Krofitsch, der im Vierer 6. wurde.

Beim Weltcup in München war nur  P.Sommeregger im LM 4-  am Start (mit B.Wakolbinger (WIL), D.Sigl und P.Ruttmann (beide OTT)). Dieser Vierer wollte sich noch über die Restplätze für die Olympischen Spiele in Peking qualifizieren. Die Vorgabe des Ruderverbandes für diese Regatta war, dass die Mannschaft nur von einer Nation ohne Olympia Quotenplatz geschlagen werden durfte. Diese Vorgabe wurde mit dem 15.Platz klar verfehlt. Wegen des schlechten Abschneidens wurde dieses Vierer Projekt nicht weitergeführt.

Bei der Int. Regatta in Duisburg stand vor allem der neu gebildete LM 8+ im Mittelpunkt des Interesses. Er wurde mit dem kurzfristigen Ziel Heim-WM in Ottensheim zusammengesetzt, soll aber langfristig als Pool für die Bildung eines LM 4- mit Blickrichtung Olympische Spiele 2012 weitergeführt werden. Einen wichtigen Anteil an diesem Achter hat die LIA mit A.Kratzer, Ch.Schwarzl, M.Stichauner und A.Chernikov, vervollständigt durch Ch.Affenzeller (WLI), O.Komaromy (WLI), A.Rath (PÖC), J.Reindl (MÖV), Stm. C.Jäger (PIR). Der Achter lieferte mit dem 3.Platz eine durchaus ansprechende Leistung. Die Qualität dieser Mannschaft wurde noch bekräftigt durch die Ergebnisse in den Kleinbooten am 2.Regattatag. Vor allem Schwarzl/Rath im LMB2x und Kratzer/Stichauner/Chernikov/Komaromy im LMB4- taten sich durch ihren 4. bzw. 2. Platz besonders hervor.

Eine weitere Bestätigung ihrer ausgezeichneten Verfassung lieferten unsere leichten Senioren B Kratzer, Schwarzl, Stichauner und Chernikov bei der Int. Pfingstregatta Ottensheim. Pühringer und Pfaffeneder zeigten sich mit ihrem JM8+ weiter verbessert.

Unsere Senioren A.Chernikov, M.Stichauner, A.Kratzer und Ch.Schwarzl sowie die JuniorInnen St.Borzacchini, M.Pfaffeneder und Ch.Pühringer nutzten die Int. Regatta Bled einerseits für eine weitere internationale Standortbestimmung und andererseits bestand hier die letzte Chance, sich ein Ticket für die U23-WM oder die Junioren WM zu sichern. Durch einen Sieg und einen 2.Platz im JWA1x und unter Berücksichtigung der Vorleistungen sicherte sich Borzacchini ihr WM Ticket. Ohne direkte Gegner blieb der JMA8+ Ch.Schelch (OTT), K.Ivanics(STA), M.Pfaffeneder, Ch.Pühringer (LIA), M.Luschnig (VST), B.Domainig (AUS), J.Hörschläger (SEE), J.Mihalic (SEE), Stm. L.Wiesinger (OTT), er wurde einerseits aufgrund stetig steigender Form und andererseits wohl auch im Hinblick auf die im eigenen Land stattfindende Jun WM ebenfalls  qualifiziert. Durch Sieg im LM 2x und 2.Platz im LM4- sowie die bisher gezeigten Leistungen in dieser Saison schafften Schwarzl/Rath (PÖC) und Kratzer, Stichauner, Chernikov, Komaromy (WLI) die Startberechtigung bei der U23WM.

Der LIA-dominierte Leichtgewicht Achter startete beim Weltcup in Poznan, um auch einmal einen Vergleich mit der Weltklasse zu bekommen. M.Stichauner, A.Chernikov, A.Kratzer und ihre Partner J.Reindl (MÖV), A.Rath (PÖC), G.Heizinger (OTT) (diesmal für den verhinderten Schwarzl am Start), O.Komaromy (WIL), Ch.Rabel (NOR), Stm. K.Jäger (PIR) gelang mit einem 3.Platz der Beweis, dass diese Mannschaft neben der U23WM zu Recht auch an der WM in Ottensheim teilnehmen sollte.

An der diesjährigen U23 WM im Deutschen Brandenburg auf dem Beetzsee nahmen A. Kratzer, M. Stichauner, A. Chernikov im LM4-  mit O.Komaromy (WLI) und Ch. Schwarzl im LM 2x mit A.Rath (PÖC) teil. Unsere Aktiven konnten die hohen Erwartungen aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen während der Saison überhaupt nicht erfüllen und mussten sich mit den Plätzen 17 (von 22) (LM2x) und 10 (von 12) LM4-) zufrieden geben. Vielleicht war doch die Doppelbelastung U23WM und WM der Nicht Olymp. Bootsgattungen überfordernd.

Bei der Junioren WM und der WM der Nicht Olymp. Bootsgattungen in Ottensheim war die LIA in 3 Bootsgattungen mit insgesamt 6 Aktiven beteiligt:

JW1x      Stefanie Borzacchini

JM8+      J.Mihalic (SEE), J.Hörschläger (SEE), B.Domainig (AUS), M.Luschnig (VST), Christian Pühringer (LIA), Martin Pfaffeneder (LIA), K.Ivanics (STA), Ch.Schelch (OTT), Stm L.Wiesinger (OTT)

LM8+     J.Reindl (RCW), A.Rath (PÖC), Christoph Schwarzl (LIA), Alexander Chernikov (LIA), Michael Stichauner (LIA), Alexander Kratzer (LIA), O.Komaromy (WLI), Ch.Rabel (NOR), Stm Claus Jäger (PIR)

Während Steffi mit ihrem 10.Platz die Erwartungen mehr als erfüllte und der leichte Achter sich mit dem Gewinn des Finales B und relativ kleinen Rückständen auf die Besten in der Weltklasse etablierte war der Junioren Achter meilenweit von den Spitzenbooten entfernt und kam nicht über den letzten Platz hinaus.

Die 10.Universitäten WM in Belgrad bescherte unserem leichten Doppelzweier A.Kratzer und Ch.Schwarzl einen erfreulichen 5.Platz von 11 Booten.

Auch die Europameisterschaften in Athen sahen LIAnesen als Aktive. M.Stichauner trat mit F.Berg (NAU) im LM 2x an, A.Chernikov mit D.Sigl (OTT), Komaromy (WLI) und Rabel (NOR) im LM 4-. Beide Mannschaften erreichten den 9.Platz, wobei jener des Zweiers unter 14 Booten etwas höher zu werten war als jener des Vierers (10 Boote).

 

National

 

Nach 1999, 2002, 2004 und 2006 hat die LIA 2008 nun schon zum fünften Mal die Int. Österreichischen Indoormeisterschaften ausgerichtet. Sie fanden diesmal in der Sporthalle der AHS Theodor Kramer-Strasse im 22.Bezirk statt, die ob ihrer großzügigen Platzverhältnisse samt geräumiger Tribüne einen würdigen Veranstaltungsort darstellte. Organisation und Durchführung der Veranstaltung liefen bestens, wie aufgrund der Erfahrung aus bereits vier derartiger Meisterschaften auch gar nicht anders zu erwarten war. Mehr als 60 LIAnesInnen waren unter der umsichtigen Leitung von Martin Huttarsch dafür verantwortlich.

Die Beteiligung war großartig, es waren 358 RuderInnen von 35 Vereinen (fünf davon aus dem Ausland) am Start. Diese bestritten 14 Einzel- (238 Aktive) und 12 Teambewerbe (57 Mannschaften). Dazu kamen noch 3 Schulruderbewerbe mit insgesamt 14 Mannschaften (64 Aktive) von 14 österreichischen Schulen. Damit war es mit insgesamt 422 TeilnehmerInnen die bisher größte derartige Veranstaltung in Österreich.

Im Unterschied zu den Vorjahren wurden wieder Mixed-Bewerbe ins Programm aufgenommen. Die Streckenlänge für alle Einzel- und Teambewerbe betrug 2000m, für Schülerinnen und Schüler 1000m. Neben den Einzelbewerben wurden auch Vereinswertungen ausgetragen, nämlich Spitzensport, Masters und Gesamt. Davon ging nur die Masterswertung an die LIA. Die herausragenden Leistungen aus LIA Sicht boten Sandra Sladky mit ihrem Sieg bei den SchülerInnen in neuer Rekordzeit von 3:37,8 sowie Marcel Krammer als Schüler-Sieger.    

Die Österr. Staatsmeisterschaften und Meisterschaften im Einer und Zweier ohne Stm. wurden im Rahmen des Kleinboottests auf der Neuen Donau ausgetragen. Sehr erfreuliche Leistungen aus LIA Sicht erbrachten unsere Senioren B, allesamt Leichtgewichte. M.Stichauner und A.Chernikov lagen im 2- in einem spannenden Rennen bis knapp vor dem Ziel auf Medaillenkurs. Schließlich wurde ihnen der 3.Platz noch von den Routiniers P.Sommeregger/ Wakolbinger (WIL) weggeschnappt. Paul holte sich damit die Bronzemedaille, sie sollte die einzige Medaille für die LIA bleiben. Ch.Schwarzl stand unseren Riemenruderern keineswegs nach. Nach einer ausgezeichneten Vorstellung im Einzelzeitfahren (als 5. nur etwa 1 Sek. hinter dem Sieger) verpasste er im Finale die Bronzemedaille nur um einige Zehntel Sek.

Bei den Juniorinnen konnte St.Borzacchini im Einzelzeitfahren durch ihren Sieg über die favorisierten Farthofer und M.Lobnig ihre Form aus dem Jahr 2007 in die neue Saison mitnehmen. Leider herrschte bei den Semifinal- und Finalrennen am Nachmittag starker Gegenwind, der unsere leichtgewichtige Steffi nicht gerade begünstigte. Durch einen 2.Platz im Semifinale erreichte sie zwar locker das Finale, dort musste sie sich aber dann mit dem undankbaren 4.Rang  hinter Farthofer, M.Lobnig und Ch.Sperrer zufrieden geben. Von Ch.Pühringer und M.Pfaffeneder hätte man eher etwas mehr erwartet als einen 6. Platz im Einzelzeitfahren und eine 5. im Finale.

Bei der 5.Vienna Rowing Challenge konnten wir neben 9 Einzelsiegen (von Schülern bis Masters) durch einen überlegenen Sieg in der Gesamtwertung unser breites Leistungspotential unter Beweis stellen, was uns die Zwischenführung in der ÖVM einbrachte.

Ebenfalls für die ÖVM bedeutend war, wie jedes Jahr, die Traunsee Regatta in Gmunden. Hier zählt immer das Ergebnis der Masters für die Wertung, außerdem wurde 2008 im Rahmen dieser 1000m Regatta zum 3.Mal die Österr. Mastersmeisterschaft ausgetragen. Mit 12 Siegen siegten wir diesmal in der Masterswertung mit Rekordvorsprung und sicherten uns damit im ÖVM-Zwischenklassement einen fast uneinholbaren Vorsprung. Die Teilnahme sehr vieler ehemaliger Spitzenruderer sowie eine hoch motivierte und engagierte „neue“ Mastersgruppe mit Hans Küng an der Spitze waren für diesen durchschlagenden Erfolg verantwortlich.

Insgesamt 7 Österreichische Masters Meister unterstrichen die Dominanz der LIA Masters

 

WA4x     V.Kornhoff, A.Sandhäugl, B.Bogner, H.Haberl-Glantschnig,

WA2x     B.Bogner, H.Haberl-Glantschnig

ME1x     Raim.Haberl

MA2x     Rain.Haberl, U.Daxböck

MD2x     Raim.Haberl, R.Mosek

MA4x     Ch.Garhäfer, Rain.Haberl, L.Höbarth, U.Daxböck

MB4x     M.Schreiner, R.Arndorfer, Ma.Ruthner, P.Glantschnig

 

Demgegenüber bescherten uns die Österreichischen Staatsmeisterschaften eine große Enttäuschung. Zum ersten Mal seit 20 Jahren konnten wir keinen einzigen Staatsmeistertitel erringen. Eigene Schwäche (z.B. keine Frauenmannschaft am Start) und Systembesonderheiten (z.B. zu wenig gemeldete Boote bzw. Einzelmeldungen verhinderten die Austragung mehrerer Bewerbe) waren dafür verantwortlich. Die LIA Ehre wurde durch 2 Meistertitel im Nachwuchsbereich gerettet:

SchM 4x+          M.Krammer, K.Gartner, Ph.Tesarik, M.Lehrer, Stfr. L.Altenhuber

JMB 4+              A.Leitner, Ch.Krofitsch, S.Ostermann, A.Gruber, Stfr. D.Karunaratne

Nach dem unerwarteten Verlust im Vorjahr holten wir uns den Titel des Österr. Vereins Mannschaftsstaatsmeisters bei der ÖVMStM 2008 überraschenden wieder von Ottensheim zurück. Und das mit 4 Siegen, 3 zweiten und einem dritten Platz sogar recht eindeutig. Noch überlegener fiel der Sieg der LIA bei der ÖVM aus - LIA 225,8 Punkte gegenüber 128,6 für Ottensheim lautete das Ergebnis. Fast 100 Punkte Vorsprung hat es bisher noch nie gegeben.

Die Wiener Meisterschaften sah die LIA 8 mal erfolgreich, und das nur im Nachwuchsbereich - 5 SchülerInnen, 3 JuniorInnen. SeniorInnen waren nicht am Start.

Bei der Junior Challenge (vormals Pfanner Cup) 2008, dem Nachwuchscup des ÖRV konnten wir den 2.Platz hinter OTT belegen, N.Jakubowsky wurde 3. der Einzelwertung. Ebenso zweite wurden wir im Ing.Otto Philipp Cup.

Ganz stark präsentierte sich in diesem Jahr die LIA bei den Supertalenten 09 anläßlich des Tages des Sports auf dem Heldenplatz. Max Lehrer siegte bei den Burschen, auf den Plätezen 3 – 5 Philipp Tesarik, Jona Glade, Clemens Hackl. Bei den Mädchen wurde Laura Wendschuh ausgezeichnete 2., Louisa Altenhuber 4. und Juliana Kornhoff 6.

 

Beim Schulrudern waren wir dieses Jahr mit nur einer einzigen Mannschaft vertreten. Juliana Kornhoff fand so ihren Weg in die LIA.

 

Rainer Kalliany absolvierte seinen 25. Wien Marathon und war damit einer der wenigen, der an allen Läufen teilgenommen hat.

 

Gesellschaftlich

 

Im Rahmen der Ehrung der erfolgreichsten Sportler des 22.Bezirks erhielten M.Stichauner, A.Chernikov und St.Borzacchini Ehrengeschenke und einen Anerkennungspreis von je 200,- für ihre 5.Plätze bei der Junioren WM 2007.

Martin Huttarsch trat nach 6 jähriger Präsidentschaft zurück und Kurt Sandhäugl wurde zu seinem Nachfolger gewählt. Mit ihm zogen einige neue Namen in den Vorstand ein. Sein Credo war die Bewältigung der neuen Herausforderungen. Eine davon war die interne Kommunikation, so führte er den monatlichen Clubabend ein, der sich alsbald zu einer fixen und beliebten Institution für Information und Gedankenaustausch entwickelte.

Die großen Hoffnungen, die seitens der LIA mit der Neubesetzung der LIA Kantine im Juni 2007 verbunden waren, haben sich leider nicht erfüllt. Schon nach etwa einem halben Jahr mussten wir  zur Kenntnis nehmen, dass trotz sorgfältigster Vorgangsweise unserer Hausgruppe die Auswahl von Wolfgang Maximilian und seiner Schwester falsch war. Daher entschloss sich der LIA Vorstand, das Dienstverhältnis nach der Probezeit zu beenden. Leider hat dieser Schritt Club intern für einigen Wirbel gesorgt. Es war geradezu eine glückliche Fügung, dass sich just während der Diskussion um das weitere Schicksal unserer Gastronomie eine Möglichkeit auftat, die geradezu ideal erschien. Klaus-Dieter Stecker wurde Ende 2007 zum Österr. Nationaltrainer berufen und stand mit seiner Partnerin Burgunda Körber (sie hatte Erfahrung mit Kantinenbetrieb) vor der Übersiedlung nach Wien und war auf der Suche nach einer Wohnmöglichkeit. Hier hakte unser damaliger Vizepräsident ein und bot den beiden die LIA an, einerseits die Wohnung und andererseits die Führung der Kantine. Eine Einigung war schnell gefunden, die beiden begannen ihre Tätigkeit bei der LIA im Jänner, wurden bestens aufgenommen und umgehend in das Clubleben integriert.

Zum 15.mal ging heuer das LIA-Benefiz-Kabarett mit insgesamt 13 Vorstellungen über die Bühne. Das heurige Programm hieß "Noch einmal" und mit ihm verabschiedete sich die so erfolgreiche LIA Kabarett Gruppe von seinen Fans (heuer waren es fast 1.400). Warum das letzte mal? fragten sich viele, war doch das Kabarett gleichermaßen erfolgreich wie beliebt. Hedi Haberl, die Prinzipalin, die Jahr für Jahr das Programm erstellte, die Proben organisierte und koordinierte, Einladungen versandte und Kartenbestellungen entgegennahm, die Platzkarten zuteilte, sich um die Kostüme kümmerte u.v.a.m. erledigen musste, wurde all das zuviel. Sie wollte sich dieser mittlerweile schon zum Ganzjahresjob gewordenen Aufgabe voller Verantwortung und Stress nicht mehr aussetzen. Schade, dass niemand diesen "Prinzipalinnen Job" zu übernehmen bereit war.

Unmittelbar nach Beendigung des heurigen Kabaretts hat der Umbau unseres großen Clubraumes begonnen. Die Wand zwischen großem und kleinem Clubraum wurde entfernt. Aus statischen Gründen musste anstatt dessen ein entsprechend starker Träger eingezogen werden. Ebenso wurden die Wände des bisherigen „Eisenkammerls“ entfernt sowie die Wand zwischen den beiden Clubräumen und dem Gang. Man hatte damit schon den imposanten Eindruck  eines sehr großen Raumes, der in Zukunft dem Club besondere Nutzungsmöglichkeiten eröffnen wird.

 

Seit der letzten Bootstaufe am 17.9.2005 hat die LIA einige Boote angeschafft, also hat sich der Vorstand entschlossen, diese nach alter Tradition in einer feierlichen Zeremonie am 21.6.2009 zu taufen. Die Boote, ihre Namen, die Taufpaten und die Bootswerften gehen aus folgender Zusammenstellung hervor:

Bootsart

Bootswerft

Bootsnamen

Taufpate/patin

Vierer m.Stm. Gig-Art C

Schellenbacher

Dürnstein

HR Prof.Walter Strobl

Vierer o.Stm.

Empacher

Luise Piech

Familie Piech-Porsche

Zweier o.Stm.

Filipi

Zasche

Mag.Ileana Pavel

Einer

Empacher

Tom Sullivan

Mag.Karin Glatt

Einer

Loh Craft

Catasta

Dr.Mario Catasta

Einer

Bootsbau Berlin

Lutz

Dr.Irmtraud Zotti

Einer

Schellenbacher

Olympia

Hedi Haberl

Einer

Schellenbacher

Keuner

Ing.Nikolaus Nemeskeri

 

Nach der Begrüßung der Gäste, hauptsächlich LIAnesInnen, - einzige Ehrengäste waren Prof. Strobl, Präsident der Sportunion Wien, und Frau Mag. Glatt, Leiterin der Abt. Nachwuchs-, Leistungs- und Spitzensport im Bundeskanzleramt, folgte die Festrede von Ehrenpräsident Haberl. Der nächste Programmpunkt war die Überreichung der Goldenen LIA Ehrennadeln an Hedi Haberl (für ihre verdienstvolle Tätigkeit beim LIA Kabarett), Dr. Mario Catasta und Dkfm.Dr.Lutz Zotti (beide für 50 Jahre Mitgliedschaft).

Schließlich kam der eigentliche Taufakt, der mit der Vorstellung der Boote und der TaufpatInnen durch Vizepräsident Peter Preiss begann, mit der Taufe der einzelnen Boote samt Taufspruch der PatInnen, Übergießen der zu taufenden Boote mit Sekt und der Enthüllung der Bootsnamen fortgesetzt wurde und im Defilee aller getauften Boote ihren Höhepunkt fand.

Begleitet wurde die Veranstaltung durch die Jazz Band unseres Mitgliedes Walter Zlabinger.

Danach gab es ein Buffet, Getränke und eine Sektbar, auch der LIA Shop war geöffnet. Viele LIAnesInnen und Gäste saßen noch bis tief in die Nacht gemütlich beisammen und ließen den wunderschönen, feierlichen Tag ausklingen.

 

 

Einige Grillabende, organisiert von der Jugend und den Masters, sorgten verteilt über das Jahr immer wieder für gemütliches Zusammenkommen der LIA Mitglieder.

Unter der Leitung von P.Preiss und unter Mitarbeit einer Vielzahl von Clubmitgliedern wurden Events für die Firmen Laola 1 und Telekom Austria ausgerichtet. Team-Building war das Ziel, dazu wurde unter Betreuung von LIAnesInnen in C-Vierern gerudert und sich hernach bei einem exquisiten Buffet gestärkt und noch lange das exklusive Ambiente der LIA genossen.

Der 1.LIA Tischtenniscup wurde von Ch.Schwarzl und A.Kratzer veranstaltet.

Mit dem Slogan "LIA goes public" könnte man die Aktivitäten der LIA bezeichnen, die dazu dienen sollten, die LIA zu präsentieren und so neue Mitglieder zu werben. Vor allem Präsident Sandhäugl mit seiner Frau Doris mit Unterstützung einiger LIAnesen haben sich diesbezüglich stark engagiert und entsprechende Stände beim Stadtfest, beim Tag der Sportwelt Donaustadt und beim Tag des Sports am Heldenplatz betreut.

Georg Riha, unser berühmtestes Mitglied, fand sich als "Kopf des Tages", Untertitel "Internationaler Überflieger aus Tullnerbach" wieder einmal prominent in den Medien. Unmittelbarer Anlass dafür war sein Pausenfilm im Neujahrskonzert 2008, der ganz im Zeichen der Fußball EM EURO 2008 in Wien stand und den Millionen von Menschen rund um unseren Globus sahen. Weithin bekannt wurde Georg Riha durch seine "Universum" - Dokus aus atemberaubenden Blickwinkeln, vom Stephansdom über den Großglockner und die Wachau bis hin zu Salzburg und den Lech.

 

Einer der wertvollsten Preise der LIA, der große Wiener Ehrenpreis (Amerika-Preis), wurde bei der  Ausstellung des Deutschen Ruderverbandes anlässlich seines 125-jährigen Jubiläums - im Deutschen Sport- und Olympia-Museum in Köln - neben mehr als 40 anderen "besonderen" Siegespreisen präsentiert.

 

Verstorben:

Rudolf Richter, Maria Strasser